Alpenland-Wohnbau
soll
„Gschirrmeisterhof“
werden |
FamilienparteiÖsterreich
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Einseitige
Benennung, nach `Verbot´ von Alpenland |
Seit dem Dringlichkeitsantrag
der Familienpartei vom 20. Mai 2005, der Kierlinger Alpenland-
Wohnbau möge den Ehren-Namen „Gschirrmeisterhof“,
im Gedenken an den vor 17 Jahren
verstorbenen Ortsvorsteher
GR Norbert
Gschirrmeister
tragen. Oder eine Gasse, etwa eine
der Doppelngasse- Nebenstraßen, nach dem Namen des ehemaligen
Ortsvorsteher zu benennen, befasst sich eine Initiativgruppe
der Familienpartei mit dieser Angelegenheit. Die
Klbg- Zeitung berichtete darüber.

"Liebend gern, komme ich zu eurer
"Gschirrmeisterhof- Segnung,"
sagte Alt-Landeshauptmann
Hofrat Mag. Siegfried
Ludwig
beim Klosterneuburger Leopoldi-
Empfang 2005 in
Klosterneuburg
Die Familienpartei gibt mit 1.1.2006 dem
Alpenland-Wohnbau in der
Hauptstraße 140-144, durch Mundpropaganda den Namen „Gschirrmeisterhof“
(nicht bezeichnet). Die Mehrheit der
Bewohner sind
einverstanden. Den Bürgern wird die Bezeichnung bald geläufig
sein.
Wenn auch die freundliche Zustimmung
von Landeshauptmann Ludwig,

praktisch
verbindend vorliegt- kann man, auf die Verhinderung des
Ehrenzeichens
für Norbert Gschirrmeister, nur das Sprichwort
anwenden: "Was nützt´s, wenn´s dem lieben Nachbarn nicht
gefällt".
Fotomontage
Und tatsächlich, Ludwigs
eigene "Untergebene" hören scheinbar lieber auf Bgm. Schuh, der
Angst vor einem Politikum der Familienpartei sieht, als ihrem
Chef. Und das, obwohl Schuh die Möglichkeit gehabt hätte, diese
Idee auf seine Fahnen zu heften. Er hat aber
das Angebot der
Familienpartei zu seinem eigenen Schaden abgelehnt. Einmal
werden jedoch auch seine "Gefolgsleute" wissen wo sich der Gschirrmeisterhof befindet.
Vorerst wurde diese Ehrentafel, hier als Fotomontage
dargestellt, als "Befleckung" des
Alpenland-Gebäudes abgeschmettert. Eine völlig deplazierte
Ankündigungstafel des Kierlinger Bürgervereins, in dem
Vorstandsmitglieder aus jeder politischen Fraktion
sitzen, wurde
aber genehmigt. Ob das mit Wissen des Landeshauptmannes geschah
wäre erst noch zu prüfen.
Chronologie einer
vorläufig verpatzten Ehrenbezeugung:
Dem Vorschlag, den
Alpenland-Wohnbau auf der Kierlinger- Straße 140 – 144 als „Gschirrmeisterhof“
zu benennen, wurde im Gemeinderat kein Gehör geschenkt.
Bürgermeister Dr. Schuh meinte damals, „dazu braucht man keinen
Gemeinderatsbeschluss. Das kann die Familienpartei selbst
machen“. Daraufhin wurde dieses Begehren an die Alpenland-Gesellschaft
herangetragen, die
eine Zustimmung bekundete, wenn die
demokratische Mehrheit der im Wohnbau wohnhaften Personen,
diesem Vorschlag zustimmt.
Mehr
als 60 % der im Wohnbau wohnenden Mieter
hatten den Antrag unterschrieben, Alt-Landeshauptmann Hofrat
Mag. Siegfried Ludwig sprach bereits seine Freude darüber aus,
bei der feierlichen Enthüllung einer
Gedenktafel anwesend zu
sein.
Aber trotz einiger prominenter Interventionen schien sich die
ÖVP-Politszene Klosterneuburgs durchzusetzen und diesen ehrenden
Akt der Menschlichkeit und
geradezu der Selbstverständlichkeit,
zu verhindern. Obwohl allen früheren Ortsvorstehern Kierlings
ebenfalls öffentliche Gedenkschriften gesetzt wurden.
Zuletzt gab es von Alpenland, in diesem Fall kein „Grünes Licht“
für den Ortsvorsteher
und beliebten Buschenschankbetreiber.
Anlässlich der Jahreswende
wurde nun der Wohnbau von der Familienpartei als „Gschirrmeisterhof“
bezeichnet und wird diese Benennung durch Mundpropaganda und
Verwendung dieses in Kierling angesehenen Bürgernamens weiter
tragen und bekannt machen. Im Laufe der Zeit wird sich der Name
Gschirrmeisterhof im Volksmund so einbürgern, dass auch ohne
sichtbare Gedenktafel die Bewohner wissen, welcher
Wohnbau
gemeint ist, nachdem der Bau bisher nicht zugeordnet und nur
unklar bezeichnet werden konnte.
Nach dem Begehren
von GR Barbara Vitovec,
und einer verbindlichen Antwort von Alpenland, kam diese von
Mag. Robert Rintersbacher am 11.1.2006:
Sehr geehrte Frau Vitovec!
Zu Ihrer Nachricht sowie darin ausgewiesenen Veröffentlichung
darf ich Ihnen mitteilen, dass wir diesbezüglich prüfen lassen,
wieweit die derzeit gewählte Vorgangsweise nicht einen Eingriff
in unser Eigentumsrecht darstellt. Im übrigen
ist bis zu unserem
Obmann LH a.D. HR Mag. Siegfried Ludwig eine Zustimmung, wie Sie
sie zitieren nicht bekannt.
Mit freundlichen Grüßen
Mag. Robert
Rintersbacher
Antwort:
von GR Vitovec am
11.1.2006:
Sehr geehrter Herr Mag. Rintersbacher,
ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein Eingriff in ein
Eigentumsrecht bedeutet, wenn die Bewohner dieser Wohnungen und
auch die Kierlinger Bevölkerung mündlich dazu "Gschirrmeisterhof"
sagen, statt "Der Alpenlandbau vis á vis von
der Post". Der u.a.
Artikel ist lediglich ein Zeitungsbericht, in dem dargestellt
wird, dass die Kierlinger sich einigen werden, durch
Mundpropaganda o.a. Bezeichnung für diesen Bau zu wählen.
Der Wohnbau wird dadurch nicht angetastet und sicher auch kein
"Eigentumsrecht" verletzt. Leider muss ich mich noch immer
fragen, was denn
so Schlimmes daran ist, einen ehemaligen
verdienten Politiker und Ortsvorsteher durch eine Tafel zu
ehren, ja jetzt soll man nicht einmal mehr seinen Namen in
den
Mund nehmen dürfen weil dann vielleicht ein "Eigentumsrecht"
verletzt
werden könnte?
Es wurde keine Zustimmung von Siegfried Ludwig zitiert, sondern
- nachdem er
von uns (zu Leopoldi in Klosterneuburg) persönlich
darauf angesprochen wurde - bekundete er, dass er sich freuen
würde bei einer etwaigen Eröffnungsfeier
"liebend gerne" zu
kommen.
Des weiteren beziehe ich mich auf den von Ihnen im Dezember
erwähnten
Brief an mich, den ich allerdings noch nicht erhalten
habe und
ersuche Sie höflich
mir diesen zukommen zu lassen,
damit dieses Thema abgeschlossen werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
GR Barbara
Vitovec
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Anlässlich seines 10.
Todestages:
Ehrendes Gedenken
Donaukurier
Februar, 2003
|
Norbert Gschirrmeister,
*
20.2.1927,
† 28.8.1993,
war mehrere Gemeinderatsperioden
lang Gemeinderat und vertrat die Kierlinger Bürger als
Ortsvorsteher. Er war sehr beliebt und stand den Wünschen der
Bürger immer offen und hilfreich zur Seite. Er war mit Herwig Irmler
und mit
Unterstützung von Professor Gustav Adolf Neumann, als Vorgänger des
Kierlinger Bürgervereins. |
Zum 10. Mal jährt sich Anfang September der
Todestag des beliebten
Ortsvorstehers, Politikers und
Weinhauers Norbert Gschirrmeister.

Er, der Vater und Ideenbringer des Kierlinger Straßenfestes,
hat es sich verdient, dass ihm die Bevölkerung aus diesem
Anlass eine würdige Gedenkstunde widmet.
In einer Eingabe an die Stadtgemeinde schlägt daher die
KOGE-KLBG vor, zum ehrenden Gedenken, eine Kierlinger Gasse
seinen Namen zu geben. Der Vorschlag wird sich auf die noch
nicht bezeichneten Straßen der lediglich nummerierten
Doppelngasse beziehen. Da ein solches Verfahren eine längere
Verwaltungs-Aktivität erfordert, wird der Donaukurier,
gemeinsam mit der KOGE- KLBG schon jetzt aktiv.
Der Donaukurier bringt hier den Original-Bericht anlässlich
der Begräbnisfeierlichkeiten vom 6. September 1993:
Norbert Gschirrmeister zu
Grabe getragen
Die
offizielle und endgültige
Verabschiedung von Ortsvorsteher
GR Norbert Gschirrmeister, am Montag dem
6.
September
1993
in der Kierlinger
Ortskirche
Peter & Paul, stand
ganz in Erinnerung
an dieses große
Vorbild menschlicher Nähe
und Güte. Wenn auch
begraben, vergessen
wird ihn die Bevölkerung
nie.
Sein Name wird immer wieder in Gesprächen
über vergangene Epochen der örtlichen
Kommunalpolitik,
aber
auch in den Zukunftsdiskussionen
um die Erhaltung der Lebensqualität
und
der Weiterentwicklung
der Gemeindestruktur
genannt werden.
Ein Politiker von
Format, der auch den massivsten Kritikern nie
böse oder nachtragend
war, für die
Anliegen und Nöte besonders
der älteren Generation
immer ein offenes Ohr hatte, setzte sich somit
bereits zu Lebzeiten ein
wohlverdientes Denkmal.
* Er, der wendige Ortsvorsteher
und Gemeinderat,
*
Von H. Irmler - 1980 das Barbara-Denkmal für Klbg. erworben.
*
1991
Gründer-
Vereins
`Kierlinger
Club der
Freunde des Weines´
*
Beliebter Weinhauer in Kierling
*
Neben Irmler + Neumann - Mitbegründer von `Union pro Kierling´
*
Gründer
des beliebten Kierlinger Straßenfestes
*
Geschäftsabteilungsleiter
des Rathauses,
*
Aktiver Gemeinderat,
*
Obmann der Kierlinger Volkspartei,
*
Leiter der Seniorenrunde
Kierling- Maria
Gugging,
*
Vorstandsmitglied der Raiffeisen Bank,
*
Kammerrat der
Bezirksbauernkammer,
*
Weinhauer
mit Leib und Seele,
*
Ausgezeichnet u.a.
mit dem Goldenen
Stadtwappen,
*
War Vorbild für alle Amts-
und Funktionsnachfolger.
So waren auch die
Abschiedsworte
von
Pfarrer Benno,
Ortsvorsteher Günter Knapp und
Bürgermeister Dr. Gottfried Schuh
den guten Taten des Norbert
Gschirrmeisters
gewidmet.
Noch
einmal war die Rede von Liebe, Treue und Verständnis, von
einer Vorbildfunktion
für alle, die sich um die Geschicke der Gemeindebürger
bemühen. Zur letzten Ruhestätte
am Kierlinger
Bergfriedhof wurde die trauernde
Familie von einem
endlosen
Trauerzug mit ergriffenen
Mitbürgern begleitet. |
|
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Eigenbericht Die KLEINE -
Herwig Irmler Die Kleine Vitalzeitung, Frtg. 15. Jänner
1993 Sinnvoller Alkoholgenuss ist eine
Angelegenheit der Kultur: So betreibt sie der Kierlinger Verein `Freunde
des Weines´. Wogegen Alkoholmissbrauch nunmehr
intensiv bekämpft wird. Siehe Enquete `Land der Dome - Land der
Alkoholiker´,
wie der provokanten Initiative es in den Sinn kam. Mit höchster
Protektion! |
Zwei Berichte, die schlagartig aufzeigen,
wie das Problem zu behandeln ist,
dass mit Alkohol nur eine oberflächliche Verbindung hat, denn ein
Missbrauch ist überall möglich.
Hier der positive Report von Herwig
Irmler: |
Freunde des Weines bei freundlichen Winzern

Eine seltene Geschlossenheit
demonstrierte der Verein `Freunde des Weines´
bei seiner Exkursionsfahrt ins NÖ Weinviertel. Mehr als 60 von 80
Mitgliedern
konnte der Präsident, Sektionschef Dr. Karl Fink beim Antritt der
Busfahrt begrüßen. Mit von der launigen Partie, Finanzstadtrat Min. Rat Dr.
M. Fembeck,
Ortsvorsteher Günter Knapp und Wirtschaftsbundobmann
Werner
Schubert.
Die zu erwartende Geselligkeit und die sich festigende Freundschaft
veranlassten den Kierlinger Verein, zum wiederholten Mal die
Weinbaugemeinde Hadres anzufahren.
Generalsekretär GR a.D. Norbert Gschirrmeister zeichnete sich durch
beispielhaftes Management aus und stellte,
wie in seiner Aktivzeit als Gemeinderat, sein besonderes
Organisationstalent gepaart mit solidarischer Menschenführung der
heitersten Art, unter Beweis.
Es muss nicht extra betont werden, dass die Kierlinger ihren `Norbert´ unter besonderen Schutz stellten. |
Dem Kierlinger Ortsvorsteher Norbert Gschirrmeister
und Maria Audrit aus Hadres, (im Bild) gelang -
und gelingt es besonders
gut, die gesellschaftlichen Kontakte dieser
beiden Orte in
Schwung zu halten.
Mit einem freundlichen `Prosit-
wohl bekomm es euch´, wird der edle
`93er´
Rebensaft
angestochen und gut
gekühlt verkostet - dass es eine Freude ist... |
So erzählte Norbert Gschirrmeister wieder
ganz locker über den Bordlautsprecher des Busses alles Wissenswerte über
die Fahrtroute und
den
besonderen Weinbauort Hadres. Von der weithin bekannten Kirche
von Schöngrabern mit ihrer steinernen Bibel und der im Jahre 1816 in
Klosterneuburg erbauten Orgel. Und natürlich von Hadres selbst, dem Ort
an der erstmals toten
Grenze. Dass der Ortsname nicht seinen Ursprung von
einem berühmten König oder Herzog ableitet, sondern von den eher rauen
Gesellen - namens `Haderiche´,
die in böhmischer Fürstenbegleitung
standen,
stört heute die Ortsbewohner nicht mehr. Sie wissen, auf fremde
Lorbeeren ist
schlecht auszuruhen. |
Da bauen sie schon lieber auf ihre eigene
Schaffenskraft, und die lässt sich
ja wirklich sehen. 70% der in Österreich gesetzten Weinreben stammen aus
der Zucht von Hadres. Der gute Boden für die Veredelung ist nicht
zuletzt ein Grund, dass
sich der Ort selbst um ertragreichen Weinbau kümmert.
Heute
findet man hier die längste Kellergasse des Landes. |
Kurier,
Seite 30 - Niederösterreich / Donnerstag, 28.1.
1988

Schädigte VP-Mandatar Stadt
Klosterneuburg?
Ungereimtheiten rund um einen Weingarten
Klosterneuburg,-
War es nur
ein kleiner formeller Irrtum, oder wollte sich der ehemalige Chef des
Klosterneuburger Liegenschaftsamtes, auch VP- Gemeinderat und früherer
Ortsvorsteher der Katastralgemeinde Kierling,
Norbert Gschirrmeister, ein sattes
"Körberlgeld" verschaffen? |
Jedenfalls entdeckte VP Stadtamtsdirektor
Paul Weber ende des letzten
Jahres bei der Überprüfung des Flächenwidmungsplanes einige Ungereimt-
heiten. Von 1972 bis 1981 pachtete `Ämtermulti´ Gschirrmeister
einen
7.700 Quadratmeter großen Weingarten von der Gemeinde. Nach Auflösung
des Pachtvertrages übertrug der VP-Politiker das sogenannte
Auspflanzungsrecht auf eines seiner eigenen Grundstücke. Somit hatte er
das Recht, den Stockbestand seines Weinbaues, beliebig zu verändern. |
`Hier liegt eine klare Wertminderung des
angepachteten Grundes vor´, erklärt
Bürgermeister Dr. Gottfried Schuh. Gschirrmeister, damals noch in der
Position des Liegenschaftschefs, sieht die Sachlage jedoch anders. "Ich
habe mich rechtlich zuwenig erkundigt - das war ein Fehler. Dazu stehe
ich.
Die Klosterneuburger Stadtgemeinde reagierte sofort und brachte am
Bezirksgericht eine Sachverhaltsdarstellung ein. Gschirrmeister - er
legt
übrigens wegen der aufgezeigten Missstände, sein Amt als Ortsvorsteher
per
1. Februar 1988 zurück. Er möchte aber den entstandenen Schaden auf
zivilrechtlichem Weg wieder ausgleichen. "Ich werde das Pflanzrecht von
einem anderen Weingarten zurückerstatten." |
Bürgermeister Schuh zeigt sich abwartend.
"Sollte ein
strafbarer Tatbestand
festgestellt werden, erfolgt eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft."
Michael Berger
|
Meine Meinung
27

`No- ja´-
was soll ich da sagen. Schwierig, ungewollt - oder nur `dumm
gelaufen´? Wer weiß das schon so genau. Zu vielen derart ungut
erkannten Polit-Projekten muss man sich vorerst in jedem Fall einmal
fragen: `Cui bono?´ -
Wem nützt es?
(Marcus
Tullios Cicero- Römischer Redner und Staatsmann 106 - 43 v. Chr.)
War es Absicht, ein Fehler, oder wollte sich einer der aktivsten
Gemeinderäte Klosterneuburgs - auf Kosten der
`Stadt´- sprich - der `Allgemeinheit´ bereichern? Oder sich nur ein
kleines Körberlgeld verschaffen - um damit vielleicht minder
Bemittelten, oder anders gelagerten `Armen´ unter die Arme greifen
zu können?
Kann man nach einem solchen Vorgang nachweisen, dass Absicht,
ungerechtfertigte - und nicht wieder gut zu machende Bereicherung
dahinter steckt, wird es kaum einen Verantwortungsträger geben, der
nicht konsequent und unnachgiebig - Wiedergutmachung verlangt.
Nur in dem Moment, wo es eine Bereitschaft gibt, eine derartige
Aktion
durch eine Entschuldigung und Geld-Rückerstattung ungeschehen zu machen,
hat doch auch hier der
`Kaiser das Recht
verloren´!
So eine tatsächlich nachzusehende Wiedergutmachung ist glaubhaft zu
erkennen. Hat sich doch der verdienter Maßen mehrfach gewürdigte
Politiker und Beamte, der Stadt-Gemeinderat und Ortsvorsteher der
Katastralgemeinde
Kierling -
Norbert Gschirrmeister
nicht nur entschuldigt.
Er erklärte sich gleichzeitig bereit, einen allenfalls entstandenen
Schaden wieder gut zu machen. Schon allein deshalb, weil es ihm
glaubhaft nicht bewusst war, allenfalls während seiner anstrengenden -
und nicht zuletzt der Öffentlichkeit dienenden Beschäftigung, eine
möglicherweise ungerechtfertigte Vorgangsweise vorgenommen zu haben.
Um auch möglichst rasch seinen guten Willen erkennen zu können,
erklärte sich Ortsvorsteher Gschirrmeister bereit, alle sine
öffentlichen
Funktionen zurück zu legen. Den scheinbar entstandenen finanziellen
Schaden, wolle er
glaubhaft wieder gut machen: `Ich werde das
Pflanzrecht von einem anderen, mir gehörenden Weingarten, an das
Öffentliche Gut rückerstatten´. Somit
erscheint es auch gerechtfertigt zu sein, dem ehemaligen, vor
22
Jahren
verstorbenen
Ortsvorsteher Norbert Gschirrmeister, der insbesondere der Kierlinger
Orts- Bevölkerung stets treu und nachweislich zuvorkommend diente, eine
wie vorgeschlagen, posthum-
bleibende
Würdigung - von Seite der
Gemeindevertretung angedeihen zu lassen.
Herwig Irmler
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