Erst-Umfrage-Ergebnis:
JA
- Eine
Generalsanierung des Happylands ist dringend
notwendig.
Eine hygienisch einwandfreie und moderne
Innenausstattung ist schon überfällig:
80,23 %
der Befragten
NEIN -
es
ist kein großartiger Umbau nötig. Was sein muss,
wird ohnehin gemacht. So hat das Happyland z.B.
eine
super Sauna: 19,77%
der Befragten |
Was
einmal in Ordnung war, ist heute nicht
nur nicht
zeitgemäß, es widerspricht auch
allen
Hygiene-Vorschriften.
Die KOGE-KLBG, wandte sich am 20.9.2001 mit
verschiedenen Hygiene- und
Verbesserungs-Vorschlägen, die den Bereich der
Badeanlagen des Freizeitzentrums Happyland
betreffen, an die Stadtgemeinde und bat um
Intervention, bezw. um Hilfestellung bei den
notwendigen Sanierungen. Nach einer gestern, am 15.12.2002 eingereichten
Urgenz und der Zur Erweiterungsforderung nach einer
Generalsanierung der gesamten Anlage, kann die
Stadt entscheidende Weichenstellungen erwarten. |
Um zu bekunden,
inwieweit sich die Stadt mit den Vorschlägen identifizieren
kann und den vernünftigen Anbringen der KOGE-KLBG
entsprochen werden könne, sandte das Stadtamt heute, am
16.12.2002,
eine E-Mail-Antwort-Depesche an den Donaukurier, der als
eine
der Koordinationsstellen der KOGE-KLBG fungiert.
Der Inhalt:
Sehr geehrter Herr Irmler! Vielen Dank für
Ihre Vorschläge. Ich hab diese - entsprechend den
Bestimmungen des Aktiengesetzes- an den Vorstand der
Sportstätten AG Klosterneuburg, Herrn Dir. Knoth,
weitergeleitet. M.f.G. Dr. Fronz.
Eine Kurzinfo an die KOGE-KLBG über diese "komische"
Vorgangsweise, hat verständliche Befremdung ausgelöst. Als
Botengänger wollte die KOGE die Stadtverwaltung natürlich
nicht missbrauchen, die Postadresse des Happylands steht ja
auch im Telefonbuch. Es sollte vielmehr sondiert werden,
welches Interesse und welche Verantwortung die Stadt in der
"Happyland- Angelegenheit" übernehmen will und wird.
Und ein
solches Prüfungsverfahren scheint durchaus gerechtfertigt,
ja sogar verpflichtend zu sein.
So stünde es der Stadt selbstverständlich
frei, innerhalb der von der KOGE vorgeschlagenen und
notwendig zu erachtenden Investition, erneut die Besitzfrage
in die Diskussion einzubringen. Wie Beispiele anderer Städte
zeigen, hat es sich besser bewährt, derart "öffentliche Anlagen" in Eigenverwaltung zu
führen und sie nicht Privat- Firmen zu überantworten. Es ist nämlich durchaus so, dass
die Bürger mit ihren Steuerbeiträgen eher bereit sind
Freizeitanlagen direkt zu fördern, als den oft nicht
verständlichen Strategien von Privatinstitutionen
ausgeliefert zu sein, die mit hohen Eintrittsgeldern ihre
Überlebenschance sichern, oder eben mit veralteten Angeboten
ihr Dasein fristen wollen. Die betroffene Volksgemeinschaft hat auch kein Interesse
daran, mit ihren Steuerbeiträgen Subventionen an
Privatunternehmen zu vergeben, um so auf zeitlichen Umwegen
und mit wesentlich höheren Kosten das Ziel zu erreichen.
Denn eines ist klar. Alles was die Kommune an Eigenleistungen und direkter
Vergabe bewegen kann ist preisgünstiger, als wenn diese Leistungen von einem
Privatunternehmer vorgenommen werden. Es ist daher nur legitim anzunehmen, dass eine derartige
Eingabe an die Stadt, wie sie von
der KOGE-KLBG vorgelegt wurde, in den eigenen Gremien
diskutiert und allenfalls eine w.o. genannte
Grundsatzentscheidung, in Verpflichtung gegenüber den
Bürgern, gefällt wird. Und noch eines ist hier verständlich zu
machen. Es hat tatsächlich eine Interessensgemeinschaft wie die KOGE,
genauso wie jeder einzelne Bürger das Recht Forderungen zu
stellen und nicht nur Wünsche vorzubringen. Und zwar immer
dann, wenn Steuergelder im Spiel oder im Gespräch sind. Ein
Antragsrecht steht daher nicht nur den Mandataren im
Gemeinderat als Volksvertreter zu, sondern in direkter
Demokratie auch
jeder Einzelperson.
Der
bis heute einseitige Schriftverkehr der
Kooperationsgemeinschaft:
1. Anbringen:
20.9.2001:
Verbesserung im Bereich Happyland- Badeanlagen Sehr geehrte Damen und Herren, die Klosterneuburger
Kooperationsgemeinschaft, KOGE-KLBG, hat im Bereich der
Badeanlagen des Freizeitzentrums Happyland einige
verbesserungswürdige Vorschläge einzubringen.
Sachverhalt:
Die festgestellten Mängel beziehen sich vornehmlich auf den
Bereich der allgemeinen Reinigung. Im Konkreten auf die
Umkleidekabinen, die einzelnen Badebereiche sowie die
Fensterfronten. Verbesserungen sind im Bereich des
Sportschwimmbades angebracht.
Vorschlag:
Die KOGE-KLBG schlägt dringend vor, bei der Verwaltung der
Happyland AG entsprechend zu intervenieren, damit diese die
genannten Verbesserungen ehestens vornimmt.
2. Anbringen:
15.12.2002:
Happyland- Urgenz
und Vorschlag zur Generalsanierung
Sehr geehrte
Damen und Herren!
In
Ergänzung zum Vorbringen vom 20.9.2001 bringt die KOGE-KLBG
weitere Sanierungsvorschläge ein.
Am 24.1.1979 wurde vom
damaligen LHptm. HR Siegfried Ludwig das FZZ als „Velo´s Happyland“ eröffnet. Nach einer Betriebszeit von mehr als 20 Jahren können nicht
nur einzelne Bereiche notwendigen Verbesserungen unterzogen
werden, wie dies z.B. schon beim Saunabereich vorgenommen
wurde. Vielmehr steht eine Generalsanierung zwingend ins
Haus.
Schon aus Hygienegründen wird so eine Maßnahme auch von
Seite der Behörden zwingend vorgeschrieben. Eine
Generalsanierung dürfte nun auch finanziell zu verkraften
sein,
nachdem die Stadt nun auch die laufenden
Rückzahlungsraten aus den Übernahme- Verpflichtungen beenden konnte.
Unverzüglich wäre daher eine Generalplanung in Angriff zu nehmen.
Sind diese Arbeiten abgeschossen,
können die Badegäste dann erwarten, dass aus den
Fuß-Desinfektionsdüsen nicht nur reines Wasser kommt, die
Schwimmhalle wird dann auch Kleiderständer aufweisen und in
das Sportbecken werden dann bequeme Stufen ins Wasser führen
und hoffentlich wird es dann eine Behinderten-Krananlage geben. Bei
Mehrfach-Nutzung des Beckens, wird darauf zu achten sein,
dass die Trennschnur verwendet wird.
Die weiteren Ausbaumaßnahmen
der Feizeitanlage, wie sie von der KOGE-KLBG seit mehr als
einem Jahrzehnt vorgeschlagen wurden, wie überdachter Ausbau
des Eislaufplatzes, Ausbau der LA- Anlage mit mindestens
8-spuriger Laufbahn, ect, alles mit Kunststoffbelag
ausgeführt, eine Komplett-Überdachung der Tribünen, eine Minigolfanlage,
weitere Sportarten, ein Jugendzentrum und ein Seminar-Hotel, sind
ebenfalls mitzuplanen.
3. So unterstützt die Gemeinde diese Forderungen seit 1997!
20.2.1997:
Zu Ihrem Schreiben vom 19.2.1997 teilen wir Ihnen mit, dass
wir es Herrn Stadtrat Kaufmann (sowohl in seiner Eigenschaft
als Sportstadtrat als auch als Aufsichtsrat-vorsitzender des Happylands) zur Beratung weitergeleitet haben. So bald
eine
Entscheidung der zuständigen Gremien vorliegt, werden wir
Sie verständigen. Es empfiehlt sich mit
vorzüglicher
Hochachtung -
Dr.
Gottfried Schuh.
9.9.1998:
Zu Ihrem Fax vom 4.9.1998 bezüglich Ausbau der Sportstätte
Happyland teile ich Ihnen mit, dass der Aufsichtsrat der Happyland AG sowie der zuständige Gemeinderatsausschuss Ihre
Vorschläge prüfen wird.
Es empfiehlt sich mit freundlichem
Gruß -
Dr.
Gottfried Schuh
16.12.2002:
Vielen Dank für Ihre Vorschläge. Ich hab diese -
entsprechend den Bestimmungen des Aktiengesetzes- an den
Vorstand der Sportstätten AG Klosterneuburg, Herrn Dir. Knoth,
weitergeleitet.
M.f.G. Dr. Fronz
____________________________________

Freizeitzentrum
24.1.1979
eröffnet!
LHStv. Siegfried Ludwig bei der Eröffnungsansprache im neu errichteten Happyland!
Aus der Historie 1970 -
Jahrbuch Stadtgemeinde Klosterneuburg
„25 Jahre selbständig“ 1954-1979:
Im Rahmen der Nö. Raumplanung
wurde im Sinne des zu erwartenden und anzustrebenden
räumlich funktionellen Aufbaues ein Leitbild bezüglich der
Siedlungssysteme erstellt. Hinsichtlich des räumlich
funktionellen Geschehens und der absehbaren
gesellschaftlichen Entwicklungsrichtung steht die
Verbesserung der Freizeitmöglichkeiten in und um die
Großstadt Wien an hervorragender Stelle. Klosterneuburg
nimmt hierbei im Raum der Kleinregion Wien eine besondere
Stellung ein. Die bestehende Unterversorgung im
Freizeitbereich und die eingetretenen Veränderungen im
Freizeitverhalten lassen die infrastrukturelle Ausstattung
im Naherholungs- bereich Klosterneuburg eine wesentliche Rolle
spielen.
Die Stadtgemeinde Klosterneuburg
benötigt laut einschlägiger Raumordnungsuntersuchung u. a.
ein Hallenschwimmbad mit einem Becken im Ausmaß von 25 x
12,5 m, Turnhallen, darunter auch eine Dreifach- Mehrzweck
Turnhalle und mehrere Sportplätze. Auf dieser Tatsache basiert die Planung und Flächenwidmung
des J. 1970. Einstimmige Gemeinderatsbeschlüsse sahen
eine weitestgehende Inanspruchnahme des Klosterneuburger
Augebietes vom Weidlinger bis zum Kierlinger Bahnhof vor. In
dem vom Stift Klosterneuburg angemieteten Areal sollten
verschiedene verstreut angeordnete Anlagen vorgesehen sein.
Von der Zielplanung
(Hallenbad mit Freibadanlage, Eislaufplatz, Tennishalle und
Tennisplätze, Fußballplatz und Wander-Radwege) wären bei
einem Kostenaufwand von
100 Mil. Schilling
nur über einen langen Zeitraum hinweg die Bauetappen
verwirklichbar gewesen. Hinzu kamen noch die
Aufschließungs-, Umlandgestaltungs- und
Energieversorgungskosten sowie eine Sauna-Anlage in Höhe von
5 Mil. Schilling.
Diese Summen, wie die zu erwartenden Betriebsabgänge wären
als schwere Belastung des Stadtbudgets aufgetreten. Es
gelang, einen neuen Weg zur Realisierung der lokal- und
überregional bedeutsamen Planungen zu beschreiten. Daran sollten sich die Gemüter erhitzen.
Weit über Klosterneuburg hinaus
erfolgte die Befassung der Behörden wie der Massenmedien mit
dem Klosterneuburger Freizeit- und Sportzentrum. Über
dreißig Artikel in der Tagespresse wurden geschrieben. Der
Streit heizte besonders den
Gemeinderatswahlkampf
1975
an und fand in den Folgejahren seine Fortsetzung.
Von der
Vernichtung des Augebietes an, das
„unwiderruflich zerstört würde"
oder Schlagzeilen wie
„die Au soll sterben"
bis zum
„Mord an der Au",
gingen Aussagen reihum, Auch:
„Kitsch-Pritschelbad",
„profitlüsterner Spektakelkommerz"
oder es wurde nur mehr vom
„Wasserprater"
gesprochen.
Alle diese Feststellungen
und Behauptungen gehören nunmehr der Geschichte an. Auch der
Versuch, die Rodungsbewilligung der Bezirkshauptmannschaft
über das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft zu
untersagen, hatte nur aufschiebende Wirkung. Klar ausgesagt werden kann, dass das in Frage kommende
Augebiet sogenanntes sekundäres, also nicht ursprüngliches Aulandgebiet und von minderer Qualität war, dessen
Erholungswert in seinem unberührten Zustand überaus fraglich
ist. Die Erbauung des groß angelegten Freizeitraumes stellt
nicht nur eine städtebauliche Sanierung dar, sondern wird
über die wirtschaftliche Nutzung hinaus den immer wieder
angesprochenen Erholungsraum in optimaler Weise ergeben.
Am 24. 1. 1979
wurde unter großer Publikumsbeteiligung dann als erste
Etappe des Freizeitzentrums die „in Österreich einmalige
Freizeitanlage im Naherholungsraum Wien" der
Freizeiterrichtungs- und
Betriebs-Ges. m. b. H.
als „Velo's Happyland"
eröffnet. Als Vertreter der Nö. Landesregierung sprach
Landeshauptmann-Stellvertreter
Hofrat Siegfried Ludwig:
In seiner Rede führte er besonders die Tatsache an, dass man
hier völlig neue Wege gegangen sei.
Ein echtes Freizeitparadies ist geschaffen worden, für das
es auch im Ausland nur ganz wenige Vorbilder gibt.
Das Projekt wurde von einer privaten Gesellschaft
errichtet und wird auch von einer privaten Gesellschaft
betrieben.
Der Gemeinde Klosterneuburg und dem Steuerzahler hat
das Freizeitzentrum keinen Groschen gekostet.
<Stimmt das? Wie ist das möglich? Ebenso wird bei dem benachbarten Sportzentrum vorgegangen.
Gebührend wurde auch die Tatsache herausgestellt, dass das
Zentrum nach einer Rekordbauzeit fix und fertig dastehe. Es
kann dies als schlagender Beweis dafür gelten, dass
Privatinitiativen viele Probleme lösen können, die
überlasteten Gemeinden über den Kopf wachsen. Für die
wirtschaftliche Weiterentwicklung der Stadt, welche einzig
und allein durch eine Forcierung des Fremdenverkehrs erzielt
werden kann, wurde ein besonderer Akzent gesetzt.
Aus den bekannten Daten stellen wir folgendes fest:
Am
24.1.1979
wurde vom damaligen LHptm. Hofrat Siegfried Ludwig das FZZ
als
„Velo´s Happyland“
eröffnet.
Baukosten
damals:
Schilling: 105 Millionen.
In Euro - am Eröffnungstag ergibt:
Euro: 7,63 Millionen.
Die Renovierungskosten
2013
betragen:
Euro: 14,00 Millionen.
Davon zahlt das Land
€
2,5 Mio.
Für
€
11,5 Mio
muss die Gemeinde aufkommen.
Wie ist es möglich, dass eine
Teil-Renovierung
2012
doppelt
so viel kostet, wie das für den
Neubau
1979
zu bezahlen war?
Aus der Funktionsbeschreibung des Freizeitzentrums: Auf einem 30.000 m2 großen Gesamtareal, wovon
derzeit ca. 4000 m2 verbaut sind, erschließt sich
dem Freizeitgast ein großes Angebot von Spiel-, Aktions- und
Rekreationsmöglichkeiten. Liegewiesen, Außenschwimmbecken,
Tennishallen, Sauna, Solarien, Kegelbahnen, Fitnessflächen,
Hochseewellenbad und Restaurants.
Hier wird geklärt, ob und auf welchem Weg eine Sanierung
erreicht werden kann
Der Beginn dieser Ermittlungen erfolgte durch einen Brief an
das Gesundheitsministerium und die erfolgte Antwort.
Anfrage DK,
20.01.2004:
An das
Bundesministerium für Gesundheit und Frauen
Sehr geehrte Frau Bundesministerin
Maria Rauch-Kallat,
Sehr geehrter Herr Dr. Martin,
in unserer Anfrage beziehen wir uns auf die notwendige
Sanierung des Freizeitzentrums Happyland in Klosterneuburg,
soweit es sich um den öffentlichen Badebereich-
Sportschwimmbecken und Wellenbad mit Kinderbecken- handelt.
Das Bad ist
25 Jahre alt, und weist nicht nur gravierende Mängel der gesamten
Betriebsanlage, insbesondere des Umkleidetraktes, der
Sanitärräume, wie WC Anlagen und Duschen, sowie der
Badeanlagen auf. Es sind auch Sicherheitsmängel zu
beobachten, die einer dringenden Revision zu unterziehen
sind. Konkret ersuchen wir um Mitteilung, wer, welche Stelle,
oder Amt, sich mit der Kontrolle von Badeanlagen befasst,
wann die letzte Überprüfung des Happylands erfolgte, bzw.
wann mit einer Generalsanierung gerechnet werden kann.
Herwig Irmler
Antwort:
Datum
Stadtrat Martin Czerny bemühte sich, auf Kritikpunkte
einzugehen: „Wir führen seit 2006 die Diskussion über die
Happyland- Sanierung. Damals wurde von Architekt Lorenz eine
Schätzung der Sanierung gemacht. Das Ergebnis: 8 Millionen
Euro.“ Das beinhaltete lediglich die Sanierung. Ohne
Attraktionen wären aber keine Mehreinnahmen zu erwarten. Sehr geehrter Herr Irmler,
zu Ihrer Anfrage vom 20. Jänner 2004
betreffend das Freizeitzentrum Happyland in Klosterneuburg
teilt das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen mit:
Die für die Kontrolle des
Freizeitzentrums Happyland
zuständige
Behörde ist die
Bezirkshauptmannschaft Wien-Umgebung
Leopoldstraße 21 3400 Klosterneuburg.
In der für Ihr Anliegen zuständigen Abteilung "Anlagen
West", im Bereich Wirtschaft und Umwelt, ist Herr Herbert
Aininger (Tel.: 02243/9025(0) bzw DW 26256) Ansprechperson.
Die angesprochene Badeanlage wird
jährlich behördlich überprüft, zuletzt war dies am 4. Juni 2003. Bezüglich der Frage, wann mit einer
Generalsanierung gerechnet werden kann, müssten Sie sich an
den Betreiber der Badeanlage wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Astrid Heber
astrid.heber@bmgf.gv.at
Dr. Astrid
Heber
Bundesministerium für Gesundheit und
Frauen - BMGF, Abteilung I/B/8
Radetzkystraße 2
A - 1030 Wien
Tel.: +43 - (0)1 - 711 00 / 4753
Fax: +43 - (0)1 - 718 718 3
e-mail:
astrid.heber@bmgf.gv.at
web:
www.gesundheit.bmgf.gv.at
Antwort DK:
Sehr geehrte Frau Dr. Astrid Heber,
vielen Dank für Ihre Hinweise vom
27.1.2004 betreffend der Sanierung der Badeanstalt "Happyland"
in Klosterneuburg. Die Zuständigkeit der BH bringt
offensichtlich nicht den gewünschten und auch verpflichtend
notwendigen Erfolg. Behörden bestehen nämlich alle aus
Bediensteten, d.h. Menschen, die eine mehr oder weniger enge
Beziehung zu befreundeten und in der Zusammenarbeit
verknüpften Institutionen, (Gemeinde, Happyland AG ect.)
haben, die wieder von Menschen gelenkt werden. Und da nach
dem Sprichwort:
"Eine Krähe pickt der anderen
kein Auge aus",
(Freunderlwirtschaft)
vielfach nichts geschieht, wo etwas
geschehen sollte, bleibt auch das "verwanzte" Happyland im
unakzeptablen Zustand erhalten. So lange, bis einer ein
Machtwort spricht. Ich werde versuchen, mit dem von
Ihnen genannten Beamten Herrn Herbert Aininger (Tel.:
02243/9025(0) bzw DW 26256) Kontakt aufzunehmen, um zu
klären, ob es nicht eine
unabhängige
Oberbehörde gibt, die auch die Agenden der BH kontrolliert und sich
himmelschreiender Hygienezustände widmet, bzw. diese
abstellen lässt.
Mit besten Grüßen
Herwig Irmler |
Kommt
der KOGE-Klbg-Vorschlag: Ausbau des Freizeitparks?
28.1.2002 ehem.
Donaukurier
Kooperationsgemeinschaft Klosterneuburg KOGE-KLBG
Integriert
sind:
Donaukurier, ARGE für Kultur und Sport- ARGE-KUS, Initiative 2000,
Rettet das Kierlingtal, Mütterinitiative Klosterneuburg- MIK, Neugasse
45, A-3400 Kierling, Mobil: 0043-(0)664-307 57 87, Tel.: 0043-(0)2243-8 33 43 mailto:
lion@aon.at web:
www.klosterneuburg1.at
|
Schon die Initiative 90 hat 2002 - vor 15 Jahren - (heute
vor 26 Jahren) den Ausbau der Freizeitanlage Happyland vorgeschlagen.
Sogar eine Unterschriftenliste wurde dafür aufgelegt. Mit der
Unentschlossenheit des schon "eine kleine Ewigkeit" im Amt befindlichen
Sportstadtrat Kaufmann wurde gemeinsam mit der Stadt stets das Argument
"kein Geld" genannt. In konsequenter Beharrlichkeit wurde diese Notwendigkeit vom Donaukurier
und der KOGE-KLBG weiter verfolgt. Im Startbericht des Donaukuriers, am
9.9.99,
der Klosterneuburg im "Blick
durch die Windschutzscheibe" beleuchtete, wurden die ersten
Maßnahmen konkretisiert. Eine zeitgemäße und wettkampftaugliche
Leichtathletikanlage, ein 50 Meter Sportbecken in Zusammenarbeit zwischen Happyland und
Strandbad sowie der Ausbau des Eislaufplatzes auf internationale Normen. Schon vor zwei Jahren hat der Donaukurier das Manko der städtischen
Erholung, sowie dem mäßigen Sport und Freizeitangebot breiten Raum gewidmet und mit der
bisher einzigen
Umfrage ein Ergebnis erhalten, das nicht weniger als 90,28%
Zustimmung brachte.
Die Zustimmung für ein "Ja" lautete:
JA - die Leichtathletikanlage soll, für int. Wettkämpfe geeignet,
ausgebaut werden. Ich bin für ein 50 Meter Sportschwimmbecken mit 10 Meter Sprungturm im
Happyland. Der Eislaufplatz soll standardmäßig erweitert und überdacht
werden. Der Strandbad- Donauarm soll saniert werden. Eine Minigolfanlage soll
errichtet werden. Ich bin auch für die Errichtung eines Sport- und
Seminarhotels mit erweiterten Wellness- und Fitness-Einrichtungen, die
auch von den Klosterneuburgern genützt werden kann.
Den vorläufig letzten Vorstoß unternahm Chefredakteur Herwig Irmler,
der mit dem Happylandchef Michael Knoth in einem im Spätsommer 2001
stattgefundenen Fachgespräch eben diese Notwendigkeiten erörterte. Den Trupfen auf dem
"i" hat der Donaukurier noch zurückgehalten. Da werden die
Donaukurier-Leser die ersten sein, die das noch geheim gehaltene Highlight erfahren.
Wie jetzt aus den Pressemeldungen zu entnehmen ist, springt nun auch
Kaufmann
auf das "freizeitsportlich dahinstürmende Pferd". Ein 100-Betten Gästehaus ist schon geplant. Was fehlt, sind nur noch die
auch vor 12 Jahren nicht sichtbaren Investoren. Das dem Stift gehörende Waldstück
zwischen Happyland-Strandbad und Essl-Museum soll zum Naherholungsgebiet
umgestaltet werden. Mit Wanderwegen und einem kulturellen
Freiluft-Angebot, das Skulpturen und Schaustücke
der Essl- Sammlung präsentiert. Die "k.k." (Kaufmann + Knoth)- Krönung
des neuen Erholungszentrums soll aber einen Zugang zum Stiftsgarten
ermöglichen. Dazu ist eine gigantische Brücken-Anbindung notwendig, die sich über
Durchstich, die geplante sechsspurige Umfahrungsstraße, den
ÖBB-Bahnkörper und die derzeitige dreispurige
B14 spannt. Der Donaukurier hat erörtert, was das Chorherrenstift dazu sagt und ob
es dafür schon eine Zustimmung gibt. Hier die erste Stellungnahme.
Vorweg will der Donaukurier eine Prognose abgeben: "So etwas sollte nie
realisiert werden".
Stellungnahme des Chorherrenstiftes: Wirtschaftsdirektor Leopold Nußbaumer gibt dem Donaukurier über diese
visionären Planungen soweit Auskunft, als die Vorstellungen das Stift
direkt betreffen: "Nach meinem Wissensstand liegt der Ausbau und die
Erweiterung des Freizeitzentrums, das sich einmal bis zur Sammlung Essl erstrecken soll, noch im Bereich
der Ideen und Phantasien. Es wird zwar schon geplant, aber die Umsetzung ist eher
eine sehr langfristige Angelegenheit. Die langen Planungsräume sind
deshalb gegeben, weil zuerst
die Umfahrung fertig gestellt werden muss. Ich will dem Wunsch der Stadt
nicht vorgreifen und kann auch keine Entscheidung treffen, ich weiß
aber, dass verschiedene Überlegungen der Stadt mit Probeentwürfen belegt
sind, die aber mit dem Stift im Detail noch nicht abgesprochen wurden. Dass z.B.
eine Brücke direkt im Stiftsgarten landen soll, kann ich
mir nicht vorstellen". |
|
Stiftspark: Kein Zugang vom
künftigen Happyland- Aupark
Machbarkeitsstudie für „Aupark
– Klosterneuburg“
Das Augebiet zwischen Happyland und der Sammlung
Essl
soll zu einem Aupark umgestaltet werden. Eine Machbarkeitsstudie wurde erarbeitet, um die
Möglichkeit der Realisierung eines solchen Projektes herauszuarbeiten.
Die Ergebnisse dieser Studie liegen nun vor. Die Machbarkeitsstudie, vom Klosterneuburger Landschaftsplaner Dipl.-Ing. Markus Beitl herausgegeben,
hat die Darstellung der grundsätzlichen Machbarkeit und Gestaltung, die
funktionalen Zusammenhänge mit der Kathastralgemeinde Kierling zur Aufgabe gemacht.
Geplant ist, Im Areal der Waldfläche zwischen Happyland, Sammlung Essl,
der Straße “In der Au” und dem Durchstich den “Aupark Klosterneuburg” zu errichten.
Dieser Park soll sich aus der Verflechtung mehrerer Bereiche, die
unterschiedliche Themen vermitteln sollen (z.B. Garten des Lebens,
Garten der Kunst, Garten der Natur, Garten des Spiels, Garten der
Bewegung), formen. Dieser Aupark soll durch seine vielfältige Gestaltung
und durch seine besondere Art des Erlebens mit der Verbindung von Kunst,
Natur und Sport ein neuer Anziehungspunkt für Erholungssuchende in
Klosterneuburg sein. Dabei soll keine künstliche Parklandschaft
entstehen, sondern vielmehr ein Naturbelassener Ausschnitt des Auwaldes
entsprechend gestaltet werden. Von der technischen Seite her stehen lt. Machbarkeitsstudie keine
entscheidenden Hindernisse entgegen. Auch die rechtlichen
Voraussetzungen sind lt. Machbarkeitsstudie gegeben. Sollte die Stadt
einen entsprechenden Grundsatzbeschluss für die Errichtung des Auparks
fassen, so könnte dieser innerhalb von etwa 5 Jahren realisiert werden.
|
|
Bezirks Blätter
Klosterneuburg-Purkersdorf- Ausgabe 27- 04/05 Juli 2012
Happyland: 11,5 Mille Kredit -
Auszugsweise: ... Auf wenig Verständnis stößt man mit diesen Einwänden bei der
regierenden ÖVP: "Es ist ja alles da. Alles soll
umfassend saniert werden,"
meint STR Willi Eigner. Wirtschaftsstadtrat Martin Czerny betont, man habe mehrere Varianten
durchgerechnet. Nun wolle man endlich handeln. Unzählige Verhandlungen mit dem Land
hätten eine gute Förderung gebracht. Zudem
können Einnahmen gesteigert werden. Aufgrund zu erwartender höherer
Besucherzahlen. "Volksgesundheit" Mehr als finanzielle Verantwortung sieht Bernd Schweeger (PUK):
"Wir stellen mit der Sanierung auch
Sportmöglichkeiten für die Bevölkerung sicher."
Demonstrative Zustimmung
zum Happyland. Auch andere
Fraktionen wollen es erhalten. |
|
In der letzten Gemeinderatsitzung wurde der Kreditrahmen
von 11,5 Millionen Euro für die notwendige Sanierung beschlossen. Den
Rest zahlt das Land.
Super Foto!
Also ich finde das Foto super! Wenn ich auch 14 Millionen ausgeben
dürfte, die nicht mir gehören und die ich auch nicht habe, und vor
allem, die ich selber nicht zurück zahlen brauche, ich würde genauso
grinsen! |
VON CHRISTOPH HORNSTEIN
5.07.2012 10:36
KLOSTERNEUBURG / Mit dem flammenden Appell „Zurück an den Start“
versuchte Mag. Sepp Wimmer, Chef der Grünen Klosterneuburg, in der
letzten Gemeinderatssitzung, den Beschluss zur Aufnahme des Happyland-Sanierungskredits von 11,5 Millionen Euro noch zu
beeinflussen. Mit dem Antrag wollten die Grünen dazu aufrufen, die Höhe
des Kredits noch einmal zu überdenken und die Bevölkerung in die
Entscheidungen einzubinden. Er wurde abgelehnt, die 11,5 Millionen mit
den Stimmen der ÖVP, der SPÖ und der PUK (Plattform Unser
Klosterneuburg) wurden beschlossen. „Es geht nicht um die Frage: Sanierung oder nicht. Es geht um die Frage:
Können wir uns das leisten“, so Wimmer in seiner Rede im Gemeinderat.
„Was heute und hier beschlossen werden soll, wird in die finanzielle
Geschichte der Stadt eingehen.“
Noch nie in der Geschichte Klosterneuburgs
wurde so viel Fremdkapital aufgenommen. Mit rund 800.000 Euro jährlich
wird dieser Kredit die Finanzkassen Klosterneuburg ab 2017 belasten -
wenn die Prognosen und Zahlen des Masterplans halten. Finanzkassen, die
jetzt schon fast leer sind.
„Der Masterplan ist ein Pfusch“,
so die harte Kritik von Gemeinderat DI Peter Hofbauer, der seine
Erkenntnis daraus zieht, dass sich die Verantwortlichen über die
Wirtschaftlichkeit alleine des Eislaufplatzes anscheinend nicht im
Klaren sind. „Zuerst hat man verlangt, den Eislaufplatz aufzugeben, dann
sollte er auf den Rathausplatz kommen, und heute soll er plötzlich
Gewinn bringen“, versteht Hofbauer die Experten nicht. Was denn die
Referenzen der planenden Firma „KPP“ sind, ob Vergleichsplanungen in
Auftrag gegeben wurden, welche Alternativen eingeholt wurden - so der
weitere Fragekatalog Hofbauers. Auch er fordert: „Zurück an den Start.“
Schweeger:
„Happyland für Volksgesundheit“
Für Dr. Bernd Schweeger (PUK), der dem 11,5-Millionen- Kredit zustimmte,
ist die Sanierung des Happylands
eine Frage der Volksgesundheit:
„Der Gemeinderat hat hier eine Verantwortung zu tragen. Es geht darum,
Langzeitschädigungen in der Bevölkerung vorzubeugen.“ Warum der
Masterplan so lange zurückgehalten wurde und warum so lange nichts ins Happyland investiert wurde, ist aber auch für Schweeger unverständlich.
Woher das viele Geld kommen soll?: „Man muss sich die Subventionen und
den Straßenbau genau anschauen.“ Die Zahlen und Prognosen des Masterplans sind für Schweeger „sehr
konservativ angesetzt“. Deswegen wäre er, Schweeger, für die
Sanierung und die Kreditaufnahme in dieser Höhe. Werner Rochlitz von der SPÖ fand sogar einen Vergleich zum Dritten
Reich, um für den Masterplan zu plädieren: „In den 30er ist auch totgespart worden. Das hat zum Zweiten Weltkrieg und zur Machtergreifung
Hitlers geführt.“
Kehrer: „Mir fehlen im
Masterplan die Visionen“
Johannes Kehrer, Liste SAU, ist prinzipiell für den
Masterplan, er sieht aber in dem Papier keine Visionen: „Das wäre aber
die Aufgabe eines Masterplans.“ Deswegen müsste er sich der Stimme
enthalten. Dr. Josef Pitschko (FPÖ): „Es wird immer gesagt, wir machen das für die
Bevölkerung. Wie viele Klosterneuburger benützen eigentlich das Happyland?“ Pitschko vermisst eine Kostenstellenrechnung über die
letzten fünf Jahre: „Da kann man nichts zuordnen.“ Das finanzielle
Risiko ist auch für ihn zu hoch: „Wir haben beim letzten
Rechnungsabschluss das Glück gehabt, durch höhere Ertragsanteile vom
Land NÖ einen Überschuss von rund 150.000 Euro einfahren zu können.
Hätten wir das nicht gehabt, wären wir schon jetzt im Minus.“ Die
Belastung des Kredites könne nur mit einer Erhöhung der Gebühren gedeckt
werden. Seitens der ÖVP wurde offensichtlich vor der Gemeinderatssitzung
vereinbart, dass jeder Stadtrat zu Wort kommen muss. So stellte jeder
der Stadträte die
Notwendigkeit, ein Happyland zu haben, aus seiner Ressortsicht dar. Das führte zum Unverständnis bei den anderen
Fraktionen, denn über die Notwendigkeit einer Sanierung ist sich ja der
gesamte Gemeinderat mit allen Fraktionen ohnehin einig.
Czerny: „KPP hat beste
Referenzen des Landes“
Stadtrat Martin Czerny bemühte sich, auf Kritikpunkte einzugehen:
`Wir
führen seit 2006
die Diskussion über die Happyland- Sanierung. Da
wurde von Architekt Lorenz eine Schätzung der Sanierungskosten gemacht. Mit € 8
Mio-´
Das beinhaltete lediglich die Sanierung.
Ohne Attraktionen wären aber keine Mehreinnahmen zu erwarten. Die Firma KPP wurde für den
Masterplan beauftragt, weil sie die besten Referenzen
des Landes hätte. Es sei alles seriös und mit kaufmännischer Vorsicht
gerechnet worden.

Czerny rechnete dann vor, dass eine Variante mit
€ 7 Mio-
teurer käme
als die mit € 11,5 Mio.
Das wollte Gemeinderat Zach von den
Grünen nicht glauben: „Das klingt wie ein Märchen aus 1000 und einer
Nacht. Ich will einen
Fachmann,
der sich das anschaut.“
Auch den hat die ÖVP gleich bei der Hand.
Stadtrat
DI Willibald Eigner
versichert:
„Es gäbe keine
Förderung
von
2,5 Milo. wenn das Land NÖ
sich nicht sicher wäre, dass die Stadt die
11,5 Milo. zurückzahlen kann.“ Dann ließ sich die ÖVP zum Aktionismus hinreißen. Fast alle Mandatare
hielten ein Plakat in die Höhe, um ihre restlose Befürwortung der
Kreditaufnahme und ihr Handeln für die Bürger zu demonstrieren.
Hofbauer:
„Diese
‚gepflanzte‘ Methode ist nichts Neues. Als wäre die Opposition gegen das Wohl der Bevölkerung. Schluss mit der hinterhältigen
Behauptung, wir wären gegen die Sanierung. Moral und
Fairness sind hier nicht erkennbar!“
Meinungen / 1
Klubzwang!
Angeblich gibt es ihn gar nicht, aber wenn es darauf
ankommt, wird er zelebriert! |
Hätte ich nie gedacht!
Ich habe das überhaupt nicht glauben können, dass die PUK
auch für dieses Projekt war. Und noch dazu mit der ÖVP!
Patricia
(11)
04.07.2012 17:36
PUK stimmt Verschuldungspaket zu!!!???
Wieso haben die `PUK-Räte´ Frau Mag. Pröglhöf und Herr
Dr. Schweeger diesem Verschuldungspaket zugestimmt? Kann mir das einer
erklären?
Obere_Stadt
(10)
04.07.2012 14:38
Leicht lachen!
Die ÖVP Gemeinderäte können leicht lachen, ihr
Geld ist es ja nicht welches sie da verpulvern. Hoffentlich haben sie
den Mut auch noch in die Kamera zu grinsen wenn es in die Hose geht.
young-generation
(12)
04.07.2012 10:38
Logik der ÖVP!
Die Logik der ÖVP, dass eine Sanierung um
11,5 Millionen
billiger kommt als eine um
7 Mio,
ist genau jene, die uns die Finanz- u. Wirtschaftskrise beschert. Da
kommt noch einiges auf Klosterneuburg zu.
picusviridis (135)
04.07.2012 08:38 |
Die Jungen werden die Zeche zahlen....
Demokratisch wäre es, alle die für die Finanzierung des Freizeitzentrums
aufkommen müssen zu befragen.
Letztlich muss die Frage gestellt werden, wollen wir uns ein solches
Freizeitzentrum für eine Minderheit leisten und vor allem KÖNNEN wir es
uns auch leisten. Die zweite Frage kann ganz klar mit NEIN beantwortet
werden.
Klosteneuburg hat mit dem Happyland den Plafond an Kreditausschöpfung
erreicht.
Die nächste Stufe kann daher nur eine massive Gebührenerhöhung
sein oder wenn es ganz schlimm kommt dann schickt das Land einen
Kommissär. Ich glaube Klosterneuburg braucht sich keine zwei Freizeitzentren
leisten. Zumindest
im Sommer gibt es zwei. Das Strandbad und das Happyland. Gerade im Sommer stehen diese beiden in Konkurrenz. Das tut
beiden nicht gut. Eine Sanierung ist zweifellos notwendig. Da hat man viele Jahre einiges
verschlafen. Aber in Zeiten der Krise überdurchschnittlich zu
Investieren bedeutet auch eine Erbschuld für die nächste Generation.
ich_bins (159)
03.07.2012 19:02
Wir brauchen keine zwei Freizeitzentren?
Absolut korrekt. Zeigen Sie mir die Kletterei, Tennis, Basketball, Eislauf, Fußball und
sonstigen Sportmöglichkeiten im Strandbad und ich bin bei Ihnen Wie viele Besucher hat das Happyland täglich? 300? 400? Also wirklich
alles zusammen, nehmen wir das Geringere also 300 am Tag, wie oft geht
man hin? Wöchentlich?
Alle zwei Wochen? Wären im zweiten Fall ca 4.000
Personen, die regelmäßig hingehen.
Wird wohl auch zuviel sein. Es können ja auch 2.000 regelmäßig und der
Rest fallweise hingehen, die Schulen wurden ja schon erwähnt. Ob das jetzt so eine "Minderheit" ist? Es muss schon klar sein, ob man es will oder nicht. Es gibt Argumente
dafür und dagegen. Das Hauptproblem ist, dass seit der Eröffnung
(mit Ausnahme der Kletterei) nichts gemacht wurde. Jetzt alles zu
sanieren ist ein großer Brocken. Mir fehlt halt die "finanzielle Vision" Erstens ein EKZ um Arbeitsplätze
und Gemeindeabgaben zu bekommen, Sparmaßnahmen um wichtiges finanzieren
zu können. Unter "wichtig" versteht jeder etwas anderes, daher eine
Abstimmung über eine Prioritätenreihenfolge und gebaut wird nur erstens
was kaputt ist (z.B. Strandbadstraße) und zweitens was auf der Liste
draufsteht (also ein weiterer Kreisverkehr, ein Platzumbau, etc) und das
nur dann, wenn das Geld dafür da ist.
Realo
(56)
04.07.2012 08:36
Macht keinen Sinn
Ich gebe ihnen schon recht. Das Strandbad hat nicht alle Möglichkeiten
des Happyland. Vor allem auch nur im Sommer. Aber die Basketballhalle und der Fußballplatz sowie die Kletterei und
die Tennishalle bestehen ja bereits. Also ist meiner Meinung nach ein
Neubau ja nicht vorgesehen und erforderlich.
Zur Kletterei möchte ich noch sagen. Am Leopoldsberg ist vor einigen
Tagen ein Hochseilgarten eröffnet worden. Der bietet nicht nur mehr
Spaß, sondern auch mehr Abwechslung als die Kletterwand im Happyland.
Ich habe das auch nur zufällig beim laufen entdeckt. Man muss einfach die Entscheidung treffen, ob man eine
Luxusfreizeitanlage will und dafür in den nächsten Jahren keine anderen
Investitionen mehr tätigen kann oder ob vielleicht doch die Investition
in ein Einkaufszentrum die bessere Alternative wäre. Das wäre auch nicht
für eine Minderheit.
Man darf ja nicht vergessen es stehen noch immer Megaprojekte für die
Stadt an. Da wäre z.B. das Kasernenareal welches die Stadt ankaufen
will. Ich frage, wenn man das Kreditportfolio bereits ausgeschöpft
hat wie man dann noch weitere Kredite bekommen will und vor allem zu
welchen Konditionen. Das Einkaufszentrum sollte auch noch nicht vergessen werden. Dafür wird
die Gemeinde dem Investor den Grund zur Verfügung stellen müssen. Jetzt
könnte man Synergieeffekte nützen. Würde man das Einkaufszentrum auf das
Gelände des Campingplatz stellen, dann wäre es
a)
stadtnah und
b)
unmittelbar neben dem Freizeitzentrum. Den Campingplatzbetreiber könnte man dann ein schönes, vielleicht auch
größeres Grundstück am Kasernenareal anbieten und allen wäre gedient.
Wirtschaftlich macht die Sanierung keinen Sinn. Die roten Zahlen werden
wg. der Kreditrate größer werden und man verbaut sich die Zukunft für
andere wichtigere Investitionen, weil man den Kredit- und
Finanzierungsplafond erreicht hat. Das sind die Gedanken die man sich machen sollten, wenn man entscheidet,
ob Klosterneuburg dieses Luxusfreizeitzentrum braucht oder besser anders
und zukunftsorientierter investiert.
Gedanken sollte man sich auch machen, dass die nächste Generation
Klosterneuburger noch immer an den Raten des Kredites zahlen wird
müssen.
Weiters die Zinsen sind im Moment in einem all time low. Also so niedrig
wie schon lange nicht. 20 Jahre sind eine lange Zeit und die Zinsen
werden wieder steigen, was bedeutet, dass auch die Raten steigen werden.
ich_bins (159)
04.07.2012 19:00
So wenige sind das nicht!
Praktisch alle Schulklassen, alle Kinder nützen das
Happyland. Vereine auch. Was passiert eigentlich mit den Einnahmen aus
den Basketballspielen und anderen Veranstaltungen, wo Eintritt zu
bezahlen ist? Bekommen das nur die Vereine oder geht da auch etwas ans Happyland. Eine "konservatorische"
Lösung wie von Picusviridas
vorgeschlagen wird wohl der Kompromiss sein, zwischen Totalauflassung
und dem €
14Mio.
Patricia
(11)
27.06.2012 21:52
Viele glauben das nicht!
Als Sportlerin wird man Irgendwie überall auf dieses
Thema ange-sprochen. Und viele sind ziemlich angefressen, dass soviel
Geld nur in das Happyland gesteckt wird und bei allen anderen Sachen
gespart wird.
Maximilian
(9)
27.06.2012 19:23
Meint das der Hr. Mayrhofer ernst?
Dass die Bevölkerung bei der Sanierung mitbestimmen soll,
hält Mayrhofer für schlecht. „Das ist eine Abstimmung der Mehrheit gegen
die Minderheit!“ - Und demokratiepolitisch sehr bedenklich.
bmloidl (2)
27.06.2012 16:12
millionengräber
krankenhäuser und schwimmbäder sind die millionengräber
der kommunen.
man wirds an den wasser- und müllgebühren in zukunft merken. besser wäre
es wahrscheinlich an einen privaten investor abzugeben der auch
wirtschaften kann und keine zuschüsse braucht - wenn es so jemanden
gibt? bei der kafka wohnung war man ja nicht so großzügig. auf jeden
fall sollte ein businessplan vorgelegt werden wie denn das geld dafür
verdient wird? Schulden machen alleine ist recht einfach.
Anfrage dazu:
Liebes Land! Nachdem Du uns das Krankenhaus „weggerettet“
hast, kannst Du nicht auch das Happyland `wegbeamen´ (entsorgen)?
H.Irmler
Demokratiepolitisch bedenklich?
Laut Herrn StR TM ist also die Einbindung der Bevölkerung
in die Entscheidung zur Sanierung des Happyland "demokratiepolitisch
bedenklich", weil da über ein Minderheitenanliegen - nämlich die
Erhaltung des Happyland- abgestimmt wird. Na ja, als das Happyland von
der Gemeinde übernommen wurde, hat die mit absoluter Mehrheit regierende
ÖVP auch nicht die Bevölkerung gefragt. Diese Attitüde hat sozusagen
eine gewisse "demokratiepolitische Tradition", um in der Diktion des
Herrn Stadtrates zu bleiben. Über die Jahrzehnte ist das Happyland dann doch zu einer allgemein
anerkannten Sport- und Freizeiteinrichtung geworden. Jetzt allerdings so
zu tun, als gäbe es nur das Entweder-Oder einer Sanierung um ein
Schweinegeld gegen den Einsatz der Abrissbirne verzerrt die Realität.
Die simple Erhaltung ohne zusätzlichen Schnickschnack sollte auch
billiger zu kriegen sein. Aber das ist wiederum nicht im Sinne der
involviert werdenden Baufirmen und daher "demokratiepolitisch
bedenklich", weil schwarze Partikularinteressen gefährdet wären. Weit
kommt die Demokratie herum heutzutage!
l Obere_Stadt
(10)
27.06.2012 18:00
Genau so ...
... sehe ich es auch. Es spricht nicht viel gegen eine
Erhaltung des Happyland wie es jetzt ist aber so ziemlich alles gegen
ein Aufmotzen um jeden Preis.
Damit wird das Fass ohne Boden doch immer größer. Das ist verrückt!
young-generation
(12)
24.06.2012 08:46 |
Nur bis zu 10 Millionen dürfe die
Stadtgemeinde Klosterneuburg für die Sanierung des Happylands aufnehmen.
„Stimmt so nicht“, sagt Bgm. Schmuckenschlage |
VON CHRISTOPH HORNSTEIN
KLOSTERNEUBURG / Die Gerüchte verdichteten sich immer mehr: Das Land
Niederösterreich soll die Höhe der Kreditaufnahme für die
Happyland-Sanierung auf zehn Millionen beschränken. Gleichzeitig soll es
eine Kreditsperre auf eine bestimmte Zeit geben.
14 Millo sieht der sogenannte Masterplan für die Sanierung des Happylands vor.
Eine Zahl, die von der Firma KPP Consulting GmbH in Zusammenarbeit mit
dem Geschäftsführer der Happyland Sportstätten GmbH, Stefan Konvicka,
errechnet wurde. Nicht zur Gänze muss dieser Betrag von der
Stadtgemeinde als Fremdkapital langfristig aufgenommen werden, denn das
Land Niederösterreich signalisierte, einen gewissen Betrag als
Subvention beizusteuern. Im Masterplan sind dafür 1,5 Millionen
veranschlagt.
Stadt unter Kontrolle des Landes?
Aus verschiedenen Kreisen verdichtet sich nun das Gerücht, das Land
Niederösterreich würde nur einer maximalen weiteren Verschuldung von
zehn Millionen zustimmen, und das sei an Auflagen gebunden, wie keine
weitere Kreditaufnahme und verschärfte Finanzkontrolle durch das Land.
Dafür sei aber die Subvention - also die direkte Förderung vom Land
Niederösterreich - höher.
„Das stimmt so sicher nicht“,
entkräftet Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager diese
Behauptungen, „das Land gewährt jeden Kredit, wenn die wirtschaftlichen
Voraussetzungen gegeben sind.“ Das sei derzeit gerade im Gange. Die
Unterlagen werden zurzeit vom Land Niederösterreich geprüft. Auch über die Höhe der Subvention ist derzeit noch nichts sagen.
Schmuckenschlager:
„Da gibt es noch keine Entscheidungen.
Es wird an den letzten Details gearbeitet. Es sind aber aufrichtige
Gespräche, die hoffen lassen.“ Die Hartnäckigkeit solcher Gerüchte kann sich Schmuckenschlager so
erklären: „Für mich steht fest, dass es viele gibt, die kein Interesse
daran haben, dass das Happyland- Projekt positiv umgesetzt wird. Diese
Gerüchte sind ein jämmerlicher Versuch, die positive Arbeit für die
Stadt schlecht darzustellen.“
Auch vom Land Niederösterreich selbst waren wenig Details zu erfahren.
Mag. Lukas Reutterer, Pressesprecher der zuständigen Landesrätin Petra
Bohuslav: „Das Land Niederösterreich wird das Projekt bestmöglich
unterstützen. Ich kann derzeit noch keine Aussagen zu Förderhöhen
treffen, da die zuständigen Gremien erst einen Beschluss fassen müssen.“
Die Entscheidung wird aber bald fallen. |
24.06.2012 08:46
Es ist nicht alles gold was glänzt
Grundsätzlich sind Investitionen nichts Schlechtes. Gerade in schlechten
Zeiten schaffen bzw. sichern Investitionen der öffentlichen Hand
Arbeitsplätze. Aber man muss sich diese Investitionen auch leisten können.
Dabei muss man sich ausrechnen, kann ich die vereinbarten Raten
zurückzahlen und rechnen sich meine Investitionen.
Auf das Happyland umgemünzt, kommen nun soviele Besucher mehr, sodass
ich aus den Mehreinnahmen die Raten tilgen kann.
Daher wäre es interessant konkrete Zahlen zu erfahren.
Soweit ich weiß schreibt das Happyland zur Zeit rote Zahlen. Diese
müssen aus dem Gemeindebudget - also vom Steuer- und Gebühren-zahler
subventioniert werden.
Ziel kann es daher nur sein,
a)
durch Mehreinnahmen in die schwarzen Zahlen, in die Gewinnzone zu kommen
b)
zusätzlich mit diesen Mehreinnahmen auch noch die Raten abdecken zu
können. Mehreinnahmen können nur durch ein Mehr an Besuchern erreicht werden.
Sei es beim Tennis, Sauna und Bad. Die Sportanlagen, wie Fußballplatz,
Basketballhalle usw. sind ja "Sozialleistungen" der Stadt an die Vereine
und hier wird kein Gewinn zu erwirtschaften sein. Die Frage ist nun,
kann man durch die Sanierung realistisch so viele Besucher mehr
erreichen, wie für die Rückzahlung und zumindest eine schwarze Null
notwendig sind.
Ehrlich gesagt glaube ich das nicht. Auch wenn der Kredit eine
langfristige Laufzeit hat und sicher am Anfang mehr Besucher kommen
werden. Dieser Run wird aber schnell vorbei sein. Vor allem im Sommer,
wo die Leute sowieso ihre Pools zu Hause haben oder ins Strandbad gehen. Stellen sich diese notwendigen Mehreinnahmen nicht ein, dann wird in den
nächsten 20 Jahren das Stadtbudget noch mehr belastet werden als jetzt.
Also wir alle und noch unsere Kinder werden diese Last zu tragen haben.
Man hört, daß die Gemeinde schon jetzt aus den letzten Löchern pfeifft.
Notwendige Erneuerungen können nicht durchgeführt werden und es muss
überall gespart werden. Deshalb wurden auch viele Gebühren erhöht.
Realistisch gesehen, kann sich Klosterneuburg diese Sanierung nicht
leisten.
Ich glaube auch nicht, dass die Sanierung Bgm. Schmuckenschlager die
Wahlen gewinnen lassen wird.
Es wird eine Eröffnung mit allen Schnickschnack geben. Die Leute werden
begeistert sein. Aber diese Begeisterung ist schnell vorbei wenn die
notwendigen Mehreinnahmen nicht erreicht werden. Da dies sehr
wahrscheinlich ist, könnte die Sanierung sogar zum Waterloo (Niederlage
von Napoleon) für Schmuckenschlager werden.
Deep_Throat
(9)
23.06.2012 11:10
Einige Antworten!
Ja, es ist richtig, die Landesregierung ist nicht sehr erfreut über die
enorme Neuverschuldung des Klosterneuburger Haushaltes. Aber Angesichts
der bevorstehenden Landtagswahlen 2013 wird die Sanierung des
Freizeitzentrums auch als politisches ÖVP Werbeprojekt zur Unterstützung
Erwin Prölls gesehen. In diesem Zusammenhang ist auch die
Subventionsaufstockung von € 1,5 Mio. auf € 2,5 Mio.
zu sehen. Es ist aber auch richtig, dass das Land der Klosterneuburger ÖVP ganz
unmissverständlich klar gemacht hat, dass damit der Kreditrahmen für die
nächsten Jahre weitgehend ausgeschöpft ist.
Welche Bereiche des Freizeitzentrums sind defizitär?
Das Jahresdefizit Happyland - Bad beträgt € 900.000,-
Hallen- und Freibad - € 300.000,- Sporthalle - € 200.000,- Tennishalle - € 60.000,- Fußball - € 60.000,- Leichtathletik - € 40.000,- Eislaufplatz - € 30.000,- Sauna - € 10.000,-
____________________________________________
Happyland-Schulden:
€ 3,4
Mio pro Jahr
Da keiner der Bereiche kostendeckend geführt werden kann, wird durch den
Bau zusätzlicher Anlagen wie, Kunstrasenplatz, Kleinfußballfeld, neues
Kabinengebäude, Traglufthalle, etc. und den damit verbundenen
Versorgungs- und Erhaltungskosten das Gesamtdefizit mittel- und
langfristig steigen.
Der
Masterplan, der die Grundlage für die
€ 14 Mio.
Sanierung
ist, geht von einer Umsatzsteigerung nach der Sanierung von 50%
(1.372
Mio. auf 2.066 Mio.) aus.
So
soll das betriebliche Defizit des Happylands von € 900.000,- auf
€ 300.000,- gedrückt werden. Für die Stadt würde dies bei Einrechnung von
jährlich € 800.000,- Kreditkosten (Sanierung) eine Mehrbelastung zu jetzt
von € 200.000,- ergeben. In Summe wäre das eine jährliche direkte
Subvention durch die Stadt von € 1,1 Mio. Dazu kommen noch die indirekten
Zuschüsse, bei der die Stadt die Mietkosten der Sportvereine, etc. in
Gesamthöhe von € 200.000,- übernimmt. Die Zahlen des Masterplans hinsichtlich der 50% Umsatzsteigerung, werden
allgemein angezweifelt. Branchenkenner gehen mittel- und langfristig von
einer maximalen Umsatzsteigerung von 20% aus. Dies würde eine jährlich
notwendige direkte Subvention durch die Stadt von € 1,6 Mio. ergeben.
Vorsichtig gerechnet!
Damit wird das Happyland also finanziell nicht saniert, sondern das Loch
im Boden des Fasses wird noch größer gemacht.
Obere_Stadt
(10)
22.06.2012 22:33
Der Herr Bürgermeister muss sich allerhand Kritik
anhören
Manches ist als äußerst peinlich zu erkennen. Und auf die Fragen:
*
Hat er das verdient?
*
Muss er die gigantischen Erweiterungs-Pläne umsetzen? Die Antwort:
Prinzipiell
nein!
Doch `anscheinend
Ja!´ Und warum?
Weil er alle Probleme, Besserungen, Wünsche und Projektvorschläge im
Happyland nicht durch eine erforderliche
`Sanierung´,
sondern durch eine Reihe kostspieliger neuer
Zubauten
realisieren
will. Auf diese Art sollten wir das nicht betreiben, Herr Bürgermeister!
Und das ist auch nicht nötig! Außer – es liegt uns `Jemand´ ständig im Ohr.
Aber – wer sollte das denn
schon
sein?
-hi-
Schulden machen alleine ist recht einfach!
Besonders wenn der Wähler einen mit einer absoluten Mehrheit
ausgestattet hat. Da bräuchte es schon einen starken Charakter um nicht
aus dem Vollen zu schöpfen.
Schmuckenschlager?
bmloidl (2)
27.06.2012 16:10
Kein Geld - kein Happyland - keine Sportvereine!
Klingt so, als würde sich
Schmuckenschlager
nun himself in die Diskussion einbringen?
Familie
(14)
23.06.2012 22:06
Wer sind Sie,
dass Sie glauben Bürgermeister
Schmuckenschlager
spricht mit jedem?
picusviridis (135)
23.06.2012 18:02
Stimmt "so" nicht!
Aslo wenn es "so" nicht stimmt, wie stimmt es dann Herr
Bürgermeister?
Verarschen Sie die Leute nicht länger! Sagen Sie ihnen was Sache ist.
Conny4
(5)
20.06.2012 09:39
Typisch Schmuckenschlager!
Alle
madig machen die nicht seiner Meinung sind:
Die Golfplatzgegner, die die Millionenverschuldung beim Happyland
kritisch sehen, die die Basketballhallen Conection aufgedeckt haben,
.......
Familie
(14)
20.06.2012 09:10
Luftschloß am verblasen!
Langsam kommen immer mehr Details heraus wie
Schmuckenschlager
die Leute an der Nase herum führt!
Waterloo für Schmuckenschlager?
Für
Leute wie
Schmuckenschlager
gibt es kein Waterloo, die haben es sich gerichtet. Wenn es mit dem
Bürgermeisteramt nicht klappt, dann geht es eben zurück in seinen warmen
Beamtenjob. Das Plätzchen wird ihm ja frei gehalten. Ein Waterloo wird
es nur für die Klosterneuburger Steuerzahler geben.
Maximilian
(9) 22.06.2012 21:47
|
Generalsanierung Happyland
Besserungen
sind nötig!
2005
|
 |
Die Kooperationsgemeinschaft Klosterneuburg
KOGE-KLBG
unterstützt die Forderung nach Sanierung des
kompletten Happyland- Badebereichs der Sport-stätten
AG-In der Au. Um diesen Forderungen, für die sich b. Umfrage 80%
der Befragten ausgesprochen haben, zum Durchbruch zu verhelfen,
sendet dies Klbg1 an die Sportstätten AG- bzw an die Bezirkshauptmann-schaft
und die NÖ LR. bzw. an LHptm.
Dr. Erwin Pröll. |
Der desolate Zustand des gesamten Happyland- Badebereichs,
aber auch die renovierungsbedürftigen Nebenanlagen und
öffentlich zugänglichen Räumlichkeiten, macht es notwendig,
die Anlage einer Prüfung zu unterziehen, um festzustellen,
wieweit eine Generalsanierung als notwendig erachtet werden
muss. Um unliebsame Zwischenfälle, wie schon geschehen (Juli 2005),
zu vermeiden, und damit künftig Personen nicht mehr
gefährdet werden können, sind dort Einzelmaßnahmen zu
setzen, wo Erneuerung, Ergänzung bzw. bauliche
Neuorientierung zwingend erscheinen. Diese neuerliche Forderung ist als nachdrückliche Ergänzung
der Eingabe vom Juli 2004 und im Zusammenhang mit dem
abgelehnten Dringlichkeitsantrag vom 30. Sep. zu sehen. Auch die Familienpartei sandte daher
diesen dringenden Appell an die Vernunft der Verantwortlichen, an Stadtamtsdirektor Mag. Duscher.

Worauf die einen stolz sind, drücken die
anderen ihr
Unverständnis und ihre Enttäuschung aus.
Für die einen Spaß am Überfluss, für die
anderen reine
Verschwendung und falsch gesetzte Priorität
Stadt-Meldung: Für die Saunabesucher des Happylands
gibt es bald einen neuausgebauten Erholungsbereich. Der neue
Liegeraum wird 200 m2 groß sein und für 40 Liegebetten Platz
bieten und unterschiedlich gestaltete Ruhezonen und eine
großzügige Fensterfläche aufweisen. Diese Fensterfront
ermöglicht einen Panoramablick auf das Stift Klosterneuburg.
Bei der Ausstattung des Raumes greift man auf die asiatische
Raumgestaltung zurück. Die Bauarbeiten werden Ende November
abgeschlossen sein. Nach Abschluss der Arbeiten beträgt die Gesamtfläche der beiden Ruheräume nun 300 m2 und stellt den
Besuchern 80 Betten zur Verfügung.
Bürgermeister Dr. Gottfried Schuh:
„Der Saunabereich erfreut
sich seit dem Bau der neuen Saunalandschaft großer
Beliebtheit. Deshalb sind wir bemüht das Angebot laufend für
unsere Gäste zu erweitern.
Im Übrigen wird
die Nord-Westwand der Tennishalle renoviert.“ Versbrechen,
die bis heute nicht zu
erkennen sind...
Kommentar
2
Dass
schadhafte Baulichkeiten instand gesetzt werden müssen, ist OK.
Diese "Lust am sinnvollen Werken" sollte auch dort
fortgesetzt werden, wo es längst notwendig ist. Nämlich bei
der Generalsanierung des Happyland- Badebereichs.
 Die
Zustände solcher
"Stolpersteine" sollten baupoli-zeilich verboten werden. Bis
zur Sanierung müsste man das Happyland schließen.
Statt dessen
wird aber lieber der Saunabereich erweitert.
So
ist auch von notwendigen Renovierungen keine Rede. Im
Gegenteil, die zwingende Sanierung wird politisch laufend
abgelehnt. So ist auch dem Ausbau der Saunawelt nichts
abzugewinnen. Das ist vergleichbar mit:
Eine vor dem Verhungern stehende
Person begibt sich nicht mit ihrem letzten Cent zu Fuß zum
Supermarkt um sich Brot zu kaufen, sondern fährt mit dem Auto
zur Tankstelle um sein letztes Geld für Benzin auszugeben,
damit sich der Schildbürger dann die Lebensmittelhandlung
von außen ansehen kann. Mehr Ruheräume für die bestehende Sauna schaffen, kann nur
eine nicht zwingende Maßnahme sein. Anders müssten jene
Planer zur Verantwortung gezogen werden, die beim Neubau der
Sauna, keine oder zu wenige Ruheräume vorgesehen haben.
 
Die Türe schließt nicht, weil
das Scharnier kaputt ist. Trotz schriftlicher und mündlicher Intervention, sowie
Besserungsbemühungen, besteht der Schaden immer noch.
Und Spaß am Überfluss kann doch erst dann zum Tragen kommen,
wenn beispielsweise die seit Jahr und Tag kaputte Türe der
Herren-Dusche repariert ist. Oder? Wenn man aber weiß, dass Bürgermeister Dr. Gottfried Schuh
ein freudiger Saunageher ist und da sicher in Begleitung
weiterer Prominenter zu finden ist, kommt halt der
Beigeschmack hinzu, dass die Kommune etwa zuerst den Reichen
zu Diensten verpflichtet ist. Das Fußvolk, das sich die
Sauna nicht leisten kann, soll weiterhin ins desolate
Schwimmbad gehen. Auch diese Schuh Aussage ist interessant:
"Deshalb
sind wir bemüht das Angebot laufend für unsere Gäste zu
erweitern.“ Bedeutet das, dass die Stadt der
Happyland Gesellschaft finanziell unter die Arme greift oder
die gesamte, millionenschwere Baumaßnahme
übernimmt? Bisher hörte man zu berechtigten
Sanierungsforderungen
immer nur die lapidare Aussage: "Das
geht die Stadt nichts an. Da müssen Sie sich an
die Happyland AG wenden, die ist ein eigenes, selbständiges
Unternehmen".
Wirklich notwendig:
Generalsanierung und Angebotserweiterung Als sofortige Handlung
sollte die Erstellung eines Sicherheitskonzeptes verordnet
werden. Bekanntlich wurde das Happyland vor 25 Jahren eröffnet.
Damit ist eine Zeitspanne vergangen, die es längst notwendig
macht, die Anlage einer Generalsanierung zuzuführen.
Die Gemeinde hat folgende Sanierung vorzunehmen:
An die Happyland- Gesellschaft
ist als Betreiber heranzutreten um dort,
nicht zuletzt mit den Vorständen (Mandatare der Stadtgemeinde) unter
Beteiligung der Stadt, ein entsprechendes Konzept zu entwickeln, das zum Ziel hat, die
dringend notwendige Sanierung in Angriff zu nehmen.
Aus
eigener Erfahrung, insbesondere in
Begleitung mit Kindern, wurden Mängel festgestellt die nicht
vorhandene, aber unverzichtbare Einrichtungen vermissen
lassen. In der Folge werden beispielhaft folgende
Kritikpunkte hervorgehoben bzw. Vorschläge erörtert:
1 Kompletter Umbau der Garderobe- und
Umkleideräume mit zeitgemäßen Kabinen und Kästchen.
Auch Behindertengerecht mit Begleitperson.
2 Das Behinderten-WC muss
von Außen- erreicht werden, wenn die
Badeanlage geschlossen ist. 3 Im Umkleidebereich müssen Wickeltische
für Kleinkinder angeboten werden.
4 Kleiderablagen für das Deponieren von
Handtüchern und Bademäntel im Badebereich.
5 Wünschenswert ist auch eine
Umkleidekabine im Bereich des Wellenbades und des
Sportbades.
6 In das Sportbecken sollen zumindest von
einer Seite aus, bequeme Stufen ins Wasser führen,
damit
auch ältere Menschen, oder leicht behinderte Personen das Schwimmbad unschwer
nützen können.
7
Eine Personen- Kraneinrichtung könnte noch besser
behinderten Menschen das Badevergnügen ermöglichen.
8 Die Glasfenster sollen mit
Schutzfaktoren versehen- oder
regelmäßig gereinigt werden. OK
9 In der Sport-Schwimmhalle soll ein
freundliches Outfit geschaffen werden. Mit
Sitzgelegenheiten (Liegen), kleinen Tischen und
Pflanzendekoration. 10 Sämtliche Rohziegelwände und sämtliche Böden sind mit Fliesen (Rutschfest) neu zu
verlegen.
11 Die Teppiche sind zu entfernen.
12
Der Wellenbad- Beckenbereich, insbesondere
das Kinderbecken muss komplett umgebaut werden, da es ungünstig und nicht zeitgemäß
angelegt ist (daher wenig angenommen) und es zudem
längst verboten ist, dass Wasser aus dem Kinderbecken
direkt in das Erwachsenen- becken fließt. Das Wasser im
Kinderbecken ist zu tief, bzw. für Kleinkinder nicht
geeignet. Auch folgenschwere Abstürze sind möglich!
13 Die zeltartige Dachkonstruktion würde zudem
eine Wasser- Rutsche und eine entsprechende Kinder-Erlebniswelt ermöglichen.
14 Die Wellenanlage im Hauptbecken wird zu oft
angeboten. Pro Stunde einmal, würde reichen. 15 Durch die Verbindungsluke zum Außenbecken
strömt unangenehme Zugluft, die an kalten Tagen
und im
Winter oft zu Erkältungen führt, wenn man sich im
Liegebereich des Wellenbades aufhält. 16
Im Außenbereich fehlt ein Kinderbecken,
was als großer Mangel empfunden wird. 17
Die kasernenartigen
Mannschafts- Duschräume sollten in moderne Einzelkabinen,
oder zumindest mit Schirmwänden umgebaut werden, damit
eine Intimsphäre gewahrt bleibt. Nicht zuletzt deshalb,
weil sich
dort auch Jugendliche und Kinder aufhalten.
18
a) Genauso dringend ist eine Behinderten-
Dusch-Anlage mit Betreuungsmöglichkeit in
geschlossener Einzel-Bauweise
anzubieten. b) Umkleidekabinen für Behinderte in Betreuung,
jeweils für Damen und Herren getrennt, sind allein für diesen
Zweck anzubieten - und nicht als "Geräte-Depot" in
Doppelfunktion zu verwenden.
c) Ein Behinderten WC kann mit der
entsprechenden Duschkabine in Einem angelegt werden.
d) Eine verschließbare Behinderten WC-Anlage
für registrierte Schlüsselbesitzer ist auch dann
erreichbar zu sein, wenn die Badeanlage
geschlossen ist. 19 Neue WC-Anlagen für Projektnutzer sind ebenfalls ein Gebot
der Stunde. 20 Die Badeaufsicht muss von den Aufsichtsorganen
gewissenhaft und regelmäßig durchgeführt werden. Es muss in geeigneter Form auf die Badegäste
dahingehend eingewirkt werden, dass stets die Badeordnung
und die Hygiene eingehalten wird.
 21
Der Kassenraum, ^ die Gänge zu den übrigen
Sportanlagen gehören ebenso einer gründlichen Prüfung unterzogen, bzw. müssen auch hier notwendige
Instandsetzungsarbeiten bzw. komplette Erneuerungen
vorgenommen werden. Es ist allein nach
feuerpolizeilichen Vorschriften und den Bauvorschriften
der NÖ Landesregierung verboten, den Kassenraum,
wie derzeit gegeben, in Holzbauweise (Decke und Wände)
sowie Holzgeländer der Treppen zu den Umkleidekabinen, auszustatten. Auch für den Buffet-
Raum gilt das.
22 Bei den Schutzgeländern der
Stiegen-Abgänge stimmen die Sicherheitsabstände der
Freiräume zwischen den Querbrettern nicht. Es besteht
Gefahr, dass Kleinkinder durchschlüpfen oder durch
Hochklettern sich
in die Gefahr eines Absturzes begeben.
23 Zu lange Gänge ohne Fluchtmöglichkeit. Nicht
Feuer schützend ausgeführt. Zu viele Holztäfelungen. Schadhafte Deckenverkleidungen,
brennbare Ehrenzeichen und Denkmale - sowie verschmutzte
Lichtkuppeln und Fenster, hinterlassen einen
äußerst ungepflegten Gesamteindruck - und bergen auch
Brandgefahr. 24 Die Behinderten-Umkleidekabine darf nicht als
Gerätedepot mit- verwendet werden. 25 Der Wasserstrahl im
Stand- Schwimmbecken ist überwiegend zu stark eingestellt.
26 Das
Freiluft-Schwimmbecken braucht markierte
Sprung-Einrichtungen, wobei nur von diesen aus,
Wasser-Sprünge zu gestatten sind. Oder es wird ein
generelles Sprung-Verbot verfügt.
Über die wichtigste
Rettungsmaßnahme sage ich hier nichts. Ich werde die
zuständigen Sicherheits- Techniker nur um deren Existenz
befragen - und hoffe auf positive Antwort.
29 Besserungen sind insgesamt nötig!
Am 04.07.2012
freuten sich jedenfalls die ÖVP-Gemeinderäte bei der
Gemeinderatsitzung im Amtshaus der Stadt Klosterneuburg. Mit
einem
strahlenden Lachen zeigen sich die Mandatare der ÖVP bei der
entscheidenden Sitzung - und schwingen dabei zustimmende
Plakate,

die verdeutlichen, dass `ihr´ Happyland mit einem € 14 Mio.
Paket
saniert werden soll - und auch saniert werden kann.
Stadtrat
DI Willibald Eigner
versicherte in der öffentlichen Debatte, u.s:
„Es
gäbe keine Förderung von
€
2,5 Mio. wenn das Land NÖ
sich
nicht sicher wäre, dass die Stadt die
11,5
Mill. zurück-zahlen kann.“
Ich,
Herwig Irmler,
sage dazu: Nein, Herr Stadtrat Eigner, das muss
das Land NÖ nicht zwingend wissen. Es müsste sich vor einer so
entscheidend verantwortlichen Erkenntnis, das gesamte Happyland im
Ist- Zustand ansehen, um beurteilen zu können, ob tatsächlich
finanzielle
Zuwächse
der Stadt zu erwarten sind. Es wäre auch zweckmäßig, zu
prüfen, ob zwingend so viel zu renovieren, bzw. zu erneuern ist,
dass
jede Besserung unwirtschaftlich bliebe. Daher könnte es
durchaus wirt- schaftlicher sein, von Besserungs-Einsätzen
Abstand zu nehmen. Da das
aber nicht in Erwägung gezogen wurde, muss die Stadt
Klosterneuburg
jetzt selbst und alleinverantwortlich in den saueren Apfel beißen!
Und das hätten sich, meiner Meinung nach, auch all die
`lustigen´
GemeinderätInnen vor dieser Entscheidung überlegen sollen. Ich
werde
mich zur freundlichen Erinnerung an diese Polit-Aktion, jetzt
noch
bemühen, so ein erfreuliches Plakat zu erhalten. Um so mehr,
weil ich
denke, dass diese `Spielerei´ von unseren Steuergeldern bezahlt
wurde.
Dass nicht zuletzt die Politiker zu erkennen glaubten - und auch
weiterhin noch glauben, dass nötige Einnahmen für das Happyland,
wegen höherer
Besucherzahlen, nach einer tollen Besserung, gesteigert werden
können,
ist schon richtig. Was aber, wenn sich die Besucherzahl nicht
erhöht,
dann kann sich nur noch der Schuldenstand erhöhen! Und dann sind
wir wieder dort, wo wir am Anfang waren...
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Muster- Richtlinie über
brandschutztechnische Anforderungen
an hochfeuerhemmende Bauteile
in Holzbauweise – M-HFHHolzR
(2004)
Geltungsbereich
Diese Richtlinie gilt für Gebäude, deren tragende, aussteifende oder
raumabschließende
Teile aus Holz oder Holzwerkstoffen bestehen, die nach beaufsichtigten
Vorschriften
-
hochfeuerhemmend sein müssen,
-
allseitig eine brandschutztechnisch wirksame Bekleidung aus
nichtbrennbaren
Baustoffen haben müssen und
-
deren Dämmstoffe nur aus nichtbrennbaren Baustoffen bestehen dürfen
(§
26 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 MBO)2.
Die
Richtlinie gilt für Holzbauweisen, die einen gewissen Grad der
Vorfertigung
haben wie Holztafel-, Holzrahmen- und Fachwerkbauweise; sie gilt nicht
für
Holz-Massivbauweisen wie Brettstapel- und Blockbauweise, ausgenommen
Brettstapeldecken.
Allgemeines
Die
Richtlinie stellt brandschutztechnische Anforderungen, die sich beziehen
auf
-
die Baustoffe,
-
die Brandschutzbekleidung,
-
die konstruktive Ausbildung der Wand- und Deckenbauteile, Stützen und
Träger einschließlich ihrer Anschlüsse,
-
die Öffnungen für Türen, Fenster und sonstige Einbauten und
-
die Installationsführungen.
Durch diese Anforderungen sollen
-
ein Brennen der tragenden und aussteifenden Holzkonstruktionen,
-
die Einleitung von Feuer und Rauch in die Wand- und Deckenbauteile über
Fugen, Installationen oder Einbauten sowie eine Brandausbreitung
innerhalb
dieser Bauteile und
-
die Übertragung von Feuer und Rauch über Anschlussfugen von
Raumabschließenden
Bauteilen in angrenzende Nutzungseinheiten oder Räume verhindert
werden.
Brandschutzbekleidung
Die
Brandschutzbekleidung muss eine Entzündung der tragenden einschließlich
der
aussteifenden Bauteile aus Holz oder Holzwerkstoffen während eines
Zeitraumes von mindestens 60 Minuten verhindern und als K2603
nach DIN
EN
13501-2 klassifiziert sein (brandschutztechnisch wirksame Bekleidung
nach
§ 26 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 MBO)4.
Die Brandschutzbekleidung muss allseitig und durchgängig
aus nichtbrennbaren Baustoffen bestehen. Sie ist mit Fugenversatz,
Stufenfalz oder Nut- und Federverbindungen auszubilden.
Bauteile
3.3.1 Allgemeines
Hochfeuerhemmende Bauteile mit einer Brandschutzbekleidung müssen auf
der Grundlage
der
Ergebnisse aus Feuerwiderstandsprüfungen als REI 60 bzw. EI 60 nach
DIN EN
13501-2 klassifiziert sein. Hochfeuerhemmende Wände, die anstelle von
Brandwänden zulässig sind, und hoch- Feuerhemmende Wände notwendiger
Treppenräume
mit einer
Brandschutzbekleidung müssen auf der Grundlage der Ergebnisse aus
Feuerwiderstands-
prüfungen als REI-M 60 bzw. EI-M 60 nach DIN EN 13501-2
klassifiziert sein.
Decken
Hochfeuerhemmende Decken sind an ihrer Unterseite mit einer
Brandschutzbekleidung
nach
Abschnitt 3.2 herzustellen. Decken in Holzrahmen- oder Holztafelbauweise
sind
umlaufend mit Holzprofilen (sog. Verblockung)
Zwischen den Deckenbalken oder -rippen muss ein Dämmstoff nach Abschnitt 3.1.2 flankenformschlüssig verlegt werden.
Der Fußbodenaufbau
(schwimmender Estrich oder schwimmender Fußboden,
Trockenestrichelemente)
muss
einschließlich seiner Anschlussfugenausbildung die Anforderungen an die
Brandschutzbekleidung nach Abschnitt 3.2 entsprechend erfüllen.
Dies
gilt als erfüllt bei Verwendung eines auf mindestens 20 mm dicken,
nichtbrennbaren
Dämmstoffen verlegten, mindestens 30 mm dicken schwimmenden Estrich aus
nichtbrennbaren Baustoffen oder
mehrlagigen Trockenestrichelementen aus insgesamt mindestens 25 mm
dicken, nichtbrennbaren Gipskarton- oder Gipsfaserplatten, wenn
umlaufend Randstreifen aus nichtbrennbaren Baustoffen verwendet
werden.
3.3.4
Stützen und Träger
Hochfeuerhemmende Stützen und Träger sind mit allseitiger
Brandschutzbekleidung
nach Abschnitt 3.2
herzustellen. |
Öffnungen für Türen, Fenster und sonstige Einbauten
Werden in hochfeuerhemmende Bauteile Öffnungen für Einbauten wie
Fenster,
Türen, Verteiler und Lampenkästen hergestellt, ist die
Brandschutzbekleidung
in
den Öffnungsleibungen mit Fugenversatz, Stufenfalz oder Nut- und
Federverbindungen auszuführen (s. Bild 7).
Werden an den Verschluss der Öffnungen brandschutztechnische
Anforderungen
gestellt wie an Feuerschutzabschlüsse, Brandschutzverglasungen, Rohr oder
Kabelabschottungen und Brandschutzklappen, muss ein entsprechender
bauaufsichtlicher Verwendbarkeits- bzw. Anwendbarkeitsnachweis
vorliegen, der den
Einbau dieser Abschlüsse in hochfeuerhemmende Bauteile nach
Abschnitt 3.3 regelt.
Elektrische Leitungen
Abweichend von Abschnitt 4.1 Satz 1 dürfen einzelne Leitungen oder
einzelne
Hüllrohre aus nichtbrennbaren Baustoffen mit bis zu drei Leitungen, die
zur
Versorgung des angrenzenden Raumes innerhalb derselben Nutzungseinheit
dienen, innerhalb von Wänden und Decken geführt werden. Bei Durchführung
der
Leitungen durch die Brandschutzbekleidung sind die verbleibenden
Hohlräume
in
der Brandschutzbekleidung mit nichtbrennbaren Baustoffen zu
verspachteln. |
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Projektvielfalt ist angebracht:
1. Jugendtreff im
Kassenbereich
Schon vor zwanzig Jahren gab es einen Raum
vis a vis des Kassenbereiches, der rasch zum beliebten
Treffpunkt der Jugend wurde. Ein Billardtisch, Tischfußball, Dart-Spiel etc.
dienten
der Unterhaltung. Dieser Jugendraum
war während der Betriebszeiten zugänglich und wurde
mit Ende
der Badezeit wieder geschlossen.
Eine solche Einrichtung ist dringend wieder anzubieten.
2. Weiters
sollten die Eintrittspreise für die Zielgruppen geprüft
werden:
Während der Schulzeit sind für Kindergruppen
Ermäßigungen im Badebereich und Eislaufplatz vorgesehen.
Während der Ferien werden diese ausgesetzt. Die Kinder von
Ferienhorts, Pfadfinder oder andere Vereine, Kinder von
Ferien-Kindergarten, etc. müssen voll zahlen. Dafür ist kein Grund erkennbar und konnte auch
auf Befragen keine Auskunft gegeben werden.
3. Tarifgestaltung und
Aufenthaltsdauer
Da die begünstigte Benutzerzeit von zwei
Stunden für Familien oder Tagesmütter mit Kindern zu kurz ist, sie brauchen mindestens eine halbe
Stunde mit dem Aus- und Anziehen mehrerer Kinder und auch
für Senioren und Behinderten das Badeangebot nützen, ist
eine längere Aufenthaltsdauer zweckmäßig, wird
vorgeschlagen, dass die kassenmäßige Abrechnung erst beim Verlassen des
Badebereiches erfolgt. Daher ist auch das Schlüsselsystem
umzustellen. Die Badegäste erhalten ein elektronisches
Armband, auf das die Badezeit die Benützung von Kabine,
Kästchen, Saunabereich, Dampfbad sowie das komplette
Buffetangebot registriert
wird und beim Verlassen des Bades
zu bezahlen ist (Beispiel: Kurbad Oberlaa Wien, Verrechnung
per 10 Minuten Aufenthaltsdauer) Geradezu als
vorsintflutlich zu bezeichnen ist das derzeitige System, Kinder betreffend, die
beim Eintritt auch ein Magnetband bekommen, damit sie durchs Drehkreuz gehen
können, das ihnen beim Durchgehen auf den Kopf schlägt, bzw.
das gar nicht aktiviert wird, da sie unten durchschlüpfen. So fehlt auch die Registrierung der Anzahl der Badegäste,
auf die aber die Happyland AG nicht verzichten kann. (In diesem
Zusammenhang sei erwähnt, dass z.B. das im Happyland
montierte Drehkreuz nicht vom Klosterneuburger Erfinder der
patentierten Drehkreuze beschafft wurde.) Beim Verlassen des
Bades ist es geradezu unzumutbar, den Kindern selbständig
das Magnetband so in den Automaten einführen zu lassen, dass
es nicht zu chaotischen Staus kommt, weil die Mutter
(Tagesmutter, Gruppenführerin) auch die Badeutensilien der
Kinder
zu tragen hat und nicht helfen kann.
4. Kostenloser Eintritt für
Klosterneuburger Kinder
Für Klosterneuburger Kinder gibt es eine so
genannte „Klosterneuburger Familienkarte“, die
beim Meldeamt
kostenlos zu erhalten ist (Passfoto des Kindes) und sowohl
für das Strandbad, als auch für das Happyland gilt. Für
Kinder im Alter von drei bis 15 Jahre ist der Eintritt in
Begleitung eines Erwachsenen kostenlos.
Diese Information ist in den Amtsblättern regelmäßig bekannt
zu geben. Z.B. auch auf der J-Card-Seite, auf der eine
derartige Information noch nie veröffentlicht wurde, obwohl
die J-Card für Kinder ab 10 Jahre gilt.
Informationen sind in den Kindergärten und in allen
betreffenden Schulen auszuhängen.
5. Zusammenfassend
wird beantragt:
* Es ist ein Sicherheitskonzept für die gesamte
Happyland-Anlage zu erstellen, + eine * Generalsanierung
für das Jahr 2006 einzuplanen. * Es werden ab 2006 Gruppenermäßigungen auch in der Ferienzeit
angeboten. * Die Badezeit, sowie alle anderen Dienstleistungen
werden im Nachhinein verrechnet. * Dazu wird ein
elektronisches Dienstleistungs- und Schlüsselsystem
eingeführt. *
Die Klbg. Familienkarte wird im Amtsblatt,
Kindergärten und Schulen angepriesen. *
Ein Raum wird der Jugend im Kassenbereich für Spiel und
Unterhaltung zur Verfügung gestellt.
Inzwischen
steht das Jahr 2010 vor
unserer Tür. Von den verlangten und vorgesehenen Besserungen
ist immer noch nichts zu sehen.
Reaktionen 3 NÖN
guten tag!
folgendes muss ich leider los werden. vor 2 tagen war ich mit
meinem sohn (22 monate)
im happyland. unter anderem war mein
sohn auch im kinderbecken. mit 22 monaten ist er wohl genau
die zielgruppe für dieses becken. da ich noch nie in diesem
kinderbecken mit ihm gewesen bin, war ich auch mit der
architektur des beckens nicht vertraut. ich konnte also
nicht ahnen, dass kinder leichtlings auf den beckenrand klettern
können und flugs ins erwachsenenbecken stürzen können- wenn
sie vorher nicht mit dem schädl auf der felsimitation
landen. wurde dieses problem bis jetzt nicht erkannt? ich
denke es wäre ein leichtes ein netz
oder sonstige absperrungen
anzubringen- BEVOR etwas passiert.
mfg
hemma tomek hemma@gmx.at
Happyland
blickt auf ein zufriedenes Jahr 2003 zurück
Einleitend berichtet die Stadt folgendes: Die Freizeitoase „Happyland“ blickt auf ein
zufriedenstellendes Jahr 2003 zurück und lädt auch heuer
ein, das umfangreiche Freizeitangebot anzunehmen. Die
Wahlmöglichkeiten sind breit gestreut: Tennis, Schwimmen,
Sporthalle, Sauna, Kegelbahn und Golf bilden ein vielfältiges Angebot an Erholung.
121.427 Badegäste besuchten 2003 den Badebereich, und
erholten sich entweder im Wellenbad, Freibad oder im
Sportbecken. Der Saunabereich ist nach wie vor einer der größten
Nutzungsbereiche der Besucher. Jährlich steigen die
Besucherzahlen an. Der Jahrhundertsommer mit tropisch heißen
Temperaturen hat die Gäste vornehmlich zum Schwimmbadbesuch
animiert. Der klassische Saunabereich bietet eine große
Saunakammer im Saunawelt-Innenbereich, sowie eine
Blockhaussauna im Freien
mit Blick auf´s Stift und den herrlichen Garten. Das
Sanarium (Biosauna) mit seinen sanfteren Temperaturen und
moderater Luftfeuchtigkeit ist eine ideale Klimazone zum
erholsamen Entspannen. Gerade im Winter wird auch die neue
Infrarotkabine die bei Erkältungen und Muskelschmerzen eine
heilende Wirkung hat aufgesucht. Erst im Dezember 2003 wurde
ein neuer Bereich für
die Solarien im Garderobenbereich
geschaffen. Genügend Platzangebot bieten die 4 neuen Kabinen für
„Bräunungshungrige“. Eine ausgezeichnete Bilanz lieferte der Eislaufplatz im abgelaufenen Jahr. Hervorragende Wetterbedingungen
im Jänner
und
Februar 2003 bescherten dem Eislaufplatz ein
Besucherplus von über 22 Prozent. Auch das vergangene Jahr wurde der letzte Hallentennisplatz
von Golfvereinen zur Übung für Abschläge und
Techniktrainings genutzt machten auch andere Besucher und
Vereine auf diesen Erholungssport aufmerksam. Die
Mehrzweckhalle gibt allen die Möglichkeit ihrer
Lieblingsportart nachzugehen: Basketball, Volleyball und
Fußball kann in dieser Halle ausgeübt werden. Im Freien
bietet der Freiplatz mit der Laufbahn und dem Rasenplatz
beste Voraussetzungen sich sportlich zu betätigen. Dieser
ist gerade für Schulen und Vereine von großem Nutzen, um
alternativen Turnunterricht bzw. Trainings durchzuführen. Im Jahr 2003 konnte der Fußballplatz und der Hartplatz
saniert werden, da auch die Vereine wie die Footballer der „Danube
Dragons“ in Zukunft das Happyland zu ihrer Spielstätte
machen wollen. Schließlich bietet die an die Tennishalle
angrenzende Zuschauertribüne eine angenehme Kulisse um
diverse Veranstaltungen zu beobachten. Eine große Umstellung
fand
bei der Beheizung des Freizeitparks statt. Das Happyland
wird seit September 2003 durch die „Biowärme“ des Stiftes
Klosterneuburg mit Energie beliefert und trägt somit auch zur umweltfreundlichen Energienutzung bei.
Im Jahr 2004
feiert das Happyland sein 25-jähriges Bestehen und lädt
daher zu einem großen Fest mit Gewinnspiel ein. Bei jedem
Besuch des Freizeitzentrums erhält man Gewinnkarten zum
ausfüllen, die
tolle Gewinne bei den Verlosungen bringen können. Ein besonderes Zuckerl für die Besucher gibt es am „Tag der
offenen Tür“ am Samstag den 8.Mai 2004. An diesem Tag dürfen
alle Attraktionen im Happyland gratis genutzt werden. Mehr
Informationen sowie die aktuellen Tarife sind auf der neuen
Homepage:
www.happyland.cc zu finden.
Stadtgemeinde, 8. März 2005
Ich bedanke mich für Ihr Schreiben vom 3.März
2005 und möchte Ihnen nachfolgende Information zum Thema „Happyland-Eintrittsbereich”
geben: Nicht nur in Klosterneuburg, sondern auch in den Wiener
Bädern sind keine Gruppentarife während der Ferienzeit
vorgesehen. Dies hat einerseits kommerzielle Gründe,
andererseits ist
es auch ein technisches Problem, da im
Eintrittssystem im Happyland keine Gruppentarife angelegt
und ausgegeben werden können. Das zwei Stunden-Modell mit ermäßigtem Eintritt hat sich
bestens bewährt und ist der meistgenutzte Tarif. Sie werden
verstehen, dass uns eine Ausweitung auf drei Stunden nicht
möglich ist, da dadurch enorme Einnahmenverluste hinzunehmen
wären. Dass das Bad auch mit einer zwei Stunden-Karte länger
genützt werden kann, wird Ihnen bekannt sein. Das Happyland
bietet in diesen Fällen ein besonders attraktives
Aufschlagsystem in 10 Minutenabschnitten, wodurch dem
Besucher ein ausgeweiteter Badebesuch mit minimalen
zusätzlichen Kosten möglich gemacht wird. Im Vergleich dazu gibt es in den Wiener Bädern
bei Kurzzeitkarten
eine Aufzahlmöglichkeit lediglich im Stundentakt. Das derzeitige elektronisch überwachte Verrechnungs- und
Eintrittssystem wurde erst vor wenigen Jahren neu gestaltet.
Die Kontrolle und Verrechnung wurde so gegenüber dem alten
System wesentlich vereinfacht und bedeutet auch eine
raschere Abwicklung und geringere Wartezeiten an der Kassa. Dass das Drehkreuz, wie von Ihnen erwähnt Kindern auf den
Kopf schlagen kann, ist natürlich nicht auszuschließen.
Dennoch liegt es in der Verantwortung der Eltern, dass sie
auf ihre Kinder acht geben und mögliche Verletzungen
verhindern. Es kann natürlich nicht alles so gebaut werden,
dass die Aufsicht nur vom Bäderbetreiber übernommen wird. Ihr Vorschlag die Kästchen mit Münzeinwürfen auszustatten,
würde eher Unzufriedenheit als Zufriedenheit bei den
Badegästen auslösen. Durchschnittlich verzeichnet das
Happyland ca. 330 Badegäste pro Tag. Nicht jeder Badegast
erhält ein Kästchen, wodurch wir mehr Badegäste einlassen
können, ohne jemanden aus Gründen des Angebotmangels bei den
Garderobenunterbringungen wieder wegschicken zu müssen.
Würden wir dies mit einem Münzsystem durchführen, wären in
Spitzenzeiten mehr Kästchen besetzt als Badegäste das Happylandbad nutzen. Dies bedeutet wiederum, dass wir einen
Einlassstopp veranlassen müssten und Besucher verärgern.
Weiters würde eine Umrüstung der Kästchen ca. 40.000.- Euro
an Kosten verursachen, die sich nie rentieren würden und für
sinnvollere Projekte fehlen würden.
Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen
Dr. Gottfried
Schuh, Bürgermeister
Die jüngste Eingabe der
Familienpartei an die Stadt beantwortet Stadtamtsdirektor
Mag. Michael Duscher so: Sehr geehrte Frau Gemeinderat! Bezugnehmend auf Ihr Schreiben vom 12.10.2005 betreffend
"GR-Protokolle im Internet veröffentlichen" und
"Generalsanierung Happyland" verweise ich auf die
Gemeinderatssitzung vom 30. September 2005. In dieser
Sitzung haben Sie die beiden Themen als
Dringlichkeitsanträge- inhaltlich vollkommen identisch mit
Ihren Schreiben eingebracht. Der Gemeinderat hat in beiden
Fällen die Dringlichkeit nicht zuerkannt und somit eindeutig
dokumentiert, dass diese derzeit nicht als aktuelle Anliegen
der Stadt einzustufen sind. Nachdem der Gemeinderat bereits in dieser Angelegenheit
entschieden hat, sehe ich keine Notwendigkeit, dass seitens
der Stadtverwaltung Ihre Anliegen bearbeitet bzw. Ihre
Schreiben inhaltlich beantwortet werden.
Mit der Bitte um Kenntnisnahme
und freundlichen Grüßen
Michael Duscher
Nein, Herr Mag. Duscher,
wenn der Gemeinderat zu einer berechtigten Forderung Nein
sagt, kann er damit nicht dokumentieren, dass dies
gleichzeitig kein aktuelles Anliegen der Stadt ist. Ich darf
darauf aufmerksam machen, dass Gemeinderäte oftmals sehr
uninformierte Politiker sind und dass sie schon aus der
"Volksvertreter"-Funktion heraus, auch in einer
Gemeinderatssitzung "Politik" machen wollen. Was so viel
heißt, wie, der jeweils anderen Fraktion nicht zu dienen
sondern zu versuchen, ihr, auch wieder politisch, eher zu
schaden (dem Gegner eins auszuwischen). Ein Gemeinderatsbeschluss hat somit nichts mit einer
Dringlichkeit zu tun, für die die Stadt selbst
Verantwortlich sein muss. Man denke nur an die vielen
Aktivitäten, die von der Stadt entschieden und erledigt
werden, ohne dass diese jemals in den Ausschuss, in den
Gemeinderat oder in den Stadtrat gelangen. Gerne gebe ich diese Gegebenheit zu Bedenken.
Und noch etwas. Vielleicht sieht sich der
Ausschuss nach bearbeiten eines Gegenstandes doch veranlasst
zu reagieren. Gerade dann, wenn der Gemeinderat keine
Dringlichkeit erkennt, ist es wichtig, dem Ausschuss die
betreffende Materie zur Kenntnis zu bringen. In vielen
Belangen gibt es nämlich auch eine politische Verantwortung.
Und da finde ich es gar nicht klug, wenn die Beamtenschaft der Verwaltung,
Schreiben mit denen sich der Ausschuss zu befassen hat,
zurückhält und, ohne politische Beratung, einer Entscheidung
zuführt. "Politiker spielen", steht halt
in unseren Breiten vorerst nur den Politikern zu. Zuletzt darf ich noch ein wenig Hellseher
sein. Ich weiß, dass die Pauschalablehnung über dieses hier
beschriebene Thema, über das schon die "Spatzen von den
Dächern pfeifen" nicht so zu halten ist. Einer der angeführten negativen
Punkte wird demnächst behoben. Schon deshalb, weil das die Stadt zwar nicht tangiert, aber
auch ihr Interesse sein muss . Und da sind wir wieder beim
Ausgangspunkt. Es muss nämlich sehr wohl ein Anliegen (sogar
eine Pflicht)
der Stadt sein, eine Intervention bei einem
Unternehmen einzubringen oder eine Interventions- bitte
weiterzuleiten, die der Stadt eigentlich nichts angeht, wo
wegen Mängel, aber erkennbar
die Gesundheit der Bevölkerung
gefährdet ist. Es war auch nicht mehr verlangt worden, als
dass die Gemeinde mit der Happyland AG über dieses gemeinsam
wichtige Thema eine eingehende Diskussion führt. Und was den "Informations- und Kopier-Spar-Antrag"
betrifft, kann ich auch in voller Überzeugung behaupten,
dass dem notwendigen Spargedanken bald Rechnung getragen
wird. Denn wenn zehntausende Kopien als "Fleißaufgabe"
hergestellt werden, wird das einmal den Rechnungshof
interessieren. Im Übrigen- war doch da schon einmal etwas
mit fleißigem kopieren... Quintessenz: Wenn ein Politiker einen Brief an
die Stadtgemeinde oder an den Stadtamtsdirektor schreibt,
soll die Verwaltung die Nachricht nicht politisch
betrachten, sondern den Sachverhalt genau unter die Lupe
nehmen. Nun gar eine persönliche Entscheidung treffen, über
Zustimmung oder Ablehnung, wie "... sehe ich keine
Notwendigkeit...", finde ich einfach kühn. Was hat denn dann
der Bürgermeister noch für Befugnisse- oder hat er den Brief
diktiert? -hi-
Leider
bewegen sich die Klosterneuburger Stadtpolitiker auf einem
fachlich äußerst niedrigen Niveau, und sind nur auf ihre
persönlichen Vorteile bedacht. Deshalb können vernünftige
Planungen und Notwendigkeiten einfach nicht zustande kommen
oder gelöst werden.
-nn- |