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Neugestaltung und Umbau des Rathausplatzes                August 2005

 
Soll der Klosterneuburger Rathausplatz zeitgemäß gestaltet werden?
 
   
 
JA- mit Tiefgarage. Das Zentrum der Oberen Stadt soll belebt werden
 
   
 
NEIN- der Rathausplatz soll so bleiben wie er ist
 
   
 
Das ist mir egal
 
   
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Rathausplatz NEU!
Der Planung zufolge, den Rathausplatz umzugestalten um eine attraktive und kundenorientierte Lösung einzubringen, nehmen wir erneut zum Anlass, einige Ideen und Erfordernisse darzulegen.
Prinzipiell sind die von der JVP zu diesem Thema gestellten Fragen so zu beantworten:
 
1. Ja, wir sind für die Umgestaltung des Rathausplatzes
2. Ein Stadtzentrum der Oberen Stadt kann ein 
  
  attraktiver
Treffpunkt für Jung und Alt werden.
3. Märkte, Konzerte und Events gehören dazu.
4. Parkplätze sind Voraussetzung für ein

    funktionierendes
Stadtkern-Leben
5. Eine bisher fehlende Infrastruktur, die in die
 
   bestehende
Bausubstanz zu integrieren ist, scheint 
    zwingend notwendig zu sein.  

Ein kulturelles Stadtzentrum, wie es auch der Klosterneuburger Rathausplatz mit seiner historisch gewachsenen Häuserfassade vom Konzept her darstellt, bedarf insbesondere wegen seines bestehenden städtischen Verwaltungsangebots von Rathaus und der Babenbergerhalle, weitere wirtschaftliche Akzente. Somit wird an dieser Stelle, wie es Herwig Irmler vorschlägt, ein Mehrzweckplatz als zweck-mäßigste Variante diskutiert.

Hier soll an der Fläche des Rathausplatzes,
1. der wöchentliche Bauernmarkt,
2. der jährliche Fronleichnamsmarkt,
3. der Geschirr- und Blumenmarkt,
4. die neue Fahrradbörse,
5. das Freiluft- Filmfestival,
6. der NÖ- Austria Schullauf,
7. das Maibaum setzen und
8. der Leopoldimarkt
     abgehalten werden.
 
All diese Aktivitäten, aber auch der Wegfall der öffentlichen Parkmöglichkeit am Stiftsplatz verlangen Überlegungen, unter dem Rathauspark eine Tiefgarage zu errichten, um so unverzichtbaren Parkraum anzubieten. Und- wie genannt, auf ebener Erde, eine ungetrübte Gestaltungsmöglichkeit zu erhalten.

Nicht nur die Junge ÖVP
startete am 14.10.2005 einen Gestaltungs-Aufruf, Ideen zur Neuplanung des Rathausplatzes einzubringen. Auch das BG/BRG Klostereuburg hat sich entschlossen, an der breiten Diskussion um die Gestaltung des Klosterneuburger Rathausplatzes teilzunehmen.


   

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Die Klasse 5b schritt daher, am Freitag 14.10.05, am Ort des Geschehens, zur Tat.
Mit Maßband und Notizblock ausgerüstet, gingen die SchülerInnen ans Werk. Der Platz musste vermessen werden und die derzeitige Gestaltung wurde skizziert.
Es galt aber nicht nur die Daten zu sammeln, um im Zeichenunterricht die ersten Entwürfe anfertigen zu können. Auch die Meinung der Bevölkerung sollte ergründet werden. Deshalb schwärmten die jungen "Architekten" und "Manager" aus, um die Passanten, aber auch die Unternehmer nach dessen Meinung zu befragen. Die Resonanz aus der Bevölkerung spricht für so einen Schritt. Man kann gespannt sein, wie die Vorschläge aussehen werden.

Der schon vor Jahren
von der Kooperationsgemeinschaft Klosterneuburg (KOGE-KLBG) in Diskussion gebrachte Vorschlag (Verkehrsmasterplan, in den Neunziger-Jahren, zuletzt im Programm Stadtentwicklung 2001  und im "Stadtzentrum"- 2003 im Donaukurier), für den Rathausplatz mehr wirtschaftliche Kompetenz vorzusehen, wird nun angeregt, auch in der optischen Gestaltung, sowie der gesellschaftlichen und touristischen Zweckmäßigkeit neue innovative Schwerpunkte zu setzen.

 
Vorschläge für die Parkdeck-Gestaltung:
Die Ausführung mehrerer Etagen, die ca. 500- 800 Fahrzeugen Platz bieten, könnten
   so konzipiert werden, dass je eine Aus- und Einfahrt am Rathausplatz und an der Wiener
   Straße möglich sind. Diese Aktivität, teilweise `unter Tag´, könnten auch entsprechende
Schutz- und Rettungsräume für verschiedene Gefahrenzeiten anbieten.
Ein Garagen-Zugang zur Babenbergerhalle und Rathaus, ist behindertengerecht mit
   Aufzugsangebot auszuführen. 
Das Parkdeck Hundskehle, das einem neuen Angebot (Dauerparker, Gratisparken,
   2-Stunden Parkangebot für Einkäufe und Krankenhausbesuch) zugeführt werden muss,
   kann das neue Rathaus-Park-Angebot in keiner Weise ersetzen.
Das strukturelle Angebot des Rathausplatzes selbst, sollte künftig davon ausgehen,
   einen räumlichen Mehrzweckplatz in die Gestaltung einzubeziehen.
Für Veranstaltungen, wie Freiluftkino, Musik Events, oder Ferienspiel, sind teils fixe,
   teils flexible Einrichtungen zu schaffen, um die verschiedenen Aktivitäten kostengünstig
   anbieten zu können.

Eine Standfläche wäre für Platzkonzerte der Stadtmusikkapelle
   und anderer Chor- Instrumentalgruppen fix und überdacht vorzusehen.
Symbolische Weinglas- „Wasserspiele“, sind etwa bei der 
   Mariensäule zu installieren. Da es keinen Platz, schon gar nicht ein 
   Ortszentrum ohne Springbrunnen, (rechtes Bild) geben soll.
   Gleichzeitig wäre dieses `Sektglas- Symbol´ ein passendes
   Klosterneuburger Wahrzeichen, das den Heurigen und der lokalen 
   Weinwirtschaft alle Ehre zuteil werden würde...
Ein Trinkwasserbrunnen gleichfalls.
Die Gestaltung, des nach der Tiefgarage-Errichtung wieder
   begrünten Rathausplatzes sollte es möglich machen,
Kommunikationsräume (Bank-Tisch-Gruppen) neben einem
Kinderspielplatz und einem,
Hunde-Betreuungsplatz, sowie einem
Kräutergarten zu planen.
Die  derzeit asphaltierten Verkehrsflächen sind für den Zubringerverkehr mit  
   befahrbaren Fliesendekor, aber als Fußgängerzone auszustatten.
Die Gesamtplanung, die von der Gemeinde in Auftrag zu geben ist, hat vorzusehen,
   dass auch die fehlende
Infrastruktur verbessert wird. Dazu gehört ein
Souvenir Shop und andere Angebote (Würstel Stand),
Weinverkostung, mit Standplatz ev. in der Rathaus-Passage sowie eine
Rund um die Uhr benutzbare WC-Anlage. Nicht zuletzt für Behinderte erreichbar.
   Der Tatsache Rechnung tragend, dass Klosterneuburg zu den bedeutendsten 
   Weinbaugemeinden Österreichs gehört, ist es gegeben, dass sich wieder ein
Stadtheuriger am Rathausplatz etabliert. Genauso ist auch ein
Restaurantbetrieb mit typisch heimischen Speisen, und einer Aufnahmekapazität von
   mindestens zwei Reisebussen in die Planungsüberlegungen mit aufzunehmen.
  Diskussionen über einen entsprechenden Heurigen Standort oder Gasthäusern,
   sind mit dem Chorherrenstift zu führen. Dabei hat die Stadt die Initiative zu ergreifen.
  Das Chorherrenstift wird sich, nach ihren Angaben, nicht als treibende Kraft anbieten.
   Alle, die Stiftsgründe betreffende Planungswünsche sind an das Stift heranzutragen. 
Sträucher und Blumen sind in der vorgesehenen Grünzone so zu versetzen, dass sie
   bei Veranstaltungen entfernt bzw. durch Abdecken geschützt werden können.
 

Reaktionen:
Bgm. Dr. Schuh: "Mit dem Thema Umbau des Rathausplatzes werden sich ebenfalls die zuständigen Ausschüsse befassen". Bgm. Schuh hat die Anfrage bezüglich Umgestaltung Rathausplatz dem zuständigen Verkehrsausschuss zur näheren Beratung vorgelegt. Der Verkehrsausschuss hat diese Anfrage in seiner Sitzung am 6. September 2005 behandelt.

Statt diesen Gegenstand im Ausschuss für Stadtplanung und -Entwicklung zu behandeln, ist der Rathausplatz-Vorschlag vorerst in der Versenkung des Verkehrsausschusses versickert.

Ich finde es sehr begrüßenswert, dass sich die Jugend an der Gestaltung des Klosterneuburger Stadtzentrums beteiligt. Das ist nicht zuletzt eine Antwort auf die immer wieder empfundene Bevormundung durch die zum Teil schon veraltete Polit-Riege.
-sf-


Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager: Ich glaube eher nicht an die Realisierung einer Tiefgarage unter dem Rathausplatz. Eine weitere Besserung des Zentrums ist aber angedacht. (Juli 2010)

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