Neuigkeiten  I  Probleme  I  Stadtbild  I  Tatsachen  I  Politik  I  Erfolge  I  lion@aon.at
 
           Politik    14                            Discl. |  Impr.
 
*  Kierling will Ehrenbenennung für Franz Lang
*  Ehrenbenennung soll Stadt vergeben!

*  Höchster Papstorden für Komm. Rat Franz Lang   Keine Ehrung der Stadt! Warum nicht?
 
Ehrenbenennung:
Franz Lang
- Gasse! In Kierling    2010                 

Komm. Rat Franz Lang
 

Verdienten Bürgern nach dessen Tod eine Verkehrsfläche zu widmen, ist eine Geste, der Ehre und ein Zeichen, dass sich die Bürger an diese Personen in Ehrfurcht erinnern. Der Vorschlag
daher:
Eine Gassenstruktur in Kierling als Franz-Lang-Gasse zu benennen, ist aus begründeten Erkenntnissen gerechtfertigt.
In Kierling kann eine solche Benennung ohne
Problematik im
Bereich Maital, Kirchenplatz, Dietschen – dort vorgenommen
werden, wo derzeit
unbenannte Geh- und Fahrbahnbereiche zu erkennen sind. Wie dies in folgender Darstellung verdeutlicht wird. 
Schon der nächst höher gelegenen Quergasse wurde zu Ehren des Ortsvorstehers Ferdinand Backovsky, dessen Namen zuerkannt und bezeichnet somit
den betreffenden Gassenverlauf.


 

Beispiel:
Statt namensloser
Teil der Straße- re.- neue Darstellung:
`
Franz-Lang-Gasse´

Diese nur
etwa 70 Meter
lange
Zufahrt
währe für die Ehrenbenennung bestens geeignet.
 
Kommerzialrat Franz Lang
war nicht nur ein verlässlicher und stets engagierter Einzelhandelskaufmann, der als „Kierlinger Greißler“ bei der Bevölkerung sehr beliebt war.
Auch während seiner politischen Tätigkeit, standen für ihn immer die Kierlinger im Mittelpunkt, um den kommunalen Strukturwandel und die Infrastruktur zu verbessern.

Jede diesbezügliche Benennung, an anderer Stelle von Klosterneuburg, ist zu befürworten.

 
In seinen vielfachen Tätigkeiten war er Obmann, Vorsitzender und Gründer von bestehenden wirtschaftlichen und betrieblichen Organisationen.

 
Er war Obmann-Stellvertreter des Pfarrgemeinderates
,
führte acht Jahre lang die Kierlinger Sängerrunde und
gründete den „Club der Silberlöwen“- Eine Betreuungsorganisation für die Pensionisten der Gewerblichen Wirtschaft, die heute noch einen großen Stellenwert hat, und dessen Zentrum in Klosterneuburg beheimatet ist.
 
Für seine bedeutenden Leistungen wurde Franz Lang u.a.
mit dem Stephanusorden der Erzdiözese,
dem Goldenen Ehrenzeichen des Bundeslandes Niederösterreich und der
Julius Raab Medaille
, ausgezeichnet.
 
Die Partnerschaft zwischen Klosterneuburg und Göppingen
feierte ihr 35-jähriges Bestehen. Franz Lang war 1971 Mitbegründer und Delegationsmitglied bei der Unterzeichnung des Freundschaftsdekretes mit Bürgermeister ÖKR Karl Resperger.
 
Dieser hochgeschätzte Kierlinger  Mandatar und verlässliche Geschäftsmann war nicht nur ein profunder VP-Politiker mit Weitblick.
In erster Linie war er ein geradliniger Menschenfreund, der sich den Sorgen seiner Mitbürger annahm.
Aus diesem Grund schlägt Klosterneuburg1 vor, die Stadtgemeinde möge auf Initiative
der Katastralgemeinde Kierling, eine diesbezügliche Straßenbenennung für Franz
Lang in die Wege leiten.


Franz Lang
* 13.11.1922  † 15.1.1994
Geboren wurde Franz Lang am 13. November 1922 als Sohn des Gärtnermeisters
Franz Lang und dessen Gattin Hermine in Mistelbach/ Zaya. Dort besuchte er die Volks-
und Hauptschule.
Am 17. Juli 1936 begann er die kaufmännische Lehre bei der Firma Julius Meinl AG, Filiale Mistelbach, ein und schloss nach 3 Jahren und einer erfolgreich abgelegten Kaufmannsgehilfenprüfung die Grundberufsausbildung ab.
 

Am 10. Jänner 1940 rückte Lang zur deutschen Wehrmacht ein
wo er bis
Kriegsende 1945 als Soldat diente. Sein letzter Dienstgrad war Unteroffizier.
 
Am 2. Mai 1946 kehrte er zu seinem erlernten Beruf zurück und war im Gemischt-warengeschäft seines Onkels, Eduard Lang in Kierling, Feldgasse 2, als Verkäufer tätig.
Am 1. Juli 1950 übernahm er als Selbständiger das Geschäft und führt es als Lebensmitteleinzelhandel bis zum 30. Juni 1987.
Am  30. September 1950 heiratete Franz Lang die Kierlingerin Maria Spangl.
Am 28. August 1953 kam Sohn Werner auf die Welt.
Am 13.4.1967 beriefen die Genossenschaftsmitglieder der Volksbank Klosterneuburg
in der Hauptversammlung, Lang in den Vorstand der Bank.
Mit Hauptversammlungsbeschluss vom 17.4.1975 zum Obmann des Vorstandes der
Volksbank Klosterneuburg gewählt. Diese Funktion übte er bis April 1980 aus.
 

Dem Österr. Wirtschaftsbund trat Franz Lang 1948 bei.

Er wurde später
ÖWB- Ortsobmann von Kierling und stellvertretender ÖWB- Bezirksobmann Klosterneuburgs.

1955 wurde er
Mitglied des Landes-Gremial-Ausschusses des
Lebensmittel- Einzel-handels, der Kammer der gewerblichen Wirtschaft für NÖ.
 
1965 wurde er Mitglied des Bundesgremialausschusses d. Lebensmitteleinzelhandels.
1970 wurde Lang zum LGV- Stellvertreter und
1976 zum Landesgremialvorsteher gewählt.

 

Partnerschaft mit Göppingen.
1971 engagierte sich Franz Lang als treibende Kraft, mit den führenden Stadtvätern, zwischen der Hohenstaufenstadt Göppingen und Klosterneuburg eine Partnerschaft zu begründen. Er war Delegationsmitglied, als Bürgemeister ÖKR Karl Resperger das Freundschaftsdekret unterfertigte.
 

Von 1971 bis 1983 war er Fachmännischer Laienrichter
beim Handelsgericht Wien.
Der Bezirksstelle der Kammer der gewerblichen Wirtschaft für NÖ gehörte er als Ausschussmitglied des Handels seit dem Jahre 1969 an.
Seit Feber 1978 gehörte er als Kammerrat der Sektionsleitung des Handels Niederösterreich an.
Von 1983 -1985 war er Vorsitzender des Fachausschusses "Lebensmittel-Einzelhandel" im Bundesgremium.
 

Ab 1958 war Lang als Gemeinderat von Klosterneuburg kommunalpolitisch tätig
.
Von 1965 bis 1970 war er als Gemeinderat Stadt-Obmann des Kontrollaus-
schusses
. Von 1970 bis 1980 war er Stadtrat.
Als Obmann leitete er den Wirtschafts- und Fremdenverkehrs-Ausschuss.
Gemeinderat war er dann von 1980 bis zu seinem freiwilligen Ausscheiden 1985.

 
Am 30. Juni 1987 schloss er, mit Pensionsantritt, nach 37-jähriger
Berufsausübung das Lebensmittelgeschäft in Kierling.

Am 13.4.1967 wurde Lang Vorstand der Volksbank Klosterneuburg.
Am 24.10.1974 wurde er zum stellvertretenden Vorstandsobmann und mit Hauptversammlungsbeschluss vom 17.4.1975 schließlich zum
Obmann des Vorstandes der Volksbank Klosterneuburg gewählt.
Diese Funktion übte er bis April 1980 aus.
 
In der Kierlinger Pfarre Peter & Paul war Franz Lang jahrelang als Pfarrbeirat tätig. Nach dem Konzil wurde er stellvertretender Obmann des Pfarrgemeinderates.
Die Sängerrunde Kierling - deren Obmann er 8 Jahre lang war - ernannte ihn
ebenso zum Ehrenmitglied wie die Freiwillige Feuerwehr Kierling.
 

Mit dem „Club der Silberlöwen“ setzte Lang 1991 seine Idee um
, für alle
Pensionisten der gewerblichen Wirtschaft eine Betreuungsorganisation zu gründen.
Zuerst für Niederösterreich, dann für ganz Österreich.

 
Zum Ombudsmann für Gewerbepensionisten
berief ihn 1991 die Landesleitung des Österreichischen Wirtschaftsbundes.

Sichtbare Auszeichnungen für Lang: Klosterneuburg will ihn nicht ehren!?

19.6.1984

Orden des heiligen Stephanus der Erzdiözese Wien

10.7.1979

Goldenes Ehrenzeichen des Bundeslandes NÖ

7.1980

Große Silberne Ehrenmedaille der Kammer der gewerbl. Wirtschaft  

16.9.1983

Kommerzialratstitel durch den Herrn Bundespräsidenten

1982

Julius-Raab-Medaille

10.1982

Silberne u. Golde Ehrennadel des Österr. Wirtschaftsbundes

10.1982

"Merkurring" des Lebensmitteleinzelhandels

14.9.1979

Bürgermedaille der Stadt Göppingen, BRD

25.7.1975

Bundesmedaille in Bronze des Sängerbundes Wien, NÖ u. Bgld

5.1988

Bundesmedaille in Gold des Sängerbundes Wien, NÖ u. Bgld

1972

Florianiplakette des Landesfeuerwehrkommandos NÖ

11.1.1987

Ehrennadel des ÖWB Kierling

 
Ehrenbenennung "Franz Lang" Gasse         

Die Antwort des Bürgermeisters- nach obigem Vorschlag:
Franz Lang ph eine Ehrung
zuteil werden lassen:
27.06.2011
S.g. Herr Irmler!

 

Ich ließ Ihren Vorschlag zur Ehrenbenennung einer „Franz Lang“ Gasse, zur Ehre des ehemaligen Stadtrates, im Hause prüfen.

Leider muss ich aber mitteilen, dass es unüblich ist Gassen nach Kommunalpolitikern
zu benennen
, welche nicht im Rang eines
Vizebürgermeisters standen.

Daher muss ich Ihre Idee leider ablehnen. Diese Praxis von der Stadtgemeinde ist
aufgrund der Vielzahl an verdienten Mandataren
einfach nötig.

Ich hoffe, Sie werden weiterhin mit Anregungen unterstützend wirken und verbleibe  

mit freundlichen Grüßen

Mag. Stefan Schmuckenschlager

Bürgermeister der Stadtgemeinde Klosterneuburg
 

Die Antwort zu ob. Bgm. Schreiben:
Sehr geehrter Herr Bürgermeister!

  Vielen Dank für Ihr wertes Schreiben.
Ich erlaube mir, das genannte Ergebnis wie folgt zu bewerten.
1. Ich akzeptiere die negative Entscheidung zu Anfrage und Vorschlag, dem vorbildlichen ÖVP  
    Politiker und Polit-Aktivisten Franz Lang, keine entsprechende Ehre posthum zuteil werden zu
    lassen. Allerdings ist die genannte Entscheidung für mich als unklar zu erkennen.
2. Wenn verdiente Bürger unserer Stadt geehrt werden sollen, ist das natürlich nicht nur durch
    eine Gassen- Benennung zu realisieren.
    2.a. Es könnten „Wohnbau-Anlagen“ mit einem verdienten Bürger-Namen versehen sein. 
    2.b. Oder es werden die Leistungen in einem ehrenden "Bild-Band" genannt.   

3. Eine pauschale Ablehnung haben leistungsorientierte Bürger nicht verdient!

4. So ist zu erkennen: Örtliche Gassen können nicht nur nach einem Vizebürgermeister
    benannt werden!!! Sicher auch nach einem Bürgermeister. Eine "Schuh-Gasse" kenne ich
    jedoch nicht. Und die Ferdinand Backovsky Gasse weist auf einen Ortsvorsteher hin.
    Eine Norbert Gschirrmeister Gasse kenne ich wieder nicht. Obwohl dieser Politiker auch 
    Ortsvorsteher war. Also wenn nur einzelne Ortsvorsteher eine derartige Ehrung erfahren,  
    können auch einst verdiente Gemeinderäte ph mit einer derartigen Namensnennung geehrt
    werden. Ohne dass gleich alle GR eine solche Auszeichnung erfahren müssen. Sollte es
    eine
Namensliste der bereits so geehrten Bürgermeister und Vizebürgermeister geben,
    bitte ich
um eine diesbezügliche Schriftlichkeit.

5. So wäre es vermutlich für alle unsere Bürger interessant, die von ihnen genannte
    "Vielzahl an verdienten Mandataren" nachgewiesen zu erhalten, um gleichzeitig sich 
    über Leistungen zu erfreuen, wie sie bei Franz Lang zu erkennen sind.
6. Zu Ihrer „Kontaktname“ mit dem Beamten der Stadt, Mag. Michael Duscher, und seiner 
    Stellungnahme zum gegenständlichen Thema, bitte ich eine persönliche Stellungnahme  
    vorbringen zu dürfen
!
Nachtrag: 
14.10.2014  

Herr Bürgermeister, Sie haben meinen Vorschlag prüfen lassen. Von wem?

Von Dr. Schuh? Über dieses Thema ist, meiner Meinung nach, weiter zu diskutieren.
Und zwar so lange, bis das Verständnis auch im Bürgermeisteramt landet. Ich kann
auch einen einfachen Grund nennen: Herr Bürgermeister, wir brauchen sicher keine
`Franz Lang Gasse´ nur
deshalb, weil Lang ein Stadt-Politiker war. Dafür brauchen
wir
ihn nicht posthum1 ehren. Aber wir können ruhig weiter die tüchtigen Feuerwehr-
Bediensteten, Vereinsfunktionäre, sowie Stadt- und Gemeinderäte, insbesondere
wenn
sie aus irgend einem Grund ihr Amt zurück legen, mit einer sichtbaren Ehrung auszeichnen.
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, wenn Sie einem Bürger eine Ehrung nicht
zuerkennen, ist das nicht im Sinne jener Bürgernähe, wie Sie eine solche bei Ihrer
Vereidigung ins höchste Stadtamt unmissverständlich erkennen ließen. Und auch dem
Prinzip nach, gibt es in der Politik nichts, "was nicht geht." Ja, Herr Franz Lang hat im
Jahre 1985 das für Ihn vorgesehene
`Klosterneuburger Stadtwappen in Gold´
abgelehnt. Sicher ist bei der Willensbildung für eine ehrende Auszeichnung für Herrn
Lang einiges `schief´ gelaufen. Der zuständige Beamte der Stadt kann einen zu
ehrenden Politiker befragen, ob er die vorgesehene Ehrung annehmen will und wird.
Wenn er `Nein´ sagt, muss das nicht das Ende einer verdienten Ehrung sein.
(Siehe Prof. G. A. J. Neumann, der alle `Ehren-Angebote der Stadt ablehnte.
Bis es mir am begründeten Interventionsweg gelang, dass ihm der `Professor-Titel´
durch Landeshauptmann Dr. Erwin Prüll verliehen werden konnte.
)

Eine solche Willensbildung muss nicht publik gemacht werden. Sie bedeutet auch
nicht, dass gar keine Auszeichnung angenommen würde. Bekanntlich gibt es ja auch
eine ehrende Geld-Zuwendung, die dem betreffenden Politiker mehr Freude bereiten
könnte. Im `Fall - Lang´ zum Beispiel deshalb, weil Komm. Rat Lang, etwa einem
bedürftigen Bürger, einen Teil der möglichen Bargeld-Zuwendung zur Verfügung
stellen wollte.
Und so wäre der Grund für die Entscheidung auf eine sichtbare Auszeichnung zu
verzichten, darin zu erkennen, dass
Franz Lang -
1. 1979 schon das `Goldene Ehrenzeichen des Bundeslandes NÖ´ erhalten hat, und
2. 1984 mit dem höchsten Orden der Katholischen Kirche Rom, ausgezeichnet wurde.
 
In jedem Fall kann
man  Franz Lang zur freundlichen Erinnerung, eine kleine
unbenannte Weg-Strecke in Kierling, nach seinem Namen `Lang-Gasse´ benennen,
ohne dass die Stadtgemeinde darüber unbegründete Bedenken äußern müsste...
 
Nicht zuletzt wurde meinem Großvater, dem Akademischen Maler Robert Wosak zu
Ehren, nach seinem Tod, in Kritzendorf, eine `Wosak-Gasse´ zuerkannt.
Herwig Irmler
 
1
Das Wort postum [pɔsˈtuːm] („nach dem Tod (eintretend)“) oder posthum wird als Adjektiv
oder Adverb gebraucht im Zusammenhang mit Veröffentlichungen von Werken eines bereits verstorbenen Autors oder Künstlers sowie mit Ehrungen, die nach dem Ableben
einer
Person stattfinden. Verwendungsbeispiel: „Acht unbekannte Michael-Jackson-Songs erscheinen posthum.“ Wikipedia

 
Höchster Papstorden für Komm. Rat Franz Lang!     
Überreicht von Kardinal Groer!  
Freitag, 29. Jänner 1993
Kierling ist ein traditioneller Kulturboden: Wer sich hier behaupten kann, ist
aus einem besonderen Holz geschnitzt. Einer der großen Kierlinger ist der
Kommerzialrat Stadtrat i.R. Franz Lang. Nun überreichte dieser Persönlich-
keit
`der Metropolit der Kirchenprovinz Wien (Erzbistum Wien, Bistum Burgenland, Bistum St. Pölten, Bistum Linz) einen der höchsten
päpstlichen Orden
Pro ecclesia et pontifice´.
Ihr Reporter Herwig Irmler war bei diesem unvergessen feierlichen Akt dabei -
und berichtete exklusiv für DIE KLEINE Klosterneuburger - Tullner Zeitung.
Der seit dem Wiederaufbau der 2. Republik bedeutendste Kommunalpolitiker
Kierlings, Komm. Rat Franz Lang, erhielt am 18. Jänner 1993 im würdigen Rahmen des erzbischöflichen Palais in Wien, aus der Hand von Kardinal
Hans
Hermann Groer, einer der höchsten Auszeichnungen des Papstes.
Einen feierlichen und gemütlichen Ausklang gab es dann im Kierlinger Pfarrhof.
Neben weiteren sechs Geehrten, darunter der Vorsitzende der Fraktion
Christlicher
Gewerkschafter HR a.D. Rudolf Sommer, füllten die Verwandten
sowie die engsten persönlichen Freunde der Ausgezeichneten, den Festsaal.
Kardinal Hermann Groer zeichnete nach einem gemeinsamen Gebet, die für
Kirche und Vatikan verdienten Bürger aus.

Der Metropolit Kardinal Hans Hermann Groer überreicht dem Kierlinger Bürger
Komm. Rat Franz Lang die hohe Auszeichnung, der Kierlinger Pfarrer Benno (rechts)
war einer der ersten Gratulanten.                                Foto: Herwig Irmler
 
In seiner Laudatio strich Pfarrer Benno Anderlitschka das für die Ortspfarre unermüdliche Wirken von Komm. Rat Lang hervor. Seine schaffensfrohe
Tätigkeit für die Kirche Peter& Paul, war längst unverzichtbar geworden.
Franz Lang hat tatsächlich seine hilfreiche Hand seit Beginn der
Wiederaufbau- Generation unermüdlich gereicht. In einer Zeit, in der er
selbst als Helfender, ohne wesentliche Unterstützung Pionierarbeit für das
Wohl der Kirchengemeinschaft
leistete. Dass dann in der Folge seine
politische Position und Erfahrung geradezu einen Höhenflug für die Pfarre
bewirkte, ist jene dankenswerte Tatsache, die Lang eine unvergessene Wertschätzung einbringt.
Den von Papst Johannes Paul II verliehene Orden `Pro Ecclesia et Pontifice´
`Für die Kirche und den Papst´ überreichte Kardinal Groer im Eindruck
höchster Bewunderung an Franz Lang. `Geben Sie uns einen Tipp, wie Sie
es schafften, immer wieder Geldmittel für die Kirche aufzutreiben´.
 

Herzlich dekoriert
seine
Eminenz,
der Wiener
Kardinal, den
Kierlinger
Pfarrkirchenrat
Franz Lang
mit einem der
höchsten Orden,
die der Heilige Vater
zu vergeben hat.

Foto: Herwig Irmler
Nicht ohne Stolz kann Lang auf eine erwirtschaftete Subventions- und Spenden-
Rekordsumme verweisen, die zahlreiche Projekte ermöglichte. So zum Beispiel
die Mittel für den Ankauf des Anstalts-Friedhofes der eine bedeutende Erweiter-
ung der Grabstätten brachte. Die Restaurierung der barocken Marienstatue, die Mess-Fest-
Gewänder im Jugendstildesign für Pfarrer Benno, oder die
Anschaffung der vierten Kirchenglocke.
Die größte Leistung aber war unbestritten, die unter Pfarrer Lambert durchge-
führte Kirchenrenovierung, für die es galt, 6,5 Mio. Schilling aufzubringen.
Langs persönlicher und selbstloser Einsatz, der Glaubensgemeinde einen
Dienst
zu erweisen, hat es mit sich gebracht, auch eine Reihe von öffentlichen Funktionen zu übernehmen.
Lang, der am 13. Nov. 1992 seinen 70. Geburtstag feierte (DIE KLEINE Nr. 844)
war 20 Jahre `Stellvertretender Pfarrgemeinderat´. Vorher langjähriger
Kirchenrat. Er blickt auf eine 42-ährige Tätigkeit im Kirchenchor zurück, ist Ehrenobmann der Kierlinger Sängerrunde und Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Nicht zuletzt dafür wurden Komm. Rat Lang höchste
Auszeichnungen zuteil.
Der Stephanus Orden, das Goldene Ehrenzeichen des Bundeslandes NÖ,
die
Große Silberne Ehrenmedaille der Kammer der gewerblichen Wirtschaft, die
Julius Raab-Medaille, die Silberne u. Goldene Ehrennadel des Österreichischen Wirtschaftsbundes,
den Merkurring, die Bürgermedaille der Stadt Göppingen,
die Gold.
Bundesmedaille des Sängerbundes, sowie die Florianiplakette des
NÖ Landesfeuerwehrkommandos.
Zu der nun erhaltenen hohen päpstlichen Auszeichnung gratuliert auch die
KLEINE Herrn Komm. Rat Franz Lang herzlich. Keine Gratulation konnte von Vertretern der Kloburger Stadtgemeinde erkannt werden. Nachweisliche Gratulanten der Stadt mögen nachweislich Herrn Irmler-
www.klosterneuburg1.at  lion@aon.at bekanntgegeben werden. Sie werden dann, nach Wunsch, hier veröffentlicht.
              Politik      14