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           Politik    10-A        Dez. 2006                        Discl. |  Impr.
           Die Zukunft des Happylands ist trist!
    ehemals                          Klosterneuburg1
 
NÖN-Gesprächsrunde/ Happyland Chef Michael Knoth, Aufsichtsratschef Fritz Kaufmann
(ÖVP) und Stellvertreter Karl Hava (SPÖ) über die Zukunft:
"Wir stehen voll hinter dem Happyland"     NÖN-Wo 50/2006
 
Niederösterreich Heute
Seite 16,
Freitag, 20.9.2013

 
Aus Klosterneuburg wird
bis 2016 eine Sportstadt.

Bgm. Schmuckenschlager
krempelt das Happyland um.
 
 
Klosterneuburg; "Happyland" wird ein Sportzentrum
Aus Klosterneuburg wird bis 2016 eine Sportstadt. Bis dahin wird das "Happyland" umgekrempelt: Vom Schwimm- und Badebereich bis zu Eisflächen.
Mit dem Spatenstich am Mittwoch eröffnete Stadtchef Stefan Schmuckenschlager (VP)
mit Landesrätin Petra Bohuslav (VP) die erste Bauphase der Sanierung
und Erweiterung des Freizeitzentrums. Begonnen wird mit dem Umbau des "Rote Erde" - Fußballplatzes zu einem Kunstrasen- Platz. Fertigstellung im November 2013.
Mitte März 2014 startet dann die nächste Bauphase mit den Außensportanlagen. Das "Happyland" bekommt dann eine neue Eissportanlage, Leichtathletikflächen, Sporthalle,
Sauna, Tennisplatz und ein Erlebnisbad.
Geplante Fertigstellung ist 2016. Das Investitionsvolumen beträgt € 14,- Millionen, finanziert
aus Eigenmitteln der Stadt (€ 11,2 Mio.) und Landesförderungen. (€ 2,8 Mio.)
Karl Steinbacher   Fotos: Stadt Klosterneuburg, Maleschek, Daniel Schaler
 
 
 
NÖN  Woche 35, 1.9.2010, Seite 7
Wo bleibt der Masterplan?
 
HAPPYLAND / Jährlich kostet das Happyland dem Steuerzahler 700.000 Euro.
Alles wartet nun auf den rettenden Masterplan.

VON CHRISTOPH HORNSTEIN
KLOSTERNEUBURG / Mit einem Masterplan wolle man das Happyland retten, so
der Plan der Happyland Sportstätten AG. So wurde einer niederösterreichischen Firma der Auftrag erteilt, einen solchen zu erstellen. Seit Wochen soll er nun fertig
am Schreibtisch liegen. Aber noch weiß nur der Auftraggeber, was drinnen steht.
 

„Aus der NÖN musste ich im Dezember 2009 erfahren, dass ein Masterplan erstellt wird, um das Happyland zu retten. Ich verlange im Detail zu erfahren, was in diesem Masterplan steht. Jeder Gemeinderat handelt grob fahrlässig, wenn er nicht weiß, was in diesem Plan steht“, entrüstet sich Gemeinderat DI Peter Hofbauer von der „Liste Hofbauer“ über die Vorgangs-weise der Happyland-Betreiber. „Dieses Rettungskonzept kostet 52.000 Euro und wird von Steuergeldern bezahlt. Somit hat auch der Bürger das Recht, die Maßnahmen zu erfahren,
die der Masterplan zur Rettung vorschlägt“, so Hofbauer in der gleichen Gangart weiter.
 
Keine Ergebnisse für die Öffentlichkeit
Noch im Juni werde der Masterplan vorgestellt, der neue Entwicklungskonzepte und Strukturierungsmaßnahmen aufzeigen soll, war von kompetenter Seite versichert worden.
Schon im März wurde eine Fragebogenaktion der Stadtgemeinde gestartet, um die
Wünsche der Klosterneuburger, denen das Happyland sehr wichtig ist, zu erfahren - nur, Ergebnisse kamen nicht an die Öffentlichkeit. Indes ranken sich viele Gerüchte um die Revitalisierung des Freizeitzentrums: Von einer Ausgliederung und Verpachtung des Tennisbereiches ist zum Beispiel die Rede.
Hofbauer: „Ich verstehe das überhaupt nicht: Der Tennisbereich ist der einzige Bereich, der gewinnbringend ist. Wie will man etwas sanieren, wenn man die lukrativen Bereiche abgibt?“

„Stimmt nicht“, so der Vorstandsvorsitzende der Happyland Sportstätten AG, Baustadtrat
Martin Czerny. Tennis sei nicht gewinnbringend und wird auch nicht ausgegliedert. Zudem
gäbe es auch keinen fertigen Plan, nur einen Entwurf, und dieser muss erst in den zuständigen Gremien, also dem Vorstand beraten werden. „Wir wollen nicht, dass durch
eine vorschnelle Veröffentlichung, durch falsche Interpretation, gute Ideen schon im Keim
vernichtet werden“,
so Czerny weiter. Czerny hofft aber, noch im September den gesamten Masterplan der Öffentlichkeit präsentieren zu können.

 
 
 
 
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A-Reaktionen der NÖN - Leser!             
 
 Fass ohne Boden
von picusviridis - 03.09.2010 09:24
Das Happyland als jahrzehntelanger Defizitbringer braucht keinen Masterplan, sondern entweder kostendeckende Beiträge oder die Antwort auf die Frage: "Wollen wir uns so ein Prestigeobjekt leisten
oder nicht?"
 
 von hejoro - 03.09.2010 16:47
Von Prestigeobjekt kann hier wohl nicht die Rede sein. Die Sportanlagen sollten tunlichst erhalten bleiben um unserer Jugend die Möglichkeit zur Bewegung zu geben und die Freude am Sport zu
wecken. Die meisten von ihnen sind nur mehr vor dem Computer und Fernseher anzutreffen und schon als Kinder übergewichtig. Man sollte sich eher überlegen das Angebot attraktiver zu gestalten um
wieder mehr Zulauf zu erhalten. Eine solche Einrichtung müßte der öffentlichen Hand schon etwas
wert sein - spart man ja dadurch später an Arzt u. Spitalskosten- und ist daher kein Luxusobjekt!
 
 von Chicken Head - 04.09.2010 09:49
Fast kein Bad arbeitet gewinnbringend. Aber es ist unsozial, Sporteinrichtungen –oder auch Spitäler-
nur nach monetären Kriterien zu bewerten. Über Planung und Funktionalität, Ästhetik und Baustil kann man zwar diskutieren, im nachhinein ist dies aber eher sinnlos. „Prestigeobjekt“ ist das Happyland
sicher keines, für die Stadt und viele Nutzer, wie z.B. Sportvereine, Schwimmschulen und Sportinteressierte generell, hingegen eine gesundheitsfördernde Notwendigkeit.
 
 von picusviridis - 04.09.2010 18:07
Wenn (fast) kein Bad gewinnbringend arbeitet, warum schießen die Spa- und Wellnessoasen wie Pilze aus dem Boden? Wenn wir uns sooo um die Jugend und ihren Bewegungsmangel sorgen, warum
sind wir dann nicht ehrlich und geben den Sportvereinen kostendeckende Subventionen? Aber es
soll offensichtlich möglichst alles so bleiben, wie es ist. Inklusive Management, Hygiene sowie Sicherheitsmängeln bis hin zur Freundlichkeit des Personals und all den sonstigen längst zur lieben Gewohnheit gewordenen Unzulänglichkeiten. Die Leute fahren Stunden um einzukaufen, aber
Bewegung, die wollen sie an ihrem Wohnort machen? Eine etwas irritierende Argumentation.
 
 von hejoro - 05.09.2010 10:14
Na gut, dann sperren wir halt wieder etwas zu - dann wird Klosterneuburg zur Schlafstadt der
zugereisten Wiener, weil nix mehr los bei uns.
Und Touristen werden sich für unsere Stadt auch bald keine mehr interessieren.
Bald werden wir wirklich zum letzten Kaff bei einer solchen Einstellung und müssen für wirklich
alles woanders hinfahren.
Spital brauchen wir ja dann auch keines - gibt eh in nächster Nähe genug
 
 von Chicken Head - 05.09.2010 10:29
@picusvirides
hier wird übersehen, daß selbst Wiener Vereine nach Klosterneuburg trainieren kommen. (Stadthallenbad und andere wegen Renovierungen gesperrt). Schaut Euch einmal die Insolvenz-Statistiken der „Wellnäss-Oasen“ etc. an, da wurden viel zu viele gebaut, -siehe auch Ungarn- bieten
all-inclusive Lückenfüller an und kämpfen –abgesehen von einigen Massen- oder High Price Ressorts-
oft ums Überleben. Sicher, es fehlt oft an Phantasie, Attraktivität und Freundlichkeit, -je weniger das Personal verdient, desto geringer auch die Motivation. und unsere einheimischen Dauergrantler-Gäste sind auch nicht gerade immer der Auslöser für strahlende Laune.
Also, - aufhören, alles nur mieszumachen. Ich möchte einmal auch positive Vorschläge lesen!
Auf einen schönen Herbst und kreatives Denken, Kollegen!!!

 
 von Stransky - 05.09.2010 11:18
AN Chicken Head
in einer Stadt, wo die Bettler vor den Supermärkten lauern, auch noch suventionierte Badeanstalten
zu erhalten, finde ich pervers. Wenns baden gehn wollts, dann habt Ihr das Strandbad und die Donau.
Ein Tröpferlbad täts ja auch im Winter und kostert einen Bruchteil. Kümmerts Euch lieber um einen funktionierenden Fahrplan für die Busse in der Stadt und hört mit der Postenschacherei auf. Kinder
sollen in der Natur aufwachsen und nicht in geförderten Pilzzuchtbecken
 
 von picusviridis - 06.09.2010 11:46
@Chicken Head: Mithin ist die Anregung kostendeckende Beiträge zu verlangen und den Sportvereinen Subventionen zu geben, die sie in die Lage versetzen kostendeckende Beiträge zu bezahlen nicht konstruktiv sondern Miesmacherei? Dann ist wohl jeder Kommentar überflüssig. Aber bitte, noch einfacher: Warum wurde das Happyland nicht in das Vermarktungskonzept des Park Inn einbezogen? Warum wird das Happyland nicht in Rekonvaleszenzüberlegungen des Spitals einbezogen? Warum
gibt es kaum Kooperationen Happyland-Schulen? Wo sind Initiativen zur Vermarktung des Happylands über die Stadtgrenzen von Klosterneuburg hinaus?
 

B-Stadt leistet sich teure Happyland-Sanierung 50 - 2006       

700.000 Euro wird die Freizeitanlage Happyland in diesem Jahr aus dem Budgettopf der Stadtgemeinde verschlingen. Ein Abgang, der sich aus laufendem Betrieb, aber auch aus laufenden Reparaturarbeiten zusammensetzt. Im NÖN- Gespräch mit Stephan Fuchs legen ÖVP-Vizebürgermeister und Aufsichtsratschef Fritz Kaufmann, SPÖ-Fraktionschef und stellvertretender Aufsichtsratschef Karl Hava sowie Happyland Geschäftsführer Michael Knoth ihre Pläne und Wünsche für die Anlage offen.
NÖN: 700.000 Euro Abgang im laufenden Jahr, davon mehr als eine halbe Million für den laufenden Betrieb. Ist das gerechtfertigt?
Kaufmann: Auf jeden Fall. Wenn wir uns andere vergleichbare Anlagen ansehen, sind die Abgänge in gleichem Rahmen. Oder sogar mehr.
Knoth: Der Abgang kommt ja vor allem vom Eislaufplatz, den Fußballplätzen, natürlich dem Bad und der Sporthalle. Bei Tennis und der Sauna verdienen wir ja Geld.
NÖN: Jetzt haben Sie ja immer eine weitere Sporthalle gewünscht, weil man dabei Geld verdienen könne. Wieso dann ein Abgang in diesem Bereich?
Knoth: Wir haben eine 97-prozentige Auslastung. Aber halt zu einem sehr niedrigen Preis.
Der ist nicht kostendeckend.

Hava: Deshalb müsste man eine zweite Halle für den Breitensport widmen. Nicht für" die Vereine, die ja nur so wenig zahlen. Eine weitere Halle zum Vollpreis, dort könnte man verdienen.
Kaufmann: Das geht aber nicht als Gemeinde. Wir können nicht eine Sporthalle bauen und dann unsere Vereine aussperren. Deshalb würde auch eine weitere Halle nur einen höheren Abgang bringen.

Hava: Ja, das stimmt, die Gemeinde kann das wahrscheinlich nicht. Da müsste ein Privater
die Halle bauen.
Kaufmann: Dann ginge es vielleicht. Den wird man aber nicht finden. Wer würde schon eine Sporthalle bauen?
NÖN: Bei den Außenanlagen, vor allem dem Fußballplatz, gibt es auch einen großen Abgang. Vor allem, weil er nicht ständig genutzt wird?

Knoth: Einen Rasenplatz kann man ja nicht rund um die Uhr verwenden. Der braucht sehr viel Regenerationszeit, ist aufwändig in der Instandhaltung. Deshalb kann man seine Kosten nicht hereinspielen.
NÖN: Da fordern ja viele Klosterneuburger Vereine einen Kunstrasenplatz. Den könnte man quasi rund um die Uhr bespielen. Und damit vielleicht auch Geld verdienen?
Kaufmann: Ja, da könnte man Geld  machen.  Allerdings  nur, wenn man ihn auch beleuchtet und dann teuer vermietet. Und das wiederum können sich unsere Vereine nicht leisten. Denen müssen wir ja schon jetzt die niedrige  Platzmiete  subventionieren.
NÖN:   Auch der Eislaufplatz macht jährliche Verluste von mehr als 100.000 Euro. Kann
man das ändern?

Knoth:
Ich glaube nein. Wir werben derzeit so viel wie noch nie für den Platz, trotzdem hält sich der Zustrom in Grenzen.
Hava: Das liegt auch an seiner Lage. Man sieht ihn hinter dem Happyland einfach nicht.
Kaufmann: Das könnte man nur durch eine große Veränderung verbessern. Wenn man ihn- ähnlich wie in Wien- auf den Rathausplatz verlegt. Dort wäre er allerdings erheblich kleiner. Außerdem fehlt dafür zur Zeit das Geld.
Hava: Man darf allerdings die kleinen Erfolge nicht vergessen. Früher hat man die Idee einer Eisdisko belächelt. Und jetzt findet sie jeden Samstag statt. Und funktioniert.
NÖN: Wie sieht es also generell um die Zukunft der Freizeitanlage aus. Wird sie weiter bestehen? Was sind die Wünsche?
Knoth: Zum einen wünsche ich mir eine gesicherte Finanzierung. Aber da muss ich sagen, dass, wenn wir Geld für eine Reparatur gebraucht haben, es immer da war. Zum anderen braucht es natürlich einmal ein umfassendes Sanierungskonzept - wo genau erhoben wird,
was man erneuert und saniert. Wobei dann am Ende ein Facelifting für die ganze Anlage herauskommen sollte.
Kaufmann: Das sehe ich als guten Plan, wenn es die finanzielle Lage der Stadt erlaubt.
Hava: Das ist richtig. Primär ist aber, dass sich die Stadt zum Happyland bekennt. Und dazu, dass sie dafür immer in die Tasche wird greifen müssen.
Kaufmann: Wir bekennen uns zum Happyland und stehen voll hinter der Anlage. Aber die Stadt
hat auch andere Probleme.
NÖN: Wann kann oder muss es dann ein solches Sanierungskonzept geben? Und was wird es kosten?
Knoth: 
Die Kosten werden sicherlich 30.000 bis 50.000 Euro ausmachen. Weil man ja verschiedene Experten braucht, die den Gesamtzustand der Anlage erheben. Gemacht werden
sollte es binnen der nächsten drei Jahre.
Kaufmann: 2008 könnte es möglich sein.
Hava: 2007 wird es nicht gehen, da ist das Budget schon zu. 2008 sollte man das aber wirklich in Angriff nehmen.
Kaufmann: Ja, aber man muss da auch auf die Finanzen Rücksicht nehmen. Das Happyland ist
nicht das vordringlichste Problem der Stadt. Da gibt es andere, etwa das Spital.
Knoth: Aber man sollte nicht vergessen, dass das Happyland ja sehr wohl eine Attraktion ist. Immerhin verbuchen wir 150.000 zahlende Gäste im Jahr. Und 300.000 Menschen, die pro
Jahr im Happyland sind, wenn man auch die Besucher der Matches, die Vereinsmitglieder
und ähnliche dazu zählt. Das ist ja eine schöne Summe.
NÖN:
Vielen Dank für das Gespräch.
 

C-Abläufe zum Happyland Problem         
Ich sag auch Danke- für die sehr aufschlussreichen Erkenntnisse. Ja, verlustreich ist das Happyland.
Da fehlt allein eine halbe Million für den laufenden Betrieb, aber für den von den Neureichen geforderten zusätzlichen Ruheraum der Saunawelt wurden
390.000.- Euro investiert. Bgm. Schuh
hat sich da aus Spargründen vermutlich auch nicht dagegen gestemmt.
Er ist ja auch ein Sauna-Geher.
Das müssen die Verantwortlichen erst einmal den Bürgern erklären, die aus ihrer Steuer-Tasche 700.000.- Euro dem Happyland zuschießen. Es ist zwar die Stadtgemeinde 95% Eigentümer, von Verantwortung, Management-Unterstützung
und aktiver geistiger und manueller Mitarbeit der Aufsichtsräte, die mehrheitlich wieder aus Polit-Mandataren bestehen, ist keine Rede. Im Gegenteil. Wenn das "Teuer-Sport-Land" zur Sprache kommt, sehen und hören die Verantwortlichen nur mit Scheuklappen. Ergebnis:
Das Happyland versinkt immer mehr im Polit- und Verwaltungs-Sumpf, der sich unter der
Stadt immer mehr ausbreitet. Und zu dieser interessanten, genauso aber grauslichen Entwicklung, hat der Redakteur der NÖN keine Fragen konstruieren können. Ein Versäumnis.
Wenn man dann die eigenen Fehler als gegeben hinnimmt, wie dies mit dem Sager- "wir
sind eben nicht kostendeckend" und der Happylandführung + Aufsichtsrat nicht erkennen
kann, dass Kostendeckung nicht allein mit Preiserhöhung einhergehen kann, sondern auch
mit Attraktivität erreicht werden kann, dann ist das halt ein Armutszeugnis.
Und dann bleibt halt unterm Strich nur der vom "Happy"-Chef Knoth geäußerte Wunsch ans Christkind, es möge ihm eine gesicherte Finanzierung ins Haus bringen. Aber da kann er
doch beruhigt sein, denn die 10 Mio Schilling bekommt er ohnehin über die Stadt von den Bürgern.
So kostet eigentlich- diese Subventionssumme über die Badegästen aufgerechnet- der Eislaufplatz-Eintritt für einen Nachmittagbesuch von Erwachsenen, je 10,27 (statt € 6,60)
und für Kinder 10,76 statt 4,10 Euro. Für den Eintritt in den Badebereich zahlt mit der versteckten Förderung ein Erwachsener praktisch 11,66 Euro- statt 7.- und für den
2-Stunden Tarif
muss eigentlich 10,36 Euro hingeblättert werden.
 
Auch keine ganz abwegige Idee, die Preise derart anzuheben. Am Laaer Berg kostet der Eintritt auch so viel. Und dann würden sich die Badegäste eben ihr Vergnügen selbst leisten müssen. Der oben errechnete Eintrittspreis würde sich noch wesentlich
verringern, da alle 150.000 Besucher (inkl. Tennis, Sauna, Sporthalle, Eislaufen, etc.) eingerechnet wurden. So aber zahlt jeder Klosterneuburger vom Baby bis zum Greis jährlich 23,33 Euro für das Happyland.    
Die Knoth- Aussage allerdings, die davon spricht, dass für Reparaturen immer das Geld da ist, kann nicht nachvollzogen werden. Wie sieht das denn dann mit der kaputten Tür aus, die schon seit Jahren neue Beschläge braucht, aber keine bekommt!?                                  
Diese Türe schließt nicht
 
D-Halboffener Brief an Herrn Knoth      
Nein, Herr Knoth, das Happyland braucht kein Facelifting sondern eine General-Sanierung, wie ich Ihnen das schon mehrfach gesagt habe. Die notwendigen Investitionen können Sie
zudem in dieser Happyland- Rubrik nachlesen. Und wenn Sie von 30.000.- bis € 50.000.- sprechen, lachen die Hühner. Mit fünfzig Tausend, oder weniger, wollen Sie das gesamte Happyland restaurieren und für einen Sauna-Ruheraum investierten Sie leichtsinnige
370.000.- Euro. Welche Relationsfähigkeiten besitzen Sie eigentlich!?
Die genannte 30-50Tsder Summe geht schon zum größten Teil für die geplante Erhebung
des Gesamtzustandes durch Experten auf. Übrigens- da melde ich mich gleich als Mitarbeiter an. Als ehem. gewerblicher Geschäftsführer und Sicherheitstechniker, bin ich gerne bereit,
an der Zustandserhebung mitzuarbeiten. Ich freue mich schon, wenn im Jahre 2008 die
Generalsanierung des Happyland über die Bühne geht. Wäre auch gut so, damit wir uns
nicht genieren müssen, wenn die ersten Hotelgäste, "ihre" Badeeinrichtung benützen wollen.
Ich wünsche Ihnen nur, dass Sie vom doppelten "Vize" (für Stadt- und Happyland) Fritz Kaufmann, Grünes Licht bekommen. Denn der meint ja schon, dass die Stadt andere
Sorgen hat.
"Und da weiß ich schon wieder einen" (Witz). Dieser für die Stadt unverzichtbare Multi-Funktionär ist doch glatt wie eine Hyäne über GR Barbara Vitovec hergefallen,
als diese bei ihrer Budget-Rede 2005 ihre Meinung kundtat, dass die Aufsichtsräte
des Happylands doch eine gewissen Entschädigung erhalten, wie dies bei sämtlichen Gesellschaftern auf der ganzen Welt üblich ist.
"Nein!" rief da aufgeregt der Herr Kaufmann,
der seinen Namen da gar keine Ehre erwies, "wir bekommen keinen Groschen.
Ja, vielleicht bei den Sitzungen ein Glas Mineralwasser!"

So Herr Knoth, kann man doch die einzige personelle Stütze Ihres Wirtschaftsunternehmens nicht behandeln. Da würde ich doch raten, zahlen Sie sofort diesen bedauernswerten Menschen, die sich da Tag und Nacht selbstlos aufopfern, dafür Spesen an Fahrtkosten, die genauso aus ihrer eigenen Tasche zu zahlen sind. Wie sie notwendiger Weise auch immer wieder ihr eigenes Telefon, ihren Computer, Stromkosten etc. aus privater Tasche einzusetzen haben. Sie werden sehen, wenn Sie mehr als ein Glas Mineralwasser investieren, wird es mit dem Happyland sprunghaft aufwärts
gehen. Außerdem würde ich alle so freiwillig agierende Menschen in den Aufsichtsrat aufnehmen, die ihr Herz für diese öffentliche Einrichtung am rechten Fleck haben.
Und Sie werden es nicht glauben, da gehöre ich auch dazu. Laden Sie mich getrost ein. Sie
werden Ihre Freude haben. Bin ich doch schon hinlänglich dafür bekannt, dass ich mich, wo
es nur geht, um Gottes-Lohn engagiere. Also los! Wir, das so verstärkte, kraftvolle Team,
wird Unglaubliches schaffen!

 
Noch einmal muss ich die bekannte Jahres-Subventionssumme von 700.000.- Euro
(10 Mio Schilling)
betrachten. Überhaupt wenn ich demnächst, zur Mitarbeit im Ausschuss, eingeladen werde. Für mich ist nämlich nicht die Gesamtsumme wichtig. Interessant ist vielmehr, wieviel die einzelnen Betriebsteile an Plus und Minus, auf den Cent genau, erwirtschaften oder verlieren.
Mit solchen Einzeldaten kann man dann schon mehr anfangen. Dann finde ich auch heraus,
wer den Sauna-Ruheraum um mehr als 5 Mio Schilling angeschafft hat und wie der finanziert wurde. Das würde eine für mich und die interessierten Bürger wichtige Erkenntnis bringen. 
 
E-Happyland im GR- Schussfeld         
Aber wie auch immer, das Happyland kommt halt wiederholt vor. Zuletzt bei der Gemeinderatssitzung am 15. Dezember 06. Da gab es einen Minderheitsantrag über
Fragen zum Eislaufpaltz. Ausgearbeitet und vorgeschlagen von GR Barbara Vitovec. Der Gegenstand: Für die Besserung des Happyland Eislaufplatzes  soll die Stadtgemeinde den Kontakt mit der Happyland AG suchen, um Änderungen der Betriebsdauer, der Preisanpassung, den Gruppenangeboten, eines direkten Homepage-Zugriffs und u.a. der Streichung der Mittagspause,
zu erreichen. Also ein Antrag der vom Kollegialorgan zu beschließen ist. Doch siehe da-
nicht so wie es die Gemeindeordnung vorgibt, nicht wie es der Gemeinderat verpflichtend
zu beschließen hat, gaben sich die Herren der Schöpfung- allen voran der Vorsitzende Bürgermeister Dr. Gottfried Schuh, der die Gemeindeordnung bis zu seinem Pensionsantritt, der ja immer näher rückt, nicht mehr lernen wird.
Es fehlen ihm nicht nur beim Abstimmen lassen, die Kenntnisse der Vorschriften.
Er weiß auch nicht wirklich etwas mit Gegenanträgen anzufangen. So hat er zugesehen,
wie das "Angebot" von Dr. Schweeger,  an eine Fraktion, sie könne ja einen weiteren Gegenantrag einbringen, sich in Luft auflöste.
Weil sich offensichtlich niemand mit der Gesetzesschrift auseinandersetzt.
Die von Vitovec in Händen gehaltene gebundene NÖ-GO, wurde von einigen Kollegen als Gebetsbuch gedeutet.
Aber nicht zum Spaß, sondern im vollen Ernst. Bei der Vitovec-Aussage, die Gemeinde
könne (über Ausschuss und Gemeinderat) die schon vorhandene Geschäftsordnung überarbeiten und eigene Vorschläge einbringen, die dann zu befolgen sind, war nur "das Schweigen der Lämmer" zu vernehmen. Als Außenstehender hatte man den Eindruck, die Mandatare verstehen nur "Bahnhof".
Kein Wunder, dass dann wieder der Vorsitzende Schuh einfach nur zusah, wie sein "Vize"
zum Tagesordnungspunkt "Eislaufplatz" ungehalten posaunte: "Da müssen wir den Saal verlassen. Wir sind befangen."

Ich wiederum sah sie "gefangen- in ihrer eigenen Unwissenheit". Denn es ist gar keine Frage, während der Debatte hat kein Gemeinderat den Saal zu verlassen. Im besten Fall vor der Abstimmung. Und in diesem Fall natürlich auch nicht, denn es wurde kein Urteil über das Happyland gefällt, und es handelte sich nicht um eine Sitzung im Aufsichtsrat des Happylands. Vielmehr ist über einen Tagesordnungspunkt der im Wirkungsbereich der Gemeinde und des Kollegialorgans liegt, zu entscheiden gewesen. Wenn auch dann von draußen, Kaufmann konnte es doch nicht lassen, hinter dem Vorhang hervor, wie eine Marionette auf der Bühne
der Politik erschien, um sich in die Debatte unaufgefordert, ohne Redeerlaubnis einzumischen.
 
Dabei predigte er von so etwas, wie:
"Das geht die Gemeinde alles gar nichts an, weil das Happyland in der Rechtsform  einer Aktiengesellschaft steht". Aber auch das entstammt dem Munde des Vorsitzenden des Happyland Aufsichtsrates, Fritz Kaufmann: "Allein heuer, bei der bisher warmen Witterung, kostet uns der Eislaufplatz ein Vermögen. Ich frage mich auch was dieser Weg bedeutet, so
an das Happyland heranzutreten. Das kann ja alles dem Happyland vorgelegt werden, wo wir das im Aufsichtsrat diskutieren können. Und der Bürgermeister kann gar nichts. Er hat gegenüber dem Happyland
gar keine Kompetenz".
STR Dr. Pitschko (FP) hat die vorgetragenen Preisvergleiche gleich mehrfach und pauschal angezweifelt. Beim Zuhörer entstand die Meinung, Pitschko bezichtige die Kollegin Vitovec
der Lüge. Und zuletzt wollte Frau STR Enzmann (Grüne) mit einer Aussage, die vermutlich mit der ÖVP vorher abgesprochen wurde, ihren Kren dazu geben: "Der Eislaufplatz ist oft
diskutiert worden. Auch ich hab schon einmal einen Antrag eingebracht. Und zu den Preisen möchte ich nur sagen, dass mit der Familienkarte Kinder bis 15 Jahre gratis den Eislaufplatz benützen dürfen".
Frau Enzmann, das gereicht Ihnen jedenfalls nicht zur Ehre, wenn Sie bis heute nicht bewirken konnten, dass der Eislaufplatz so lange offen hält, bis tatsächlich die kalte Jahreszeit vorbei ist.
Die Familienkarte gilt wiederum nur in Begleitung der Eltern und hat nichts mit dem Prinzip
des Antrags zu tun.
Und Herr Kaufmann; zu warten bis ein so massiver Druck aus der Bevölkerung kommt, und dann Kompetenzen abzustreiten ist einfach kühn. Sie hätten längst von sich aus derartige Unzulänglichkeiten erkennen müssen. Und niemand würde Sie daran hindern, Ihre Ideen, Verbesserungs-Vorschläge sowie die an Sie herangetragenen Wünsche an der richtigen
Stelle einzubringen. 
Beim Schulden zahlen schließlich, gehört das Happyland (zu 95% ohnehin im Eigentum der Stadt), sogar zu 100% der Hoheitsverwaltung der Gemeinde. Und die Gemeinderäte sind
auch zwingend angehalten, darüber zu entscheiden. Und haben das auch immer getan- ohne den Sitzungssaal zu verlassen. Da war auch noch nie niemand befangen. Und wenn man 10 Mio Schilling im Jahr zahlt, hat man automatisch ein längst erworbenes Recht, verantwortungsvoll mitzureden und mit zu entscheiden.
Entschieden haben auch die anwesenden Gemeinderäte über den Minderheitsantrag.
Mit einer Ablehnung. Nicht einmal in den Ausschuss wurde er verwiesen, um vielleicht dort
noch einmal nachzudenken, ob nicht doch etwa der Herr Bürgermeister als Gesandter ein Interventionsgespräch mit Herrn Knoth führen könnte und sollte.
-hi-
 
Der freiwillig und unbezahlt wirkende Aufsichtsrat:
Vorstand: Michael Knoth
Vorsitzender: Fritz Kaufmann
Stellvertreter des Vorsitzenden: Karl Hava
Mitglieder: Dr. Rüdiger Wozak, Hans Kickmaier, Georg Eckstein, Mag. Sepp Wimmer, Gerhard Leithner, Gerhard Holzinger, Christian Karg
 

  F-Was Klosterneuburg fehlt              
Budgetanalyse
zu Budgetreden der Parteien   
Klosterneuburg  15.02.2000 

           zum Polit-Bilderbuch:  Welches ist das beste Plakat?

Das Budget 2000 wurde mit den Stimmen von ÖVP, SPÖ und LIF am 16.12.99 im Klosterneuburger Gemeinderat beschlossen.

Ablehnung fand das von der ÖVP vorgelegte Budget durch begründete
Kritik, aufgezeigte Fehlplanungen und Untätigkeit in wesentlichen gesellschaftspolitischen, ortsbildorientierten, wirtschaftlichen und verkehrs-mäßigen Bereichen, durch die FP, BGU und BGF. Betrachtet man das ebenfalls kritikbetonte Vorbringen des LIF, das nicht einmal eine
Begründung für ihre Zustimmung vorbrachte, und die ebenso strikte Ablehnung in wesentlichen kommunalen, durchwegs sachbezogenen Bereichen durch die SPÖ, die nur aus „pragmatischen (sachlichen)
Gründen“ „ja“ sagte, wäre das Budget mit Mehrheit abzulehnen gewesen.Wenn daher nur eine Partei dafür, alle anderen aber dagegen
sind, kann diesem Budget nur mit Skepsis begegnet werden.

Tatsächlich gibt es in der Rede von STR Dr. Müller-Fembeck nur Zahlen über  Budgetrahmen, Gemeindehaushalt mit Krankenhaus, Budgetpolitik, Investitionsmittel zum außerordentlichen Haushalt, Reduzierung der Gemeindeverschuldung, die Senkung der Müll- und Kanalgebühren
und Budgetschwerpunkte. 
Keine einzige Initiative, keine Visionen, keine kurz-, mittel-, und langfristigen Maßnahmen zur Verbesserung des wirtschaftlichen Standortes oder einer Gegensteuerung des steigenden Verkehrsaufkommens war zu hören. Müller Fembeck legte keinen einzigen sichtbaren Plan,
kein Modell für eine Zukunftsgestaltung der Babenbergerstadt vor. 

Lediglich Kosten für Allgem. Verwaltung, die Neudarstellung des Raumordnungsprogramms,
die Öffentliche Ordnung und Sicherheit, Feuerwehr, Gebäudeerhaltung, Unterricht und Erziehung im Schulwesen, Kultur, Soziales, Wohnbauförderung, Krankenhaus, Straßenbau, Trink- und
Abwasser, Wirtschaftsförderung mit Schwerpunkt „Presseförderung“ sowie die Unterstützung
der Freibäder - Strandbad Klosterneuburg und Strombad Kritzendorf.

Diese selbstverständlichen Pflichtausgaben, die von jeder Gemeinde bzw. jeder verantwortlichen politischen Fraktion erfüllt werden müssen, betrachtete der Bürgermeister-Nachfolger Vzbgm. Alfred Schmid, quasi als Sprachrohr des Finanzstadtrates Müller Fembeck, durch eine rosarote Brille. 
Seine freudvollen Luftsprünge: Erhaltung der Lebensqualität, Ausbau des Kanalnetzes, Wasserversorgung, eine große „infrastrukturelle Palette mit Förderung aller sportlichen
Aktivitäten zugunsten der Jugend. Die Betroffenen finden es weniger günstig, dass ein
gefordertes Jugendzentrum, als Keimzelle jeder Aktivität bereits schriftlich abgelehnt wurde.

Siehe www.donaukurier.at/05_jugend/10_jugendtreff.html Provokant daher die Schmid-Aussage: „Der Jugend soll hier bei uns eine Chance der persönlichen Entwicklung geboten werden."
Neben der verantwortlichen Gedankenübernahme konzentriert sich der künftige Bürgermeister, Schmid, nach eigenen Aussagen auf die Strategie  der Verkehrsplanung, Verkehrssicherheit und Förderung der öffentlichen Verkehrseinrichtungen. „Die Rahmenbedingungen für die Alternativen im Verkehrswesen müssen aufrecht erhalten werden.“
Schmid sieht außerdem die „Nachjustierung“ der Raumordnung für wichtig. Wirtschaft und Nahversorgung sind zu fördern um dem Kaufkraftabfluss entgegenzuwirken. Abschließend freut sich Schmid, dass weiter aus den dargelegten ÖVP Zielen und Visionen zugunsten der Klosterneuburger Bevölkerung gearbeitet werden kann.

Das Budget ist abzulehnen und der ÖVP als Mehrheitsfraktion muss jede Qualifikation abgesprochen werden, weil- siehe Donaukurier: „Blick durch die Windschutzscheibe“ und:  Weder Visionen noch Lösungen längst anstehender Probleme und Versprechen in Sicht
sind, bemerkte SP Vize- Hofbauer, FP- Pitschko, BGU- Schmidt, BGF Holdosi und LIF- Christa Draxl.

Konkret:
lässt die VP folgende Versprechen, bzw. notwendigen Maßnahmen vermissen:

Es gibt keine Aussicht auf aktiven Umweltschutz,
keine U4 – bis hier,
kein Tunnelspatenstich. Das ist nun schon der dritte „Tunnel“-Gemeinderats-Wahlkampf.
Und noch immer keine Volksbefragung, obwohl von Vize Schmid versprochen.

Genauso wenig gibt es eine Grundsatzerklärung mit Gemeinderatsbeschluss für Donaubrücken. Obwohl: STR Kaufmann, VP: „Ich war schon immer für eine Brücke“. STR Preisl, SP: Ich bin jetzt auch für eine Brücke.“ Der Korneuburger Bürgermeister Peterl wartet seit Jahren auf ein „grünes Licht“ aus Klosterneuburg. Peterl: „Wir können es nur gemeinsam machen. Es würde sich eine Region von ca 100.000 Einwohnern bilden. Das wäre ein infrastrukturelles und wirtschaftliches Eldorado für beide Städte.“

Es gibt kein Äquivalenzprinzip bei den Gebühren und Zuführung aller sich eventuell ergebenden Gebührenüberschüsse.

Klosterneuburg zahlt an das Land an Gebühren 42,8 Mio, erhält von dort aber nur 35,8 Mio.
Das Musikschulgesetz zeigt keine positiven Auswirkungen, sondern ein Defizit von 6 Mio. p. Jahr.
Es gibt keine EU Förderung - und vermutlich auch keinen Antrag.
Klosterneuburg hat noch immer kein Verkehrskonzept, obwohl 1981(!) beschlossen.
Es gibt keine ordentliche Parkraumbewirtschaftung. Zu wenige Parkmöglichkeiten in der Stadt
   und allen Orten. Insbesondere bei Veranstaltungszentren.
Keine Stadtplatz-Verbesserung mit Übergangsmöglichkeit für Fußgänger.
Keine ordentliche Niedermarkt-Lösung mit Kreisverkehr sowie integrierten und überdachten
   ÖBB + Bus-Bahnhof , kein Öffentliches WC, keine Veranstaltungs- und Kommunikations-
   möglichkeit und keine Informationsstelle. Kein Gratis- Shuttle-Bus zum Stift. 
Keine Zufahrt zum Industrieviertel.
Es gibt kein Radwegenetz,
die Obere Stadt ist nicht verkehrsberuhigt,
der Rathausplatz kein modernes  und  verkehrsfreies Kommunikationszentrum- ja sogar den im 
   öffentlichen Interesse und einer effizienten Fremdenverkehrswerbung zugrunde liegenden 
   Weihnachtsmarkt 1999 ließ Bgm. Schuh ins „Donau“-Wasser fallen. Zum Organisator sagte er 
   lapidar: „Sie können alles machen, wenn es der Gemeinde nichts kostet.“ Von 
   Umwegrentabilität noch nichts gehört?
   (1.- Schilling Ausgaben ermöglichen 1,70 Schilling Einnahmen- Aussage)
Es gibt keine sinnvollen Einnahmen für den Fremdenverkehr,
keine Marina,
kein 5-Sterne-Hotel,
keinen Ausbau des Happylands mit genormten Eislaufplatz, keine Leichtathletik-Anlage für 
   Nationale- und Internationale Bewerbe, kein 50 Meter Schwimmbecken
kein zweites Betriebsansiedlungsgebiet,
in vielen Bereichen zu schmale Gehsteige,
"Felgentöter"-Randsteine und Rumpelstraßen. Sogar in der Bürgermeister- Rumplerstraße. 
   (Wurde inzwischen vorbildlich saniert)
Keine Fußweg-Anbindung zum McDonalds von der Oberen Stadt.
Kein Einkaufszentrum (anlässlich der Parkdeckerrichtung gefordert und von Stadtamtsdirektor
   Dr. Weber und STR Fritz Kaufmann versprochen),
ÖVP- treue und „hörige“ Stadtplaner stellen „unsympatische“ Gutachten aus
   (Verkehrsleitsystem, um nur ein Beispiel zu nennen).
„Finstere Stadt“ – ohne genügender Beleuchtung während der Abend- und Nachtstunden 
   machen den Bürgern Angst. Das optische Entree der Stadteinfahrten ist unter jeder Kritik.
Tourismus und Sportinitiativen fehlen gänzlich.
Überhöhte Kostenvoranschläge für PC-Ausrüstung der Öffentlichen Hand und Schulen.
Dem Sparsamkeitsgedanken widerspricht der Ankauf eines Fagotts und Cembalos um S 220.000.-
Den Sommerspiel- Einnahmen von 2,4 Mio Schilling stehen 5,5 Mio Schilling Ausgaben
   gegenüber. Den Einsatz von Anruftaxi und Stadtbus steht nicht im Verhältnis der Kosten von
   10 Mio Schilling pro Jahr. Keine Verbesserung des Orts- und Stadtbildes.
Die Produktionsförderung für Land- und Forstwirtschaft wurde herabgesetzt obwohl diese 
   Betriebe die Pflege- und Hege unserer Wienerwaldlandschaft übernehmen und sich dieser 
   Tätigkeit oft selbstlos widmen.
Von zwanzig Vorschlägen für eine Naturdenkmal- Unterschutzstellung wurde keine genehmigt.
Trotz gesetzlichem Verbot gibt es immer noch die „Freiluft- Freitags- Abfall- Verbrennung“
   nach der bekannten "Schuh-Faschingsverordnung".
Schlägerungsverbot im Wohn- und Siedlungsbereich - 100 Meter Sperrzone

 

G-Stadt Klosterneuburg ehrte Sportler des Jahres      

Donaukurier
Neugasse 45, A-3400 Kierling, Mobil: 0043-(0)664-307 57 87, 
Nov. 2004  mailto: lion@aon.at,  web: www.donaukurier.at


Über Vorschlag des Sport-Lehrers Herwig Irmler
ehrte die Stadtgemeinde Klosterneuburg am  Freitag, dem 19.November 2004, die Sportler des Jahres in
der Babenbergerhalle. Bürgermeister Dr.  Gottfried Schuh und Vizebürgermeister KR Fritz Kaufmann
überreichten den Einzelsportlern und  Mannschaften ihre Auszeichnungen und gratulierten
zu den großartigen Erfolgen, worauf die Stadt Klosterneuburg sehr stolz sein darf.
Insgesamt wurden 9 Mannschaften und 71 Einzelsportler der vergangenen 2 Jahre ausgezeichnet.

Die 9 Mannschaf­ten und 71 Einzelsportler:
Mannschaften:
Danube Dragons - Herren -American Football
Little Dragons - American Football
Mini Dragons -    American Football
Klosterneuburg  Indians -Flag-Football
KSK Klosterneuburg -Kegeln
Dukes U 18- Basketball
Dukes WU 16-Basketball Conveen Sitting Bulls - Roll­stuhlbasketball
Four Aces - Rollstuhlrugby
 

Einzelsportler:
BSV Weißer Hof
Mader Doris - Rollstuhltisch­tennis
Vevera Andreas - Rollstuhl­tischtennis
Glassner Roland - Leichtath­letik (Rollstuhl)
Müllauer Christian -Trial (Rollstuhl)
Gschweidl Christina -Beachvolleyball
Peschek Marcus – Grasschilauf
Preisegger Peter - Segelflug
Naturfreunde Höflein -Wildwasser
Zöttl Armin, Preisel Ing. Herbert, Kuhnle Corinna
OK Gittis - Orientierungslauf
Knapp Elisabeth Adenstedt Barbara Grünberger Dominik Immervoll Moritz
Sportunion Klosterneuburg-Racketlon
Weigl Marcel, Dickert Michael, Tiefengraber Heinz, Mader Norbert, Schwartze Jörg
Erster Klosterneuburger Triathlon-Club
Tiefengraber Heinz, Mader Norbert, Schwartze Jörg
Schützenverein
Jöchl Leopold, Katzmayer Wilhelm, Kiemisch Johann, Pichler Johann, Christian Peter, Jöchl Christian, Wicha Ilse
Road Runners - Laufen, Leichtathletik
Keim Josef, Reissig Dr. Gottfried, Kratki Herbert, Oman Friedrich
Union Kritzendorf-Kierling Stemmen
Mc Swain Dagmar, Mild Robert, Fenzl Josef sen., Fenzl Edith, Fenzl Josef jun., Fenzl Sabine, Fenzl Christine,
Erster Klbg. Tennisverein
Vlach Ingrid, Filip Susanne, Franke Stefan,
Normannen - Rudern
David Emma, Dutter Karin, Hahn Elisabeth, Kerbl Barbara, Kurat Katharina, Mach Pia, Mühlmann Julia, Presslaber Simone, Witt Angelika, Braun Christian, Chabikovsky Andreas, Domanig Benjamin, Dworzak Wolfgang, Hahn Andreas, Hepp Christoph, Hinterberger Jörg, Hinterecker Simon, Hradil Christoph, Illsinger David, Innthaler Bernd, Jakisch Rainer, Jarosch Lukas, Kerbl Leopold, Khom Dominik, Madecki Juliusz, Pollitt Christian, Prohaska Christoph, Rabel Christian, Rainer Bernhard, Skipiol Jaroslaw, Urak Maximilian
 

H-Tag der offenen Tür,         
von Irmler 1991 vorgeschlagen und am So. 6. Oktober 1991 realisiert,

Arbeitsgemeinschaft für Öffentlichkeitsarbeit – Sport
Stadtgemeinde Klosterneuburg – Happyland GmbH in der Au
Leitung: Herwig Irmler, Neugasse 45, 3400 Kierling
Presseinformation:
Im Bewusstsein, dass der Sport nicht nur eine sinnvolle Freizeitgestaltung darstellt, sondern damit auch der Volksgesundheit ein Dienst erwiesen wird, will die Stadtgemeinde Klosterneuburg und die Happyland GmbH mit einem Tag der offenen Tür, das vielfältige Sportangebot der Vereine, Schulen und Hobbygruppen der Öffentlichkeit vorstellen.
Dazu der Bürgermeister Klosterneuburgs an Herwig Irmler als Initiator und Veranstalter,
am 22.10.1991, Zahl: B6 812/1991:
 

Sehr geehrter Herr Irmler!
Zu Ihrem Schreiben bezüglich „Tag der offenen Tür“ teile ich Ihnen mit, dass Ihre sportliche Leistungsschau ein großer Erfolg war. Ich konnte mich nicht nur selbst davon überzeugen, sondern auch von vielen Klosterneuburger Sportfreunden großes Lob vernehmen. Der zuständige Gemeinderatsausschuss wird Ihr Anbot, als Sport- Konsulent
in Klosterneuburg zu agieren, sicherlich sehr wohlwollend beraten. Ich werde Herrn Stadtrat Fritz Kaufmann ersuchen, mit Ihnen einen adäquaten Kooperationsmodus zu suchen. Schließlich darf ich noch für die sehr gewissenhaft angelegte Kostenaufstellung
und Berichterstattung in den Medien danken.
Es empfiehlt sich mit vorzüglicher Hochachtung
Dr. Gottfried Schuh
Bürgermeister

 

Die Klosterneuburger Zeitung „Die Kleine“ war u.a. der Meinung:
„Herwig Irmler riss mit seiner Idee, im Happyland einen „Tag der offenen Tür“
zu gestalten, die Skeptiker aus der Lethargie- der Todfeindin jeder Aktivität. Er behielt recht und schaffte tatsächlich ein Klosterneuburger Sportwunder“.

I-Stadtgemeinde ehrte Sportler des Jahres  Bilder 1    

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Stadtgemeinde Klosterneuburg ehrte Sportler des Jahres  Bilder 2

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