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NÖN -
Nr. 39- 25.09.2019
- Klosterneuburg, Seite 34-35
Café Bistro eröffnet Vorworte: FOL Herwig
Irmler
Dem aktuellen, und
nicht zuletzt dem bürgerfreundlichen Schlagwort
einer aktuellen Dorf- und
Stadterneuerung, den ihr gebührenden Dienst erweisen, will sich jetzt
auch Ma. Gugging- Klosterneuburg, in
einzigartiger Selbständigkeit
widmen. So soll in der Stadt- intensiv wirtschaftliches Wachstum
gefördert werden.
Konkret wird sich eine einzigartige kulturelle und kulinarische
Initiative
ab 22. 09. 2019, erstmals
in dem neu eröffneten Café Bistro des Museums Gugging, seinen Gästen
vorstellen.
Das renovierte Gebäude mit dem Stern von Johann Hauser - erstrahlt im
neuen Glanz.

Geführt wird der Campus von der schon
< bekannten und beliebten
GR a.D. Barbara
Fischer- (Irmler)
die sich nicht zuletzt in der gastronomischen `Weltbühne´ einen
hervorragenden Namen machen konnte. Bekannt und beliebt ist ihr
kulinarisches Engagement nicht zuletzt im Gasthaus Römerstuben- in
Zeiselmauer.
Nun
ist auch das neu eröffnete Museum Gugging in `Sonntagsstimmung´. Am
renovierten Haus glänzt Johann Hausers blauer Stern und lockt so,
weithin erkennbar die Gäste an. Die dort sichtbare `Sammlung Prinzhorn´
ist das wohl bedeutendste historische Werk im Bereich `Art Brut´. Einen
Meilenstein markierte Hans Prinzhorn.
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Von Christoph
Hornstein - nach 1. Absatz:
Keine Geringere als die
sehr geschätzte
Landeshauptfrau Johanna Mikl- Leitner persönlich, übernahm die
Eröffnung der Ausstellung - mit den ehrenden Worten:
`Alle spüren, dass dies heute ein ganz besonderer Ort ist. Auch die hier
ausgestellten Werke der Künstler Guggings sind weltweit etwas ganz
besonderes, das die Bürger nicht zuletzt von Stadt und Land schätzen
werden. Das alles hier ist einzigartig auf der Welt, und die Ausstellung
wird über alle Grenzen bekannt werden.´
Burgschauspielerin Maria Happel interpretierte Texte
der Gugginger Autoren Ernst Herbeck und Arnold Schmidt.
Ein Blick in die Ausstellung gab
es im Rahmen einer Kuratoren- führung mit
Dr.
Johann Feilacher, dem künstlerischen Direktor des Museums, und dem
Leiter der Sammlung Prinzhorn, Thomas > Röske.
Und ein Gewinnspiel gab es auch. Als Hauptpreis lockte die Radierung
eines Gugginger Künstlers. Mit der Ausstellung `die Sammlung `Prinzhorn
der art brut´ präsentiert das Museum Gugging einer der wichtigsten und
für die Kunst des 20. Jahrhds einflussreichste historische Sammlungen
mit Kunst aus der Psychiatrie. Kurator Feilacher zeigt Arbeiten von Else
Blankenhorn, August Klett, Josef Heinrich Grebing und anderen.
`Dass wir jetzt auch ein Bistro haben, das verdanken wir unserer Hanni´,
freut sich Feilacher über die Eröffnung und bedankt sich so bei
Landeshauptfrau Johanne Mikl- Leitner. Für die Besucher des Hauses
bedeutet die Errichtung eines Café & Bistro eine spürbare Verbesserung
ihrer Aufenthaltsqualität im Haus. Gastronomin Barbara Fischer legt den
Schwerpunkt auf regionale Produkte zeitgemäß, aber dennoch
traditionsbewusst zubereitet. Seit 3 1/2 Jahren ist Fischer in der
Gastronomie selbständig tätig und hat weitere zwei Gastro Betriebe in
Zeiselmauer und Königstetten. `Ich hoffe, es kommen viele Gäste zu mir.
Ich zähle da auf Mitarbeiter des Museums und des IST-Austria, aber auch
auf die Bevölkerung. Schließlich gibt es in Maria Gugging kein
Kaffeehaus´, so die stolze Inhaberin. Als Schmankerl gibt es den: `Gugu´-
den Gugginger Gugelhupf, auf Basis des `Hollhaus- Gugelhupfs´- aber nach
streng geheimen Oma-Rezept. |

Kulinarischer Kunstgenuss
Mit der Eröffnung des Café Bistro am Campus-
können sich Kulturinteressierte nun eine kleine Auszeit im Museum
Gugging gönnen. Inhaberin Barbara Fischer (4.v.li.) sorgt mit Ehemann
Walter (2.v.li.) und ihrem Team dafür, dass kein kulinarischer Wunsch
offen bleibt.
Fotos: Hornstein, Wodizcka
Das Gebäude des Museums Gugging wurde ab 22.
Okt. 2018 saniert. Bei laufendem Betrieb wurden die Dachlandschaft,
Fassade, sowie sämtliche Fenster erneuert. Die Umbaukosten mit einem
Volumen von 1,5 Mio. Euro trägt das Land NÖ. Mit Herbst 2019 wurden die
Arbeiten planmäßig abgeschlossen, und das Museum erscheint auf den Tag
genau- elf Monate nach Beginn der Arbeiten in neuem Glanz.
Das Gebäude, in dem das Museum untergebracht ist, blickt auf eine
lange Geschichte zurück: Bis zum Jahr 1997 war das Haus Teil der
Landesnervenklinik Gugging. (Gegründet 1885) Es wurde `Kinderhaus´
genannt, da hier behinderte Kinder untergebracht waren. Bald nach der
Schließung des Kinderhauses im Jahr 1997 wurde das Haus für die Kunst
aus Gugging genutzt. Der Leiter des Museum- Gugging, Johann Feilacher,
richtete die Galerie- Gugging und das Atelier Gugging in diesem Gebäude
ein. Im Jahr 2006 wurde das Museum Gugging gegründet. Träger des Museums
ist seit dem Jahr 2009 die NÖ Kulturwirtschaft (NÖKU). Ebenfalls 2009
wurde das Haus saniert, um den hochkarätigen Werken der Gugginger und
der internationalen Art Brut den entsprechenden konservatorischen Rahmen
zu bieten. Mit der jetzt abgeschlossenen Sanierung wird der hohe
bauliche Standard weiter verbessert. |
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ÖVP
will NÖ zum „Smart Country“ machen

Die ÖVP NÖ will Niederösterreich zum „Smart
Country“ machen. Bei einer Arbeitsklausur am
Donnerstag wurde ein Mobilitätspaket vorgestellt, das 2018
bis 2022 Investitionen in Höhe von 3,3 Mrd. Euro vorsieht.
Begriffs-Erklärung:
Smart Country-
was bedeutet das eigentlich?
Digitale
Technologien können ländliche Räume besser vernetzen und für
mehr Teilhabe und Wertschöpfung sorgen. Dieses Potenzial
müssen Kommunen, Stakeholder sowie Bürgerinnen und Bürger
erkennen, verstehen und nutzen.
Mit dem Mobilitätspaket sollen unter anderem Öffis besser
mit dem Individualverkehr verbunden werden. Von den 3,3
Milliarden Euro entfalle je ein Drittel auf das Land, den
Bund sowie die Unternehmen ÖBB und Asfinag, erklärte
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) am Donnerstag.
1,3 Milliarden Euro sollen in den öffentlichen Verkehr und
zwei Milliarden in Straßenbauprojekte fließen.
Zu diesem Verhältnis
erklärte Mikl-Leitner, der Straßenbau komme auch dem
öffentlichen Verkehr zugute, weil sich 40 Prozent des
öffentlichen Verkehrs mit Bussen bewege. Mit dem Paket
werden laut der Landeshauptfrau 50.000 Arbeitsplätze
abgesichert beziehungsweise geschaffen.
Ausbau bei Bahn und Autobahnen geplant

Geplant sei, die Mittel für Bahnverbindungen
bis 2022 auf 120 Mio. Euro zu verdoppeln. Vorgesehen sind
eine Taktverdichtung auf den Schnellbahnachsen rund um Wien
sowie mehr Züge auf den Regionalbahnen. Als „Optimum“
bezeichnete Landesrat Karl Wilfing einen Viertelstundentakt.
Außerdem sollen 80 Mio. Euro in Busverbindungen und 120 Mio.
Euro in Bahnhöfe investiert werden.

VPNÖ
Im
Individualverkehr steht der Ausbau der Autobahnen A22, A1,
A2, A4, A5 und der Schnellstraße S3 sowie die Errichtung der
S8 und S34 im Mittelpunkt. Geplant sind zudem elf
Umfahrungen. Zur S1 Donauquerung Lobau sagte Mikl-Leitner,
sobald der positive Bescheid im UVP-Verfahren vorliege,
„wollen wir an die rasche Umsetzung gehen“. Bei der S34 sei
die UVP gerade im Gange. Mikl-Leitner plädierte dafür,
Verfahrensabläufe zu verkürzen. Das öffentliche Interesse
müsse im UVP-Gesetz in den Vordergrund gestellt werden, so
Landeshauptmann-Stellvertrt. Stephan Pernkopf.
Waldviertelautobahn und U-Bahn in
Zukunftsvision

Zur Verbindung von
Öffis und Individualverkehr sollen zu den bestehenden 38.500
Park&Ride-Abstellplätzen jährlich 1.500 dazukommen. Dafür
sind Kosten in der Höhe von 61 Mio. Euro vorgesehen.
Außerdem werden die Parkplätze entlang von Autobahnen um 400
auf insgesamt 2.000 aufgestockt. Die Erweiterung der
Parkpickerl- Zonen in Wien „macht uns zu schaffen“, meinte
Mikl-Leitner, „man wird darüber auch auf bundespolitischer
Ebene sprechen müssen“.
Als Zukunftsvisionen nannte die Landeshauptfrau eine
Waldviertelautobahn - hier gehe es darum, Diskussionen
aufzunehmen -, eine U-Bahn-Verbindung in den Raum um Wien
sowie E-Mobilität und autonomes Fahren. Eine Herausforderung
stelle dar, dass Niederösterreich das Bundesland mit den
meisten Pendlern sei. Rund 600.000 Fahrgäste nutzen den
Angaben zufolge täglich öffentliche Verkehrsmittel in
Niederösterreich, gleichzeitig weise das Bundesland die
zweithöchste Pkw-Dichte nach dem Burgenland auf - sechs von
zehn Niederösterreichern besitzen ein Auto.

VPNÖ
Niederösterreich soll „Zukunftsland“ werden

Im
Bereich Arbeitsmarkt
sprach Mikl- Leitner angesichts von Rekordbeschäftigung und
dem größten Rückgang der Arbeitslosigkeit seit März 2011 von
einer „Trendwende“. Allerdings habe fast jeder zweite ohne
Job keine Ausbildung. Über Weiterbildungsangebote
informieren die neue Plattform www.arbeitsland-noe.at, eine
Roadshow und die Lange Nacht der Weiterbildung am 24.
November in 23 Gemeinden. Die Landesverwaltung sei gut
aufgestellt, solle aber noch besser werden - gemäß dem Motto
„Triple E - einfach, effizient und elektronisch“, so die
Landeshauptfrau. Erste Ergebnisse zur geplanten
Digitalisierung, Dezentralisierung und Deregulierung sollen
im Herbst vorliegen.
Ziel sei es, Niederösterreich als größtes Bundesland auch
zum schnellsten
Bundesland zu machen, um im internationalen Wettbewerb zu
bestehen, sagte Mikl-Leitner. Dabei gehe es - in Zeiten, in
denen Geld knapp ist - auch um Geschicklichkeit, wie
Ressourcen eingesetzt werden. Niederösterreich soll zum
„Zukunftsland mit Hausverstand“ werden, erklärte die
Landeshauptfrau.
Publiziert am
07.09.2017
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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner 2017

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07.06.2017
Foto: Volkspartei Niederösterreich
Das
`neue Miteinander´ der Landesregierung Niederösterreich trägt Früchte.
Während der ersten gemeinsamen Klausur im IST Austria in Klosterneuburg
wurden die Themen Digitalisierung und Transparenz behandelt.
Erste
gemeinsame Klausur der NÖ Landesregierung
Wollen
Differenz zwischen Stadt und Land ausgleichen
Es tut sich was: Im umtriebigen Ambiente des IST Austria
in Klosterneuburg, trafen sich am Mittwoch, 7. Juni,
erstmals
alle
Parteien der NÖ Landesregierung zu einer gemeinsamen
Klausur.
Die Themen - Digitalisierung und Transparenz standen dabei im
Mittelpunkt.
Bereits in ihrer Antrittsrede betonte Landeshauptfrau Johanna
Mikl-Leitner, dass ihr ein `neues Miteinander´
besonders wichtig sei. Als erstes Zeichen dieses neuen
Miteinanders darf die erste parteiübergreifende Regierungsklausur
gesehen werden. `Für mich ist dieses neue Miteinander nicht nur ein
Schlagwort, ich möchte dieses neue Miteinander auch leben´, so
Mikl-Leitner.
Mikl-Leitner: `Digitalisierung ist keine Modeerscheinung´
Das Thema Digitalisierung spielt, wie das `neue
Miteinander´, bereits seit Amtsantritt eine bedeutende Rolle
in der Arbeit von
Johanna Mikl-Leitner. `Das Thema Digitalisierung ist eine
Herausforderung für die Zukunft.
Es betrifft alle Ressorts unserer Regierung und alle Lebensbe-reiche
eines jeden Bürgers unseres Landes´,
so die Landeshauptfrau. Daher wurde zur Klausur mit
Werner Hoffmann von der
Wirtschaftsuniversität Wien, auch ein externer Experte zur Klausur
eingeladen. Dieser bestätigte den eingeschlagenen Weg der
Landesregierung, sieht in einigen
Bereichen allerdings noch Potenzial. |
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Ausgabe
20
- 17. - 18.
Mai
2017
Niederösterreich Seite 20

Kampf um 350 Milliarden
Mikl-Leitner erste Auslandsreise führte nach Brüssel. Wie
die Landeshauptfrau um
350 Milliarden Euro kämpft.
Es geht um 350 Milliarden
Euro. Das ist ziemlich genau ein Drittel des gesamten
EU-Budgets. Diese Mega-Summe pumpt die Europäische Union
zwischen 2015 bis 2020 in die Regional-Förderung. Von
Tourismusprojekten über Verkehrsprojekte bis
Gesundheitseinrichtungen ist dieses Geld der Treibstoff, der
den Motor in strukturschwachen
Regionen Europas am Laufen
hält.

Mikl-Leitner bei Kommissar Hahn.
Die
Landeshauptfrau sprach mit drei Kommissaren über den Erhalt
der EU-Regionalförderungen. Ab 2021 könnten 350 Milliarden
Euro für die Regionen gestrichen werden.
Foto:
Hicker
Verlust von 350 Milliarden?
Nun ist alles anders. Seit dem `Brexit´ steht die
Europäische Union vor einer Richtungsentscheidung. Die
Mitgliedsländer müssen zwischen fünf Szenarien entscheiden,
wie es mit der EU weitergehen soll und wie jene Mittel, die
nach dem Austritt der Briten kleiner sind,
verteilt werden. Es ist Szenario Nummer vier, das bei
Regionalpolitikern auf dem gesamten Kontinent für Unruhe
sorgt. In diesem Szenario wird ein Bild der EU ganz ohne
Regionalförderung gezeichnet. Die 350 Milliarden wurden
einfach gestrichen. Und der Aufschwung in benachteiligten
Landstrichen würde damit verloren gehen.
160 Millionen Euro nach NÖ
Auch im vergleichsweise reichen Niederösterreich gibt es
solche benachteiligten Landstriche. Wald- und Weinviertel
waren durch die Lage am Eisernen Vorhang teilweise weit
hinter der Entwicklung anderer Regionen. 160 Millionen aus
dem EU-Milliardentopf flossen bislang auch in Projekte aus
Niederösterreich. Alleine deshalb hätte ein Verlust der
Regionalförderungen auch schwerwiegende Folgen für unser
Bundesland.
Niederösterreich
mischt mit
Nun kann man sich als betroffene Region seinem Schicksal
fügen. Oder man kann handeln. Niederösterreich tut
letzteres. Erwin Pröll startet eine Initiative zum Erhalt
der Regionalförderungen, der sich bislang 342 Regionen und
Städte Europas angeschlossen haben. Und Johanna Mikl-Leitner
legt nach ihrer Amtsübernahme sogar noch nach. Ihre erste
Auslandreise als Landeshauptfrau führte sie in der
vergangenen Woche nach Brüssel. Mission: Kampf für den
Erhalt der Regionalförderungen.
C. Cretu, Kommissarin: `NÖ ist ein Vorbild, wie mit EU- Geld
11.000 Jobs geschaffen wurden. Die Förderung ist wichtig.´
Drei Kommissare öffnen Tür
Nicht
für jeden Regionalpolitiker aus Europa haben die
Entscheidungsträger der EU auch ein offenes Ohr. Oft werden
sie mit Treffen auf Beamtenebene oder in Unterörganisationen
abgespeist. Wenn Niederösterreich nach Brüssel kommt, dann
ist das anders. Es öffnen sich die Türen und Tore in die
höchsten Entscheidungsebenen. Johanna Mikl-Leitner schaffte
es an einem einzigen Tag, Arbeitstreffen mit drei EU
Kommissaren abzuhalten. Regionalkommissarin Corina Cretu,
Wissenschaftskommissar Carlos Moedas und
Nachbarschaftskommissar Johannes Hahn hörten die Botschaft
unserer Landeshauptfrau. Denn sie sprach im Namen von 342
Regionen des Kontinents.
Mikl-Leitner:
`Ich denke, meinen Gesprächspartnern
ist bewusst, wie wichtig die Regionalförderung für Europa
ist. Durch die Projekte die mit EU-Geld umgesetzt werden,
wird die EU für die Menschen erst fühlbar. Die Gelder haben
auch Niederösterreich weitergebracht. Wir haben in den
vergangenen Jahrzehnten aufgeholt, manchmal sogar überholt.
Die Projekte haben nicht nur die Infrastruktur verbessert,
Investitionen in Forschungsprojekte haben auch die
Wirtschaft angekurbelt. Jetzt müsen wir dafür sorgen, dass
wir nicht wieder zurückfallen. Dafür zu kämpfen ist eine
Herzensangelegenheit für mich.´
J. Hahn, EU-Kommissar:
`NÖ ist
unter
274 Regionen eine Vorzeigeregion. Die NÖ-Initiative hat
meine volle Unterstützung.´
EU-Spitze
kennt NÖ-Initiative
Auch für Arbeitsgespräche mit
Markku Markkula, dem Präsidenten des Ausschusses der
Regionen, und mit Manfred Weber, Vorsitzender der
Europäischen Volkspartei, war an diesem Tag Zeit. Ein
Mammutprogramm. Alle Gesprächspartner waren bestens über die
NÖ- Initiative der Regionen informiert. Sie versprachen
auch, sich für den Erhalt der Förderpolitik einzusetzen.
Somit war der Maratonlauf durch die Institutionen durchaus
erfolgreich. Detail am Rande: Dass just an jenem Tag auch
noch der Bundesparteiobmann der ÖVP zurücktrat, entspannte
den ohnehin vollen Zeitplan nicht. Zwischen den Terminen
wurde jede Minute genutzt, um per Handy die weitere
parteiinterne Linie abzustimmen und Interviews zu geben. Man
sah eine Frau, die arbeitete.
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Heute
Niederösterreich, Donnerstag, 30.1.2014,
Seite 13
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Fast alle Bürgermeister
der betroffenen Gemeinden in NÖ reagierten auf die
Schließungswelle betroffen. Für Weidling bei Klosterneuburg
denkt Stefan Schmuckenschlager an eine Sonderlösung.
Von Joachim Lielacher
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Fotos: Fritz Schaler, VP
Klosterneuburg, Privat
32.000 Bürger haben in
Klosterneuburg einen Wohnsitz. Dennoch hat die
drittgrößte Stadt in NÖ bald nur noch einen Polizeiposten.
(Vergleich
Wr. Neustadt: 4, St. Pülten: 5) Stadtchef Stefan
Schmuckenschlager (VP)
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versteht die Sorgen und Ängste
seiner Bürger. Daher arbeitet er gerade an
einem Sicherheitskonzept, eine Art Sonderlösung. "Wenn der
Posten geschlossen wird,
bleibt der Stützpunkt samt
Polizeischild aus psychologischen Gründen. Es wird auch ein
Beamter am Stützpunkt sitzen. Aber
nicht rund um die Uhr. Und es wird eine eigene
Notfalltaste installiert",
erklärt Schmuckenschlager im Gespräch mit "Heute".
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Auch Hollenstein (Amstetten)
trifft es hart. "Im Winter braucht die Polizei von Waidhofen
45 Minuten zu uns. Es ist deprimierend", sagt Ortschef
Manfred Gruber (SP). Wie berichtet, formiert sich auch in
Puchberg, Gaaden und
Schwechat massiver Widerstand.
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Was ist ein Kasperltheater?
Natürlich stört – wie alle betroffenen Bürgermeister - auch
unseren Stadtchef Stefan Schmuckenschlager aus
Klosterneuburg-Niederösterreich – der Verlust aktiver
Gendarmerie-
und Polizei-Dienststellen. Und wenn ich diese Vorgangsweise
in den Medien zu lesen bekomme, sehe ich mich nicht selten –
wie in einem
Kasperltheater.
Dass wir in unseren – der Stadt angeschlossenen Orten nur
noch zwei
Gendarmerie-Dienststellen
betreiben, verwalten und auch die Bürger- und
Sicherheitsordnung wahren mussten, war schon eine mühsame
Aufgabe.
Nicht zuletzt deshalb, weil – wie wir alle wissen, der Haus-
und Wohnungs-Einbruchdiebstahl permanent zunimmt…
Und gerade jetzt, wo wir das was die ÖVP-Politik durch Min.
Mikl-Leitner projektiert und
auch betreiben will, nicht für allzu klug
erachten, lesen wir in den Medien, von weiteren Schließungen
amtlicher Sicherheitseinrichtungen. Und diese Maßnahmen
machen auch nicht vor unserer Stadt halt! Der Weidlinger
Posten soll aufgelassen werden. Dann gibt es nur noch eine
Dienststelle in der Oberen Stadt.
Jetzt merken wir, wie gut es
ist, wenn man einen tüchtigen
Bürgermeister hat. Da lese ich nämlich in der Zeitung einen
beruhigenden Hinweis über ein
Sicherheitskonzept von Bgm. Stefan Schmuckenschlager:
…“Wenn der Posten geschlossen wird, bleibt
der Stützpunkt
samt Polizeischild
aus psychologischen Gründen. Es wird auch ein Beamter
am Stützpunkt sitzen.
Aber
nicht rund um die Uhr.
Und es wird eine eigene
Notfalltaste
installiert“. Also der Volksmund sagt: Wir setzen einen
`Türken´.
Ich bewerte das örtliche
Gesamtprojekt – und sehe es somit wieder als
Kasperltheater
… H.I.
v
Konstruktive Kritik kann zum Glück auch wirken!
v
|
klick
>>>
Postensperre verhindert!? <<<
klick
Film-
Bgm. Schmuckenschlager: "Posten erhalten!" -
Volkspartei
- Film: You-Tube
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Die ÖVP
Niederösterreich hatte eingeladen, der Klosterneuburger
Schützenverein 1288 stellte freundlicherweise seine Anlage
zur Verfügung und die MedienvertreterInnen,
angeführt von NR-Abgeordnete Johanna Mikl-Leitner und
Bürgermeister Dr. Gottfried
Schuh schossen, nachdem sie zuvor einen Schluck Sekt als
„Zielwasser“ zu sich
genommen hatten, „aus allen Rohren“.
Natürlich waren die Geschosse eher friedliche
Luftgewehr-Patronen, trotzdem verfehlten sie nicht ihre
Wirkung auf den ins Visier genommenen Kartonringen.
Erstaunlich,
wie das Schützen-Kommando des Vereins, die erzielten Ringe
auf einem elektronischen Lesegerät ermittelten.
Das garantiert Richtige Ergebnis lautete dann: 1. Karin
Kovats, 2. Birgit Zeiss-Prammer,
3. Johanna Mikl-Leitner, 4. Norbert Rief, 5. Michael Jäger,
6. Herwig Irmler, 7. Christian Rädler, 8. Wolfgang
Lehner, 9. Susanne Bartalsky, 10. Peter Lachnit, 11. Bgm.
Dr.
Gottfried Schuh, 12. Hr. Radlberg. Der inoffizielle
Schützenmeister war der außer
Konkurrenz agierende VP Funktionär Michael Strotzer. Eine ausgedehnte
Führung durch die Weinkellerei des Chorherrenstiftes
beeindruckte
die Journalisten genauso wie das „Finale“ in der Vinothek
bei Ehrung mit Pokal-Verleihung, köstlichem Büffet und Weinverkostung. Das gute
Gesprächsklima und die freundlichen Kontakte zwischen
Journalisten und Volkspartei bleiben bestens erhalten.
Ohne Zweifel...

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Foto: H. Irmler
Meine Meinung
1:

Bauernopfer.1/
Ja, es ist ein Hilferuf, in der heimischen Politik. Ein
Schrei der Enttäuschung. Und auf
allenfalls Schuldige muss man auch nicht lange warten.
Eine - hat sich schon erkennen lassen. Nicht zuletzt -
Jänner 2014 - im TV
des ORF:
Seit dem 21. April 2011 ist `sie´- Innenministerin. Mag. Johanna Mikl-Leitner (VP)!
Und warum diese Klosterneuburgerin hier so bekannt ist,
glauben manche Stadtbewohner eindeutig zu erkennen. Sie ist
in der Volkspartei aufgestiegen.
Sie wohnt am Ölberg. Wien - hin und zurück - ist am Besten
über die so genannte neue "Umfahrung" zu bewältigen. Das ist
toll. Man wird von keiner Stadtkern-
Ampel
aufgehalten. Das freut auch ML. Und sie hat sich auch an
dieser glücklichen Tatsache entsprechend in der ÖVP
engagiert.
Wie schon in der Bauphase erkennbar wurde, haben sich bei
der Umfahrung einige
Mängel eingeschlichen. Das konnte aber der Eröffnungsfreude
keinen Abbruch
tun. Optisch war es toll, als am Mittwoch, dem
17. Dezember 2008,
ab 15 Uhr, die
zivilen und christlichen Größen, aus Politik, Kirche und
Wirtschaft, sich in die
Finsternis der Unterführung des Weidlingbaches begaben.
Dass die anwesenden Bürger
und Promis nicht
gleichermaßen
ungeteilte
Fröhlichkeit erkennen ließen, lag nicht so sehr an der
Feierlichkeit selbst.
Erst die
Ehrenbezeugung für ÖVP LR.
Johanna Mikl-Leitner- die Unterführung mit ihrem Namen zu krönen,
stellten Fragen in den Raum.
Und wer
vergibt einen
Bürger-Namen für ein Bauwerk der Gemeinde?
Und
über welche Begründung können wir uns Klosterneuburger in
diesem Fall erfreuen?
Wenn eine tolle Erklärung zu erkennen ist, wollen wir auch
gerne den Lapsus -
"Her
mit den Millionen, her mit der Marie, her mit dem Zaster!"
vergessen.
Bevor ich zu meinem abschließenden Meinungs-Ergebnis komme,
muss auch
die
Vorgeschichte des ML-Tunnels finalisiert werden. Und das
liest sich so:
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Mikl- Leitner: Umfahrung Klosterneuburg mit
Martinstunnel steht nichts mehr im Wege!
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Bericht APA
2005 werden die ersten Bagger der
Verkehrshölle ein Ende bereiten
St. Pölten, (NÖI) -
"Einem jahrzehntelangen Wunsch der
Klosterneuburger Bevölkerung,
nämlich der nach einer Errichtung der
Umfahrung Klosterneuburg mit dem
Martinstunnel steht jetzt nichts mehr im
Wege. Seit Jänner liegt der vom
Verkehrsministerium
genehmigte Einreichplan auf dem Tisch",
freut sich LGF NR Mag. Johanna
Mikl-Leitner.****
Der genehmigte Einreichplan ist
zugleich Startschuss für die
Umweltver-träglichkeitsprüfung,
mit der noch heuer begonnen wird.
Abgeschlossen ist sie bis Mitte 2003.
Nach den notwendigen
Grundeinlösungen wird dann, voll im
Zeitplan, nämlich im Jahr 2005 mit dem
Bau begonnen.
Das Projekt "Umfahrung Klosterneuburg"
hat auch im Landesverkehrs-konzept die
Priorität 1a. Mit dem jetzt endgültigen
Zeitplan sollten auch ein für alle Mal
sämtliche Verunsicherungsversuche
anderer Parteien, der Vergangenheit angehören,
so Mikl-Leitner.
"Mit dem Bau der Umfahrung von
Klosterneuburg wird schon bald die
Verkehrshölle - derzeit
rollen 22.000 PKW"s durch die Stadt -
der Vergangenheit angehören. Damit wird
die
Lebensqualität um ein Vielfaches
gehoben. Besonders wichtig ist aber auch
die Steigerung der
Sicherheit für die "schwächsten
Verkehrsteilnehmer", nämlich der
zahlreichen Fußgänger, für die
das Überqueren der Straßen immer mit
erheblichen Gefahren verbunden ist", betont Mikl-Leitner.
OTS-Originaltext
Presseaussendung unter
ausschließlicher inhaltlicher
Verantwortung des Aussenders.
OTS0026 2001-02-10 09:30 100930 Feb
01 NNV001
0206
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Meine Meinung
2:
Und so kommen
wir jetzt zum ML-Rätsel: Warum muss die
`Umfahrungs-Befürworterin´ von anno 2005, jetzt im Jahre
2014 eine gewaltige Geld-Eintreib-Maßnahme inszenieren? Es beginnt mit den
Presse-Aussendungen, die sich u.a.
so anhören:
In
den Gemeinden, die „ihre“
Polizeiinspektionen mit 1. Juli 2014 verlieren werden,
ist auch
am Tag nach
Bekanntgabe der Reformpläne der Katzenjammer groß. Nicht erfreut ist die Mehrheit der Bürgermeister jener
Gemeinden, deren
Polizeidienststellen nach den Plänen des Innenministeriums
geschlossen werden sollen.
Die Entscheidungen seien
"unverständlich" und "nicht nachvollziehbar", heißt es.
Kritik gibt es auch daran, "nicht eingebunden" gewesen zu
sein.
Als
unverständlich und nicht nachvollziehbar empfinden
Niederösterreicher die plötzlichen Sparmaßnahmen. Mir ist
das nicht so unklar. Ich kann mir durchaus
einen Grund vorstellen, warum ML jetzt den Sparstift
einsetzen muss.
Ich mache aber gleich deutlich dass die jetzt folgende
Darstellung einer Fiktion
gleichkommt.
Also: Eine
Fiktion
hat einen fehlenden Wahrheitsanspruch. Dem zufolge
bedeutet fiktiv
- ausgedacht, erdichtet, hypothetisch, ideell, imaginär,
scheinbar,
gedanklich vorgestellt...
Aber,
es ist auch nicht unmöglich, dass eine nicht
nachvollziehbare - oder unglaubwürdige Meinung der Wahrheit entsprechen
kann...
Man
könnte sich also durchaus vorstellen, dass ein freundlich
parteiorientierter
Mensch, Politiker, Politikerin, einem Bürgermeister oder
Landeshauptmann einen
Tipp gibt, oder gab, wie ein Umfahrungsprojekt
freundlicherweise zu entwickeln
wäre, damit
der Nutzer - oder die Nutzerin am schnellsten durch das
Straßen-
Wirrwahr zu
seinem oder ihrem Haus am Ölberg gelangen kann - um auf der
anderen Seite -
während der Morgenstunden kreuzungsfrei das Winkelwerk
der
Stadt Klosterneuburg passieren zu können.
Dass dabei auch von der Planung her, vorgeschlagen wurde,
unter der Rollfährestraße ein Unterführungssystem zu
errichten, das im Trinkwasser-
Einzugsgebiet angesiedelt ist, wurde als `sträflich´
empfunden. Man hätte auf dieses praktisch unfinanzierbare
Projekt verzichten müssen - um statt dessen einen
Kreisverkehr
errichten zu können. Der weitere Vorteil wäre die
Erreichbarkeit
des Stadtzentrums Klosterneuburg, das durch das gegebene
Projekt nicht möglich ist. Und jetzt kommt noch die
architektonische Projektfrage. Warum hat der
Architekt so geplant - wie gegeben? Hat vielleicht ein
Politiker oder eine Politikerin gesagt - oder verlangt: `Ich
will nicht durch Ampel oder Kreisverkehr aufgehalten werden.
Ich will kreuzungsfrei nach Wien - oder Klosterneuburg
fahren!´
Und wenn wir zuletzt noch einen Blick zu diesem Projekt
machen, erkennen wir,
dass es nie mehr fertig wird. Dass die B14 einen bedeutenden
Umweg durchs
Stadtzentrum machen muss. Und diese Route wird nicht - und
kann nicht vom
Schwerverkehr genützt werden. Der muss über die neue
Gemeindestraße (ehem.
B14) fahren - und so der Stadt Klosterneuburg bedeutende
Kosten verursachen. Wenn zuletzt Bürgermeister Schmuckenschlager sagt, dass die
Wartungs- und Erhaltungskosten für Albrechtstraße und
Hölzlgasse - die jetzt als B14 benannt
ist,
vom Land NÖ bezahlt
wird, kann ich das nur sehr schwer glauben.
Einfach deshalb:
Am 18. März 2008 schrieb mir Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll
unter LH-K-1046/
006-2008:
`Die
Verkehrsfreigabe der Umfahrungsstraße von Klosterneuburg ist
für
Ende 2008 geplant. Anschließend wird eine Verkehrsanalyse
vorgenommen, um
die
eventuelle Notwendigkeit weiterer Verkehrsmaßnahmen für
Klosterneuburg beurteilen zu können´.
Herr
Dr. Pröll - ich erlaube mir die Frage:
1.
Wurde eine Verkehrsanalyse vorgenommen? Wenn Ja! - Welche?
2.
Welche Verkehrsmaßnahmen erscheinen jetzt als notwendig?
3.
Will
Klosterneuburg ein
`Integriertes Handlungskonzept Innen-
stadt´ (IHI)?
4.
Wie
lauten unsere Schwerpunkte als Modellstadt 2020 und 2027?
5.
Wann
gibt es Anforderungen für Bauen, Wohnen, Stadtent-wicklung u.
Verkehr?
Man kann alles drehen und wenden - wie man will. Als
größte Nutznießer der
`lustigen´ Umfahrung erscheinen derzeit der ML- Ölberg, und
auch Kritzendorf.
Immer wieder soll man aber daran denken: Ist jetzt in
Kloburg die notwendige
Entwicklungsfreude für immer beendet? Wenn nicht!? Wie
geht´s dann weiter?
Ihre Meinung bitte an
Herwig
Irmler
>
lion@aon.at
1/ Man
verwendet den Begriff in Fällen, in denen
hochrangigen Amtsträgern, oft
Politikern, die Verantwortung für einen (tatsächlichen oder
vermeintlichen) Missstand zugeschrieben wird und
der Amtsträger daraufhin einen leitenden Untergebenen zum
Rücktritt veranlasst, ihn entlässt oder ihn in den
(einstweiligen) Ruhestand versetzt, statt selbst
zurückzutreten (Beispiel: Staatssekretär statt Minister;
General statt Verteidigungsminister). -
Wikipedia
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Sind Querelen innerhalb der ÖVP zu
erkennen?
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Start
Niederösterreich
Klosterneuburg
Politik
Bezirks Blätter, Nr. 45, Mi. 10.11.10
„Kindergarten - Gratis
ist
nicht ewig leistbar“ |

Wer finanziert den Gratis-Kindergarten?
„Die Verteilung muss anders
passieren, es muss auch ein
anderer Schlüssel her“,
plädiert Bgm. Schmuckenschlager
für die
Kindergartensteuer der Klbg. Betriebe.
Gratis-Kindergarten:
Bgm. Schmuckenschlager (ÖVP) will Betriebe in
die
Pflicht nehmen.
Von
dieser Idee
überrascht: Landesrätin In. Min. Johanna Mikl-Leitner (ÖVP)-
weist `Spar´- Vorschlag zurück!
Foto Irmler
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Es war
offenbar Bilanz-Woche bei den Schwarzen in NÖ:
Während
Landeshauptmann Erwin Pröll zweieinhalb Jahre nach
der Landtagswahl zur
Halbzeit
resümierte
und nicht mit Kritik am Bund
sparte, gab’s Querschüsse in Richtung
St.
Pölten von Klbgs-Bürger- meister Stefan
Schmuckenschlager
anlässlich seines einjährigen
Amtsjubiläums.
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KLOSTERNEUBURG/ NÖ (cog). Bürgermeister Stefan
Schmuckenschla-ger (ÖVP) prophezeite anlässlich seiner
Bilanz-Pressekonferenz nach einem Jahr im Amt das Ende
des Gratis-Kindergartens in seiner jetzigen Form. Dazu muss man
wissen: Das Angebot ist ein Steckenpferd der
niederösterreichischen Landesregierung. Konkret meinte
Schmucken-schlager: „Ich wage zu bezweifeln, dass wir den
Gratis-Kindergarten ewig finanzieren können.“ Er
verwies darauf, dass das Kindergartengesetz, nach dem Kinder
ab zweieinhalb Jahren in den Kindergarten gehen sollen,
weitreichende Folgen gehabt haben: „Das belastet die Städte
massiv.“ Erst kürzlich wurde der Kindergarten in der Kierlinger Reißgasse eröffnet. Gesamtkosten dafür: 3,6
Millionen Euro.
Das Land hat dazu 1,3 Millionen Euro
beigesteuert. Die Förderungen des Landes seien
zwar hoch, es blieben aber die Instandhaltungskosten, so
Schmuckenschlager. „Mit den jetzigen Spielregeln wird das
Gratis-Kindergarten-Angebot nicht mehr lange leistbar sein.
Es wird eine Lastenverteilung geben müssen.“
Landesrätin ist „not
amused“
Seine Idee: Eine Kindergartensteuer für Betriebe. Immerhin
sei es auch die Wirtschaft,
die vom
Gratiskindergarten profitiere, verweist er auch auf den Ausbildungsgrad, den
vor allem Städte hätten: „Frauen können so viel schneller
wieder in den Arbeitsmarkt rein.“
Es gehe darum diese
Chancengleichheit am Arbeitsmarkt auch weiter gewährleisten
zu können. Die Bedeutung der Gratis-Betreuung gehe aber
darüber hinaus: „Für die unteren Schichten war es noch immer
gut, wenn der Staat bei der Erziehung mithilft.“
Von der Idee überrascht:
Landesrätin Johanna Mikl-Leitner
(ÖVP).
So etwas wie eine
Kindergarten- steuer für
Betriebe sei keinesfalls angedacht,
weist sie den Vorschlag auf Bezirksblatt-Nachfrage zurück:
„Das Land wird weiterhin alles tun, um die Familien
und deren Kinder
effizient zu unterstützen.“
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ZUR SACHE

Schmuckenschlagers
Ein-Jahres-Bilanz
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Mag.
Stefan Schmuckenschlager
durfte sich, im wahrsten Sinn
des Wortes, und im Alter von 31 Jahren, als
jüngster Bürgermeister Klosterneuburgs, am
, in der
laufenden Gemeinderats-Sitzung angeloben
lassen. Lange vor der GR-Wahl 2010!
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Leistungen der ersten Dienstjahre
• Energiekostenzuschuss genehmigt (2010: 100
Euro; 2011:
50
Euro)
• Zuschuss für sicherheitstechnische Einrichtungen
• Bausperre Grünland und Kleingärten
• Bürgermeister-Sprechstunde in den Katastralgemeinden
• Signalanlage Engstelle Kritzendorf erneuert
• Eröffnung Sozialmarkt
• Verleihung „Goldene Kelle“ für Renovierung der
Stockkabinen
• Wahlen im März 2010: 55,49 Prozent für die ÖVP
• Neugestaltung Wienerstraße
• Aktion Stadterneuerung
• WM-Übertragung im Aupark
• Weihnachtsbeleuchtung am Stadtplatz
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Schmuckenschlagers
Ziele
bis zur Gemeinderatswahl 2010:
•
Einen Sozialmarkt eröffnen,
•
neue Flächenwidmungspläne, um
•
den Wildwuchs
bei Einfamilienhäusern zu stoppen- sowie
•
Betriebsansiedlungen forcieren.
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Was Bürgermeister Schuh seinem Nachfolger, Mag. Stefan
Schmuckenschlager, mit auf den Weg geben möchte?
„Mag. Schmuckenschlager wird sich - gemeinsam mit dem Finanzstadtrat -
anstrengen müssen, das Budget in Ordnung zu halten. Das wird sicher
nicht ganz einfach sein!
Die Nachnutzung des Kasernenareals ist sicher
ein weiterer Punkt, der behandelt
werden muss.
Und natürlich der
Flächenwidmungs- und Bebauungsplan, um noch
einmal darauf zurück zu
kommen.
Der muss bleiben, um das Klosterneuburger Stadtbild positiv zu
erhalten.“ Ein eigenes Statut für die Stadt habe er nie gewollt, dafür seien die
Kompensationen
seitens des Bundes zu gering.
„Ich empfehle auch meinem
Nachfolger, dies nicht anzustreben!“ ---
Aber dass gleich ganz Klosterneuburg
seine Selbständigkeit verlieren könnte, weil
die Stadt pol. an Tulln angeschlossen werden
könnte, an das denkt der Bgm. anscheinend
nicht. Obwohl diese Polit-Planung schon seit
mehr als 15 Jahren angedacht ist!!!
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Nach Aufforderung an
Spekulanten:
"Her mit der Marie, her mit dem Zaster!"
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Wirbel um
Mikl- Leitner in ÖVP
Montag,
28. November 2011 Nr. 18.529
Niederösterreich, Kronen Zeitung- Unabhängig
www.krone.at
Wien 19, Muthgasse 2
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Wien. - Bei führenden und
ehemaligen ÖVP- Funktionären herrscht Entsetzen
und
Verärgerung über Innenministerin Mikl- Leitner. Die hatte, wie berichtet, in einer Brandrede gegen "die Spekulanten
und Abzocker" beim ÖAAB - Treffen in Linz in den Saal
gerufen:
"Her mit den Millionen,
her mit der Marie,
her mit
dem Zaster!"
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Bei verschiedenen Besprechungen
von Politikern und Sympathisanten der ÖVP in Wien
und
westlichen Bundesländern war am Sonntag der Kampfspruch von Mikl- Leitner
Thema Nummer 1.
"Das ist antikapitalistischer
Gossenjargon der übelsten Sorte", war da unter anderem von
sehr prominenter Seite zu hören. "Da wenden sich doch
unsere Leute
mit Grausen von uns ab", fasste ein
Landespolitiker die möglichen Konsequenzen des
"Marie und
Zaster her!"- Spruchs von Mikl- Leitner zusammen. Eine in der
aktuell ohnehin wenig erfreulichen Situation der ÖVP, die
umfrage mäßig zuletzt oft nur noch knapp über
20 Prozent
steht, mehr als alarmierende Analyse.
VON
CLAUS PÁNDI
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Von
Wien aus wurde gestern versucht, die
Wogen der Empörung zu
glätten. Immerhin
habe Mikl- Leitner die ÖAAB-Wahl mit fast 94% gewonnen. Das wäre eine Wahlkampfrede gewesen,
versuchte man zu beruhigen.
Dem wurde entgegengehalten, dass "in einer ÖVP-Organisation
nicht dahergeredet werden könne wie bei den
Arbeiterkämpfern",
Noch dazu wäre diese Form des
Klassenkampfs während der
Verhandlungen um die
Schulden-bremse außerordentlich kontra-
produktiv für die
ÖVP.
Seit Tagen
ärgern
sich Mitarbeiter von Vizekanzler Michael Spindelegger, dass
SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter mit seinen
Forderungen für die Einführung einer Vermögenssteuer die
Diskussion dominiere.
Es schwäche die Verhandlungsposition
der
ÖVP, wenn Mikl-Leitner, die nicht nur Innenministerin und
ÖAAB-Chefin
ist, sondern
auch Vize-Parteichefin der ÖVP, den Anti-
Vermögenssteuer-Kurs gegen die SPÖ
unterlaufe.
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Innenministerin Mikl-Leitner sorgte für VP-Aufregung
Foto: Rudolf Brandstaetter
Jetzt wird erwartet, dass Spindelegger die Innenministerin
ermahnt; er hatte auch schon Maria Fekter gebeten, in ihrer
Wortwahl dezenter zu sein.
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Liebe Frau Mikl-Leitner,
2011
vor ganz, ganz vielen Jahren, als kleiner Bub,
fragte ich meinen Vater: "Papi, was bedeutet
Zaster?" Mein alter
Herr wollte wissen,
weshalb ich das wissen wolle, und ich antwortete ihm: "Weil die
Panzerknacker-Bande immer davon spricht, dass sie dem Onkel
Dagobert den Zaster abjagen will."
Vater runzelte die Stirn:
"Panzerknacker, Onkel Dagobert?
Nie gehört! Na egal. Aber was deine Frage betrifft,
kann sie nicht früh genug beantwortet werden, mein Sohn.
Höre also gut zu und merke dir: Zaster ist der Ausdruck der
Roten für das Geld der anderen, der Reichen.
Zaster ist ein Schimpfwort, mit dem der Klassenkampf
angeheizt wird.
Wer vom Zaster spricht, verdammt die, die ihn besitzen.
Die sogenannten Kapitalisten. Aber nur Vordergründig.
Weil gleichzeitig versprechen die schon erwähnten Roten
(ich nenn sie Sozis und
Bolschewiken), den Zaster,
so sie ihn erst einmal besitzen, gerechter zu verteilen.
Sie erwähnen dann gerne das Volk, für das öffentliches Geld
zur Verfügung stehe.
Alles Schwindel.
Denn in Wirklichkeit stecken sie den Zaster in die eigenen
Taschen,
wo er dann plötzlich wieder gutes Geld ist."
Ich frug Vater: "Und wer schützt die Reichen vor den Roten?"
Er darauf: "Die Schwarzen!"
So viel, liebe schwarze Frau Innenminister & ÖAAB- Chefin,
zu
Ihrem Wochenend-Appell an die Reichen:
"Her mit dem Zaster!"
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Welche Konsequenzen
sind möglich?

Dass ein Politiker von seiner Partei getadelt
und zu einem Bußgeld verdonnert wird, ist eine gegebene
Tatsache. Dies soll nun, nach unbestätigten Meldungen, auch `unserer´ Innenministerin Mikl-Leitner
blühen. Entsprechende Erkenntnisse werden hier dargestellt.
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Das freie
Wort
Herausgeber der
Kronen Zeitung - Freitag,
2. Dezember 2011
Seite 36
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Her mit dem Zaster!
"Her
mit Millionen, her auch die Marie",
her auch mit dem "Zaster", schnell, so sagte sie!
Hört, das ist die neue Sprache,
nein ist´s auch nur mäßig heiter,
so sprach locker Mikl-Leitner!
Frau Minister, alle
Achtung,
wie bei näherer Betrachtung
Sie bei Reichen abkassieren
und den Staatshaushalt sanieren.
Und so einfach fließt
der "Zaster"
Fehlen nur die Wörtchen "Gfraster",
"Haderlumpen", "Gauner", "Gstopfte"
"Abkassierer" und "Bekloppte"
Das wär das Vokabular,
das bislang nicht üblich war.
Doch die Sprache wird
nun rauer,
denn bekanntlich auf die Dauer
tut ein Mensch, der ordinär,
sich beim "Süßholzraspeln" schwer.
Nun, ich weiß jetzt
nicht so recht,
ist dies löblich oder schlecht.
Bloß, wie Mikl-Leitner spricht,
diplomatisch scheint´s mir nicht!
Willibald Zach,
Krems
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Spitzname

Jetzt gibt es sogar einen neuen `Spitznamen´:
Zaster Marie!
Was immer das auch erkennen lässt - wird dem geschätzten Leser
überlassen. Der
Bedeutungs-Versuch soll
Sie sicher machen
...
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