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Die
historische Vielfalt
"Kloburger" Verkehrsprobleme-
haben sich überraschend aus der Tiefe eröffnet
21.5.2009 |
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Der geheime Verbindungs-Tunnel (re.
Bild) wurde beim Bau der Umfahrung
teilweise zerstört und durch Quellwasser- Einbrüche unpassierbar
gemacht. Kann diese Wasser- Panne der jüngsten Bautätigkeit nicht
gewissenhaft abgepumpt werden, droht sogar angeblich ein unliebsamer
Wassereinbruch in den Kellerräumen des Chorherrenstiftes!
Das
li. Bild
zeigt den Fluchtweg, unter Tag,
"nach getaner Arbeit der Umfahrungsstraße", mit "Steinteller" wieder
verdeckt. An der rückwärts liegenden Schutzmauer, hinter der Bahntrasse
und der ehem. B14, ist rechtsseitig, nach dem 3. Stütz-Stein der Mauer,
aber links neben dem Strommasten, ein schwarz-braun gefärbtes,
versperrtes Tor zu sehen. Da soll vor "zig"-Jahren ein Zu- und Abgang
für Priester und verschiedene Bevorzugte vorhanden gewesen sein. Aber
nicht für alle. "Geschichts-Erzählungen" ranken sich um diesen Aus- und
Eingang. Zumindest ein solches "Geschichterl" dürfte auch der Wahrheit
entsprechen, da der Herr noch am Leben ist, der ein gewisses Ereignis
mit diesem "leidtragenden" Priester, der den Aus- und Eingang nicht
benützen durfte, erlebt hatte. Da darüber keine Diskussionen entstehen
sollen, ist darüber nicht weiter zu berichten.
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Nicht
zuletzt wird aus folgendem Grund der
Ausbau des von Irmler vorgeschlagenen Pro-jekts einer ca. 300
Meter langen B14-Untertunnelung immer bedeutender.
Die Kultur- Zone "Stadtplatz" beinhaltet nämlich eine interes- sante
geschichtliche Entwicklungsstruktur die es
wert ist,
in eine geologisch bedeutend
gewonnene Erkenntnis einbezogen zu werden
Bisher war so eine unerwiesene Meinung eher negativ beurteilt,
bzw. entschieden bestritten worden. Seit der anderslautenden Entdeckung
durch die Bautätigkeiten für die Umfahrung, erhielten die
unterirdisch bestehenden Verbindungen zwischen
Chorherrenstift und
dem Korneuburger Bisamberg, eine strategische Bedeutung. |
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Wie
auch zur möglichen Verbindung unter Tag, zwischen dem
Chorherrenstift und
(nach dem Hörensagen)
dem ehemaligen Frauenkloster
am Stadtplatz, Haus Nr. 9. Verschiedene Überlegungen, bzw. Erkenntnisse
können dahingehend angenommen werden, dass eine militärstrategische
Großraum-Sicherung bis Korneuburg bestand.
Dabei ist es wichtig, diese jetzt entdeckte Untertunnelung
in die interessanten Entwicklungsstrukturen der städtischen Historie
einzubinden. Das ist bis dato noch nicht geschehen. Soweit es, zuletzt
aus kriegsbedingten Bombardements, noch möglich ist, soll der bis heute
streng gehütete Geheimgang, der eine zivile und militärstrategische
Bedeutung hatte, erhalten bleiben. Und auch für Besichtigungen
restauriert werden. Nach überlieferten Aussagen von informierten
Personen, stand dieses Tunnel-System unter alleiniger
Verwendungskontrolle des Chorherrenstiftes. Wer es benützen wollte,
musste
Maut (Zoll - im Sinne eines Wegzolls) zahlen.
Dass der Verbindungsgang so lange schon bestehen konnte, wie der Bau der
Stiftskirche alt ist, haben verschiedene Experten unabhängig bestätigt.
Bekanntlich hat Markgraf Leopold III. an dieser Stelle die heute noch
ansehnliche Residenz im Jahre
1113
zu bauen begonnen. Zu der damals noch unruhigen Zeit, insbesondere im
europäischen Raum, trafen die damaligen Bau-Strategen, Militäristen und
Priester, umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen.
In Klosterneuburg insbesondere
deshalb, weil seit dem Jahr
1042
die beiden "Neuburg" - Stadtteile den gemeinsamen Namen
"Nivenburg"
wählten.
Das wurde auch in Klosterneuburg rechtzeitig erkannt.
Insbesondere deshalb, weil damals
Klosterneuburg und Korneuburg, ab dem Jahr
1106,
da Markgraf Leopold III die Babenberger Residenzstadt, als
geopolitisches
"Territorium Austria"
zu einem unabhängigen Staatswesen machte. Tatsächlich dauerte es auch
nicht lange, bis sich diese Zusammenarbeit lohnte. Dann nämlich, als die
Türkenbelagerung begann.
Die erste Türkenbelagerung fand
1529
unter Sultan Sulaiman statt.
Während der Türkenbelagerung wurde bekanntlich die Untere Stadt
mehrfach geplündert. Dass die Stadt
1683 zum zweiten Mal erfolgreich durchhalten konnte,
verdankt sie, auch nach verlässlichen Geschichtserkenntnissen, dem
Chorherrenstift, das sich während
dieser Bedrängnisse, mit der Stadt solidarisierte. Es ist anzunehmen,
dass sich auch diesmal das unterirdische Verbindungssystem vom Stift bis
Korneuburg positiv auswirkte. Unter Geschichts-Experten wird es immer
deutlicher, dass erhaltene Baustrukturen in Klosterneuburg und
Korneuburg der Nachwelt, so gut es geht, sichtbar zu machen sind. |
|
Die B14- Zentrums Unterführung-
Stadtplatz
- Niedermarkt, könnte nicht nur eine kulturelle Optik
verkörpern. Sie wäre auch geeignet, im Grundstück-Areal eine Zentrums-
Park und Freizone zu errichten, die in einem Untergeschoß historische
Ausstellungsstrukturen aus alten Zeiten darstellen könnte.
Eine besondere Bereicherung für Lehre und
Ausbildung von Kindern, Schülern und Jugend. Nicht zuletzt
ist es unerlässlich, die Phantasie der Kinder, jederzeit anzuregen. Es
sollte ihnen möglich sein frei u. ohne Einfluss, ihre Gedanken spielen
zu lassen.
Denn-
Kindergedanken
sind neugierig
Kindergedanken
sind ehrlich
Kindergedanken
wollen Fantasie verdeutlichen
Kindergedanken
wollen Erwachsene achten
Kindergedanken
brauchen Wahrheit
Kindergedanken
brauchen Sicherheit |
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So
ist es den Kindern und der Jugend möglich, an die Erwachsenen zu
glauben. So wird die
Persönlichkeitsentwicklung der Kinder gesteigert. |
Was
können Kinder noch aus diesen Erfahrungsbeispielen lernen.
Wie können wir den Kindern die unter der Erde vergrabenen-
für Fantasie und Nachwelt verlorenen Kulturgüter wieder erkennbar
machen?
Antwort:
Durch Eigeninitiative, Zusammenarbeit und dem bedingungslosen Glauben an
die Jugend und unsere Kinder. Keinesfalls aber durch Zuschütten,
vergraben und Mauern setzen. Ich werde die
"Gemeinde-Verantwortlichen" und die Glaubensgemeinschaft darüber
befragen. An dieser Stelle werden dann dessen Hinweise und
Verantwortungen veröffentlicht. |
Die Tiefgarage
wäre auch geeignet, eine gänzlich neue Integrations-Nutzung vorzunehmen.
Zum Beispiel in der Form, dass erstmals eine Zufahrt ins Parkzentrum
"unter Tag" (direkt aus der Unterführung) erfolgt. In diesem Fall währe
die Parkzonen- Zufahrt einmal aus der Unterführung, zum Anderen vom
Stadtplatz aus möglich. Sehr spannend!
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Das
unterirdische `Kloburg´:
Unglaublich, aber wahr. Das (oben) gezeigte
"Grabungs-Foto" zwischen ÖBB und neuer B14 Umfahrung, das während der
Bauarbeiten sichtbar wurde, beweist eine interessante und gleichzeitig
historisch bedeutende Bausubstanz. Unsichtbar unter der Erde, wurde bald
nach der Errichtung des Chorherrenstiftes, ein - zwar in der Größe
sparsames- aber in der Bedeutung strategisch wichtiges Tunnel-System
errichtet. Die heute noch existierende Verbindungs- Struktur wurde bis
ins 20. Jahrhundert für verschiedene strategische Projekte genutzt. |
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So auch im 2. Weltkrieg,
wo entsprechende Insider, Politiker
sowie Priester die Möglichkeit hatten, sich unter der
Donau hindurch in Korneuburg in Sicherheit
zu bringen. Dieses "Klosterneuburger Weltwunder" das bis
auf den vom Stift teilverwalteten Bisamberg reichte und als
"Rettungsanker" diente, lässt sich heute noch nachvollziehen. |
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Historische Werte zerstört! 
Schade,
dass man so wertvoll geschichtliche Vielfaltigkeiten nicht erhalten
will. Denn von "können" ist nicht zu sprechen. Vielmehr
lautet das Wort: "Muss". Und an wen soll man insbesondere denken?
- Wenn man etwas bewahren und der Nachwelt zeigen will, muss man an
einen Schwerpunkt ganz besonders denken. An die
Kinder und unsere
Jugend, denen die Erwachsenen
bedingungslos verpflichtet sind. So haben auch die Politiker keine
derartigen Ver- zichts- Strategien durchzuführen. Diese unleugbare Logik
gibt zu erkennen, dass mit dem Zuschütten der bedeutenden Kulturgüter,
ein großer Fehler begangen wurde.
Wir haben die Erhaltung zu bewahren. Sinnbild dessen währe gewesen, die
geschichtliche Entwicklung bildlich vorzutragen. Dass dies nicht
geschehen ist, wird als großer Mangel, bzw. unverzeihlicher Fehler
empfunden. Verschütten und verstecken. Ob das der richtige Weg unserer
historischen Glaubensvielfalt ist? (Bild 2)
Das schaut so aus, wie in Zorn und Angst gleichzeitig - die historische
Vielfalt für "ewige Zeiten" versteckt, vergraben und vergessen zu
machen. Sehr traurig
u. lieblos.
Ich empfinde es als Verpflichtung,
erkennen zu lassen, wer den "Befehl" bzw. den Auftrag gegeben hat, die
geologische Wahrheit zu verbergen. |

Der Umfahrungs- Neubau
verbirgt viele Geheimnisse- die im Verborgenen bleiben sollen. |
Interessant
dazu auch die Frage, ob diese überraschende Entdeckung von einer
Historiker-Kommission sowie vom Denkmalamt analysiert und dokumentiert
wurde. Bzw. in der so bearbeiteten Form ihre Zustimmung gegeben hat. |
Das geheimnisvolle Zentrum 
Das unterirdische `Kloburg´ hat kaum endende Geheimnisse. Das bei
Bauarbeiten am Stadtplatz geöffnete Tunnelsystem bestätigt historische
Vermutungen, wonach sich die Erkenntnisse bewahrheiten sollen, dass die
unterirdisch begehbare Röhre, die heute nach einigen Metern zugemauert
und daher unpassierbar ist, einst zwischen dem Stift der Herren
und dem Frauenkloster- "Treffs im Finstern" nachgesagt
werden. Für Bestrittene und anderslautende Aussagen fehlen glaubwürdige
Erkenntnisse. |
 |
|
Das ehemalige
Frauenkloster Klosterneuburgs,
Stadtplatz 9, mit einem, wie aus "Insider"-
Kreisen, bis heute nicht anderslautend erwiesen werden konnte,
angeblich unterirdisch existierenden Zugang zum Chorherrenstift der
Herren. Von all diesen strategischen Stellen "unter Tag" konnte
man den unterirdischen Donau-Durchgang nach Korneuburg erreichen.
(Bestätigung durch eine Augenzeugin
†
- Name bekannt)
Für Forschungszwecke unerlässlich, wäre eine amtlich und geologisch
bedingte Untersuchung der Kellerräume dieses Hauses. |
Eine neue Erkenntnis

eröffnet sich beim Betrachten dieses "Wosak" - Bildes des
Kloburger-Stadtplatzes. Deutlich erkennbar ist, dass sich an der
Pestsäule, dem örtlich bekanntesten und markanten plastischen Kunstwerk
der Stadt, ein Eingangsystem hinter einem Holz- gefertigten Tor des
Bauwerks befindet. Auch hier wird der Übergang in einer neuen
künstlerischen Phase dargestellt. Die Kloburger Pestsäule gehört somit
zur bedeutendsten Skulptur, die gleichzeitig das Eingangsystem zu den
unterirdischen Gängen zwischen Stift und Niedermarkt darstellt. In
Weiterführung zu anderen Bauwerken und dem Tunnel-System, das bis zum
Bisamberg in Korneuburg reicht. |
  |
Gez. Foto: 30.12.1919 - Robert Wosak
pinx. 2 Ausschnitte + 1 T.RS aus Künstlerpostkarte - BJE - WS -
Ausschn. Vergr.
 
Am Ende des 19., bzw. zu Beginn des 20. Jhd. war am Fuße dieses
Säulensystems, ein versperrbarer Eingang in die unterirdischen Gänge
vorhanden. Die Wieder- Herstellung dieses hier dargestell-ten Einganges,
wäre in jedem Fall wichtig gewesen. Das Zumauern, wie vorgenommen, ist
jedenfalls nicht gerechtfertigt. Deshalb interessieren sich jetzt
Geschichts-forscher dafür, wer das "Zumauern" in dieser Form-
unwieder-bringlich angeordnet hat, und wo das dokumentiert wurde.
Jeden-falls sind an dieser Darstellung der Dreifaltigkeitssäule, aus
vermutlich 1714,
(falsch - sondern aus 1111)
deutlich zu erkennen, dass sich am Tor-Eingang zwei Personen aufhalten.
Aus diesem Eingangsystem musste man innerhalb dieser Eingangszone,
einige Stufen zum Inneren des Tunnelsystems hinabsteigen. Der
ehemalige "Geheimgang" von
der Gemeinde zubetoniert. Genau an dieser Stelle war der ehemalige- oben
sichtbare Abgang nach Unten. |
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Untersuchung der Gang-Systeme unter Tag
(Teilw.
NÖN Bericht v.
27.5.09 S.8-9)

Bildbeschreibung zu 25.05.09 :
Vizebürgermeister Fritz Kaufmann, Baudirektor DI Manfred Fitzthum,
Baudir. Stellvertreter Ing. Peter Neubauer, Stadtrat Mag. Sepp Wimmer,
Dr. Martin Krenn vom Bundesdenkmalamt und Stadtamtsdirektor Mag. Michael
Duscher -
besichtigten vergangene Woche gemeinsam den geheimen Gang. Bei einer
anschließenden Diskussionsrunde wurden Alternativen und Optionen
besprochen, was künftig im Zuge der Stadtplatzumbauten mit dem Tunnel
passieren soll.
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Unterirdische Verbindungsschächte liegen unter dem Erdboden |
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Unterirdische Verbindungsschächte in Kloburg – verlangen aufklärende
Gedanken.
Wie viele Meter Tunnel-Schächte gibt es
in Kloburg?
Welche Stadtzentren werden unter Tag verbunden?
Wurde diese unterirdische Welt als begehbare Struktur
gegen Kriegswirren errichtet?
Befinden sich diese Verbindungswege nur unterhalb des Stadtzentrums?
Führt diese unsichtbare Bewegungsstruktur unter der Donau bis nach
Korneuburg? Existieren Aufzeichnungen und Plandarstellungen dieser
Bewegungszonen unter Tag? Gibt es entsprechende bildliche Darstellungen
über die gesamte geheime Stadt-Zone?
Rechts der Neubau, der über dem Obgenannten errichtet wird.(li)
Und was nun?-versucht Klosterneuburg1
zu ermitteln. (Eigene Darstellung in diesem Absatz:) |
|
Reaktion
Die Begutachtung dieser Entdeckung durch Geologen, Altertumsforschern
und des Denkmalamtes ist verständlich und sinnvoll. Was aber Beamte und
Politiker
(die scheinbar "wahllos" auf den Plan gerufen wurden) für eine
Analyse des Systembefundes beitragen konnten, ist nicht erkennbar. Ich
würde jedenfalls gerne eine derart fachkundige Darstellung in einem
schriftlich dargestellten Erkenntnis nachempfinden können, bzw. wäre
gerne zur o. gen. Diskussionsrunde eingeladen geworden. So etwas wurde
mir aber nicht empfohlen.
Und zuletzt: Journalisten haben den Beamten und den Politikern
bekannt zu sein. Und so ist für die pol. Parteigremien eine
Verpflichtung zu erkennen, die Sprecher der Öffentlichkeit zu solchen
Ereignissen zu informieren, bzw. zum vorgenommenen Ereignis einzuladen.
Irmler: Ich bin jedenfalls nicht informiert worden. Obwohl ich
für meine journalistische Tätigkeit, seit Jahrzehnten bekannt bin.
"Ja, meine lieben beeideten KollegInnen: Es gibt mich noch!" Anbei
daher einer meiner Nachweise für mein öffentlich anerkanntes Amt.
( gez. -H.I.-) |
|
Herwig Irmler ist u.a.
Mitglied der:
United
Nations
Correspondents
Association
Vienna,
Vereinigung der UN- Journalisten- Wien
Mitglied des Österreichischen Journalisten Club (ÖJC) Amtliche
Bestätigung:
Ausweis - Daten:
Herwig Irmler - UNCAV: Alle
staatlichen Behörden, Organe und Dienststellen der österreichischen
Exekutive (Polizei, Gendarmerie und österreichisches Bundesheer) werden
angewiesen, dem Inhaber dieser Presselegitimation bei der Durchführung
seiner journalistischen Arbeiten ihre Hilfe angedeihen zu lassen und ihn
in seiner Bewegungsfreiheit, soweit es die Amtshandlung gestattet, nicht
zu behindern. Diese Presselegitimation ist für die Dauer der
aufgeklebten Jahresvignette gültig. Press. UNCAV (Ebenda best. von:
Republik Österreich- Bundesministerium für Inneres gem. Pkt. III des
"Medienerlasses" des Bundesministeriums für Inneres) |
|
Diente
geheimnisvoller Gang der Entwässerung?
NÖN-
Bericht. Daher nicht
komplett.
Chr. Hornstein/ Alex. Halouska
Klosterneuburg,- Der geheimnisvolle Gang unter
der Klosterneuburger Pestsäule, der bei den Umbauarbeiten des
Klosterneuburger Stadtplatzes ans Tageslicht gekommen ist, birgt viele
Rätsel in sich.
Die Gerüchte u.a.:
Wozu wurde der Gang gebaut?
Wer hat ihn verwendet?
Wohin führt er?
Das Bundesdenkmalamt (BDA) wurde eingeladen, das Geheimnis zu lüften.
"Der Gang stammt aus dem 17-18 Jhd., also etwa aus der gleichen Zeit wie
die Pestsäule, so die Archäologin Mag. Doris Schön. Das Niveau des
Stadtplatzes war damals ungefähr auf Höhe der Originalstufen der
Pestsäule. Also etwa 1/2 Meter höher. Auch die Verwendung des Ganges
dürfte bereits feststehen.
Wasser-Auffangbecken unter der Pestsäule?
Es diente voraussichtlich der Entwässerung des Gebietes, und es
befand sich unter der Pestsäule ein Auffangbecken. Aufgrund der
Mörtelgleichheit konnte man feststellen, dass das Gewölbe zeitgleich mit
dem Gang miterrichtet wurde. Die Öffnung unter der Pestsäule wurde
voraussichtlich noch während der Errichtung
des Ganges verschlossen und diente voraussichtlich nur Bauzwecken.
(Eig. Darstellung-K1:
"Das ist aber witzig!")
Soweit die erste Stellungnahme der Experten. Nach eingehender
Betrachtung hat das BDA , so Bgm. Dr. Schuh, den Gang als relativ
unbedeutend definiert. "Der unterirdische Tunnel war vielleicht
nichts anderes als ein einfacher Kanal. Deshalb wird der Gang, so wie es
ursprünglich schon seit Jahren der Fall ist, wieder zugemacht werden.
Verschwörungstheorien über Ursprung und Funktion konnten nicht bestätigt
werden. Eine Fotodokumentation soll aber die wichtigsten Details zu dem
Gang festhalten."
(Eig. Darstellung-K1:
"Sehr spannend! Einen Kanal unter ein Denkmal zu legen,
der dort beginnt - oder endet?!")
Gerüchte und Legende ranken sich um Tunnelfund
Die wildesten Gerüchte ranken sich bereits um die Entdeckung des
geheimnisvollen Ganges unter der Pestsäule. So soll z.B. dieser Gang
nicht
nach ein paar Metern enden, sondern eine durchgehende
Verbindung vom Chorherrenstift zum ehemaligen Frauenkloster, am Stadtpl.
9 bestanden haben. Dieser Gang soll später aus moralischen Bedenken-
teilweise zugeschüttet worden sein. Welchen Zweck diese Verbindung
vom Chorherrenstift zum Frauenkloster gehabt haben soll, ist der
Fantasie des geneigten Lesers überlassen...
Unterirdischer Gang nach Korneuburg!?
Ebenso soll es einen Gang vom Chorherrenstift nach Korneuburg
geben, der bei den Bauarbeiten der B14 Umfahrung entdeckt worden sein
soll. Der Tunnel soll unter der Donau (!) durchgeführt haben. Noch
während des Zweiten Weltkriegs soll der Tunnel strategisch in Verwendung
gewesen sein. Es wird behauptet, Politiker, aber auch Priester hätten
sich- unter der Donau hindurch- in Korneuburg in Sicherheit gebracht.
Der Stadtplatz- und das ist allerdings Tatsache- ist jedenfalls von
einem Keller- und Tunnelsystem durchzogen.
Bei der Klosterneuburger Umfahrungsplanung
wurde auch ein Tunnel unter dem Stadtplatz erwogen, dann aber gleich
fallen gelassen. Der Bau eines Straßentunnels unter dem Stadtplatz hätte
womöglich den gesamten Platz gefährdet und Häuser einstürzen lassen.
Erkenntnis: Da werden jetzt "Äpfel mit Birnen" verwechselt!!!
Klick an >
"Knoflacher
prüft Unterführung" |
Die Never ending Story
NÖN
Klbg,
Woche 33/2009, Seite 11 
Tunnel/
Zum Tunnel bei der Dreifaltigkeitssäule am
Stadtplatz, gibt es wieder eine Geschichte. Jetzt will´s die NÖN wissen.
von Christoph Hornstein |
Klosterneuburg,- Mag sein,
dass andere Blätter vom Sommerloch geplagt sind - in Klosterneuburg gibt
es immer wieder Geschichten! Zumindest was das Mysterium um den Tunnel
bei der Dreifaltigkeitssäule am Stadtplatz betrifft. In fast
regelmäßigen Abständen erreichen die Redaktion immer wieder neue
Geschichten um den Tunnel. So ist zum Beispiel Franz Salmeyer,
Besitzer des Hauses Stadtplatz 17, empört über die Tatsache, dass
man den Eingang zugemauert hat.
"Das Ganze ist eine Riesenschweinerei",
so der Ur-Klosterneuburger. Seiner Meinung nach hat der Klosterneuburger
Archäologe Univ. Prof. Dr. Johannes Wolfgang Neugebauer seinerzeit das
gesamte Geheimnis der Dreifaltigkeitssäule gelüftet. "Der Zugang hätte
nie zugemauert werden dürfen. Viele, von Stadtrat Sepp Wimmer bis zur
Wirtschaftskammer-präsidentin Sonja Zwazl, waren auch dafür gewesen,
diesen Zugang offen zu halten.
"Nur die Stadtgemeinde war dagegen",
so Salmeyer.
|
Führt Gang doch als Fluchtweg zum Stift?
Das Geheimnis um den Tunnel soll ein anderer Bewohner des Unteren
Stadtplatzes kennen: Arbeo-Wolfram Scherer-Ottenfels, Stadtplatz
6: "Fast jedes Haus am Stadtplatz war angeschlossen an einen Gang, der
etwa in zehn Meter Tiefe zum Stift führt. Der Gang ist zirka einen
halben Meter breit und etwa 1,70 Meter hoch. Er diente im Kriegsfall als
Fluchtweg für die Bevölkerung. Bei der Dreifaltigkeitssäule befand sich
der allgemeine Zugang dazu", so die Meinung von Scherer- Ottenfels, die
sich auf den verstorbenen Archäologen Neugebauer stützt. |
 |
Eine
Postkarte, die das Leben und das Ende des 19. Jahrhunderts darstellt,
nach einem Gemälde von Robert Wosak. Der Eingang bei der
Dreifaltigkeitssäule ist gut erkennbar. Eingang zum Tunnel oder ein
Brunnen? |
|
Die Gänge wären lediglich in den
Lehm und in den Sandstein gehauen, aber nicht gemauert worden.
Im 18. Jahrhundert wäre die Bevölkerung durch ein Edikt
angehalten worden, alle Hauszugänge zu vermauern, da mit dem Gang
sehr viel Unfug getrieben wurde.
Auch eine Postkarte aus vergangenen Zeiten wurde der NÖN zugespielt. Auf
dieser Ansichtskarte ist deutlich ein Eingang bei der Säule erkennbar.
So soll mit der Postkarte bewiesen sein, dass "am Ende des 19.
Jahrhunderts am Fuße des Säulensystems ein versperrbarer Eingang in die
unterirdischen Gänge vorhanden war." Auch soll bei dieser
Darstellung der Dreifaltigkeitssäule deutlich zu erkennen sein, dass
sich am Toreingang zwei Personen aufhalten. Aus diesem Eingangsystem
musste man innerhalb dieser Eingangszone einige Stufen zum Inneren des
Tunnelsystems hinabsteigen. "Das ist nicht der Eingang zum Gang, sondern
der überdachte Stadtbrunnen", glaubt Arbeo- Wolfram Scherer-Ottenfels zu
wissen. |
|
Die
Chronologie (NÖN- Erkenntnis - 33/2009 -
S11) |
*
Bei den Umbauarbeiten des Unteren Stadtplatzes wurde Ende
Mai der Eingang zu einem Tunnel unter der
Dreifaltigkeitssäule
entdeckt.
*
Die Stadtgemeinde zog das Bundesdenkmalamt (BDA) als
Experten hinzu, um die Bedeutung des Fundes
zu evaluieren.
*
Nach Meinung des BDA stellt dieser Gang einen Wasserkanal
dar, der archäologisch wenig Bedeutung
hätte.
*
Danach wurde der Eingang von der Stadtgemeinde wieder
zugemauert. |
Nachwort 1: v. H. Irmler
Alle Achtung! Kann
man gegebenenfalls für Archäologen empfinden.
"Wenn alle Stricke reißen", können manchmal
diese, genauso wie die verlässlichsten Experten, ja sogar das
Bundesdenkmalamt, aber auch kräftig irren. Ich gehöre nicht zu solch
anerkannten Wissenschaftern. Deshalb halte ich mich lieber gleich an das
was ich mit meinen eigenen Augen sehe, und mit meinen Ohren von jenen
Augenzeugen höre, welche von persönlichen Erlebnissen berichten können.
Ich steckte zu dieser Zeit sicher noch in den Kinderschuhen.
Heute
empfinde ich es aber als wichtige und unleugbare Erkenntnis, dem Wort
der Wahrheit zu glauben. Und diese bekomme ich unleugbar von
Augenzeugen. Eine solche Zeugin war eine, jetzt nicht genannte Dame, die
vom besagten Zentrum `Niedermarkt´, in der Tiefe der Erde und unter der
Donau hindurch, von Klosterneuburg nach Korneuburg gegangen war. Da kann
man sich jetzt vorstellen, was ich von einem Experten halte, der ein
begehbares Tunnel als Wasserkanal bezeichnet. Inzwischen habe ich wieder
eine neue Erkenntnis gewonnen. Diese gibt verlässlich an, dass vom ehem.
Frauenkloster, Stadtplatz 9, zwei Geschoß tief unter der Erde,
Kellerräume existieren, die heute keinen Zugang mehr bieten, weil sie
zugemauert sind. Aber in der Tiefe des Stadtplatzes, wären die
ehemaligen Gangsysteme unter Tag, nach wie vor erkennbar, wenn man sie
frei legt.
Viele Klosterneuburger Experten und Pädagogen empfinden es als
ausgesprochene Schande, dass die
kurzfristig freigelegten Eingangszonen unter Tag, mit Stahlbeton
unwiederbringlich unsichtbar gemacht wurden. „Gerade Kinder und
Jugendliche hätten, selbst durch Sicherheitsglas hindurch, ihre Fantasie
und Meinung stärken, und dazu beitragen können, dass ihre
Persönlichkeitsentwicklung einen positiven Verlauf nimmt". |
Sie können mir
ihre Meinung mitteilen > lion@aon.at
|
Geheimnis ist gelüftet
Woche 34 / 2009 NÖN
- gibt sich überzeugt. Zu unrecht! Sagt die NÖN.
Zu Unrecht - weil unbewiesen. Und ein "Rate-Spiel" sieht dann so aus:
Bewiesen / Das ominöse Häuschen an der Pestsäule ist nicht
der Eingang zu einem Gang, sondern ein Brunnenhäuschen.
Von Christoph Hornstein
Klosterneuburg,- Wenn es um die "Unterwelt" des Stadtplatzes
geht, ist die rege Teilnahme unserer Bevölkerung garantiert. Der Artikel
"Die Never Ending Story" - NÖN Woche 33 - hat neue Theorien über das
Geheimnis des unterirdischen Gangnetzes am Stadtplatz aufgestellt. So
soll es sich dabei um ein bewusst angelegtes Fluchtsystem handeln. Ein
diesbezügliches Geheimnis wurde mittlerweile von Stadtrat Mag. Sepp
Wimmer aufgeklärt. Das auf alten Ansichten vom Stadtplatz
abgebildete Holzhäuschen ist de facto ein Brunnenhäuschen. Als
Eingang zum unterirdischen Gangsystem wurde ein Holzhäuschen an der
Pestsäule von einem interessierten Leser identifiziert. Entdeckt wurde
dieses Häuschen von unserem Leser auf einem Gemälde von Robert Wosak,
das als Ansichtskarte in Umlauf gebracht wurde.
Ein Brunnenhäuschen zur
Wasserentnahme
Den wahren Zweck des Häuschens kann Grün-Stadtrat Sepp
Wimmer, selbst Stadtplatzbewohner und interessierter Leser der
Stadtplatz- Artikel, schlüssig belegen.
"An dieser Stelle befand sich bis Anfang der 50er Jahre ein Brunnen, was
ein Wasserhydrant (siehe Foto)
belegt. Er diente der Bevölkerung zur Wasserentnahme. Darüber und
rund herum wurde ein Holzhäuschen gebaut," so der historisch
interessierte Stadtrat. Also handelt es sich bei dem ominösen
Objekt um ein Brunnenhäuschen.
Betreffend die Geschichte des
unterirdischen Gangsystems kann sich Wimmer mit der Theorie
von Arbeo-Wolfram Scherer-Ottenfels anfreunden. "Dass es sich dabei
um ein Fluchtweg-System handelt, da könnte Scherer Ottenfels sicher
nicht unrecht haben. Es ist schwer zu beweisen, denn im Stadtarchiv gibt
es leider dazu keine Pläne mehr."
Frage H.I.:
Also was jetzt Herr Wimmer: Ein
Wasser- Brunnen, oder ein Fluchtweg?
Das ist ja nicht das Gleiche-
und noch weniger das Selbe! Wimmer erkennt plötzlich, dass es keine
Pläne zu diesem Projekt gibt. Was gilt jetzt noch seine Hydrant-
Behauptung?! Mögliche Antwort:
"00"
Das erinnert mich
an eine Wimmer-Aussage in einer GR-Sitzung am 3.7.09 zum Thema
"Jugendzentrum". Über seine Aussage musste ich mich genauso wundern.
STR
Mag. Wimmer bemerkt
in seiner Wortmeldung;
er sei, als er zur Sitzung gegangen sei, davon überzeugt gewesen, dass
im Auditorium viele Jugendliche anwesend sein würden, doch er sehe
keine. Es seien keine da, die unterschrieben haben, dass sie ein
Jugendzentrum haben wollen und das sei bedenklich.
Er sehe das Engagement von GR Vitovec seit Jahren und das sei zu
respektieren, aber er sehe kein Engagement der Jugendlichen. Die Grünen
treten für Räume für Jugendliche ein. Heutzutage habe man Halbwertszeiten von
Cliquen und Gruppen, die nicht mehr beständig seien. Daher sei der
Ansatz richtig, nicht ein Jugendzentrum, sondern viele kleine
Jugendzentren zu brauchen, die in Form öffentlicher Räume seien,
die zur Verfügung gestellt werden können und wenn Bedarf oder die
Notwendigkeit für die Jugend nicht mehr gegeben sei, dass man das ändern
und sie woanders hin
verlegen könne. Mag.
Sepp Wimmer
Das
sei der notwendige Ansatz, den die Grünen auch unterstützen und auch, in
den nächsten Monaten zu schauen, in den Katastralgemeinden diese
öffentlichen Räume für
die Jugendlichen zu schaffen, um
dann sagen zu können, diese vielen öffentlichen Räume für
die Jugend geschaffen zu haben.
H.I.: Das
ist ja witzig: Magister Wimmer sucht im Gemeinderat die jugendlichen
Stimm-BürgerInnen, die sich ein Jugendzentrum wünschen. Weil er keine
sieht, erkennt er das als bedenklich.
Die genannte Halbwertszeit hat
jedenfalls mit vielen kleinen Jugendzentren pro Kommune, wie das Wimmer
philosophiert, nichts zu tun. Ich sag dem Herrn- was ich unter Halbwertszeit verstehe,
weil ich das im Studium über die Radioaktivität gelernt habe.
Halbwertszeit ist
die Zeit, in der die Strahlungsintensität (= Zahl der Zerfälle pro
Sekunde) einer radioaktiven Substanz auf die Hälfte abgeklungen ist;
wird auch auf andere Vorgänge übertragen, z.
B. den Abbau
von Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln.
Die Halbwertszeit des
radioaktiven Nuklides von Uran
- 235 U, beträgt
z.B. 704
Mio Jahre.
In keinem Fall ist das der "Stein der Weisen", beim Bedarf eines
Jugendzentrums. Und eine besondere Intelligenz kann ich nicht erkennen,
Jugendliche, die ich an einer Stelle nicht haben will, einfach an andere
Stellen zu verlegen.
Dass bei nicht Verwendung eine räumliche "Verlegung" von den Grünen
sogar unterstützt würde, erkenne ich als grandios!
Und dass dann die "Schwarz-Grünen" sogar öffentliche Räume für die
Jugend schaffen wollen, um dann sagen zu können, dass sie das geschaffen
haben, finde ich salopp gesagt "irre Toll!!!"
Aber weil ich jetzt, vor der nächsten Wortmeldung erkenne, dass der
Bürgermeister, als Wimmers "Polit-Kollege" eben die Sitzung verlässt,
empfinde ich das nach diesem WMT- "Wimmer-Meinungs-Tohuwabohu" als für
den Zuhörer "wohltuende Entscheidung".
(Bürgermeister Dr. Schuh verlässt die Sitzung um 19:00 Uhr.
Vzbgm. KommR. Kaufmann übernimmt den Vorsitz.)
 |
 |
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Der Abgang zur unterirdischen Begehungszone
ist an der selben Stelle angelegt, wie dieses Bewegungs- oder
`Brunnensystem´. Bild rechts-
NÖN |
Nachwort 2: v. H. Irmler

Ich entnehme aus dieser Bild-Darstellung keine,
wie immer geartete `Meinungs- Erkenntnis´, wie von Herrn Wimmer in der
NÖN genannt. Und auch vom "gelüfteten Geheimnis" kann keine Rede
sein. Im Gegenteil: Dieser "Kiosk", der viel deutlicher als Eingang in
das unterirdische Begehungs-System erkannt wird, befindet sich genau an
der von der Gemeinde irrtümlich freigelegten Eingang unter Tag. Mit
einem Brunnen hat das überhaupt nichts zu tun. Man sieht auch die
Eingangszone- die deshalb vom Steg etwas entfernt errichtet wurde, weil
man zum Eingangssystem "Unter Tag", ein gewisses Abgangsniveau benötigt.
Durchaus kann dieses Eingangssystem auch eine Doppelfunktion - eines
Eingangs und eines Brunnens- eher zur `Tarnung´- gehabt haben. Man
sieht auch ganz deutlich, dass dieses Häuschen eine Doppelfunktion
gehabt haben dürfte.
Die Überdachung des offen gelegten Zugangs (li. Bild) ist mit der Höhe
der überdachten Entfernungszone des Häuschens (re. Bild) jedenfalls
ident. Man muss natürlich bei der Beobachtung, die Augen aufmachen. Und
man muss wissen, dass, nach `Adam Riese´, ein Stiegenaufgang nicht nur
eine Höhe- sondern auch eine Entfernung zu überwinden hat. Jedenfalls
zeigt das rechte Bild ein ganz raffiniertes "Gebäude- und Bausystem",
das so nicht eindeutig analysiert1
werden kann.
Sie
können mir ihre Meinung mitteilen > lion@aon.at
Analyse
1
- Wikipedia:
Eine Analyse ist eine systematische Untersuchung, bei der
das untersuchte Objekt oder Subjekt in seine Bestandteile zerlegt wird
und diese anschließend geordnet, untersucht und ausgewertet werden.
Dabei dürfen die Vernetzung der einzelnen Elemente und deren Integration
nicht außer Acht
gelassen werden.
Eigene Erkenntnis: Toll, dass für das
Forschungsergebnis Herr Wimmer beauftragt wurde, und dass der
sympathische Herr diese wissenschaftliche Erkenntnis am "grünen Tisch"
lösen wollte... -hi-
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Erkenntnis
Zusammenfassung

1. Das Frauenkloster am
Stadtplatz 6, war zwei Stockwerke unter der Erde an das
"geheime" Verbindungssystem der Stadt angeschlossen. Initiator, sowie
das Zentrum dieses "Schutz-Systems" war das Chorherrenstift
Klosterneuburg. Der Verbindungsgang zwischen Frauen- und
Herren-Kloster wurde unter dem ehemaligen Frauenkloster zugemauert.
2. Das "Irmler-Foto" der
Ausgrabungs-Öffnung, re, anlässlich der Umfahrungs- Baumaßnahme, aus
Richtung Stift, zur Donau gewandt, zeigt den Geheimgang zur
`Schwester-Stadt´ Korneuburg unter Tag. Ob die Geheimgänge des Stifts,
zugemauert oder durch Kriegs-Bomben nicht mehr begehbar sind, ist
derzeit nicht erkennbar. Geschah dies alles im Einvernehmen mit dem
Chorherrenstift?
3.
Der unter der Donau durchführende Geheimgang- vom Stift
Klosterneuburg bis nach Korneuburg - ehemals mit einheitlichem Namen
"Nivenburg" bezeichnet, war eine Stadteinheit der Wohnsiedlungen
beiderseits der Donau. Dieses Verbindungssystem dürfte jedenfalls seit
Beginn des 15. Jahrhunderts unter der Donau begehbar gewesen sein. Und
erneut hat das Chorherrenstift das Wort. Nach der Frage: Wo
beginnt das Tunnelsystem in Korneuburg?
4.
Die entdeckten unterirdischen Verbindungssysteme
der ältesten Stadt Österreichs `Klosterneuburg´ - einfach vergessen, ist
nicht der Bildungsweg, den wir den Kindern und der Jugend schulden. Das
schaut so aus, wie in Zorn und Angst gleichzeitig - die historische
Vielfalt für "ewige Zeiten" versteckt, vergraben und vergessen zu
machen. Sehr traurig und lieblos. Ich empfinde es als Verpflichtung,
erkennen zu lassen, wer den Auftrag gegeben hat, die geologische
Wahrheit zu verbergen. Doch nicht wieder das Chorherrenstift?
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Vom Stifts-Keller des Chorherrenstifts-Klosterneuburg
führt ein unterirdischer, ständig verschlossener Gang, unter der Donau- und weiter unter Tag bis
zur Greifensteiner Gebirgs-Anhöhe. Der Ausgang an der bewaldeten
Korneuburger Anhöhe, ist zwar nicht öffentlich
bekannt, aber als mögliche Baumaßnahme erkennbar.
So kann er auch heute noch erkennbar
gemacht werden... Wer kann helfen? |
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Fortsetzung
folgt...
Das Bild zeigt in Richtung der "unleugbaren Enderkenntnis"
Alle Menschen "guten Willens" sind eingeladen, an dieser spannenden
Lösung mitzuwirken. Wir wollen von Klosterneuburg - unter Tag - nach
Korneuburg gelangen. Nachrichten an Klosterneuburg1.at
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Bezirksblätter 27 / 28. Dezember
2017 - meinbezirk.at / 10 Jahrbl. 2017
Stift fasziniert
Höhlenforscher
Robert Bouchal lieferte einzigartige Einblicke in Keller u. Kerker.
Klosterneuburg (bt) `Da schaut es aus
wie in einem Horrorfilm´, sagte Robert Bouchal. Fotograf, Buchautor,
Filmemacher und nicht zuletzt Höhlenforscher. Für eine Folge von
`Abenteuer Österreich´ durfte er die unterirdische Welt des Stiftes Klbg,
erkunden.
Jahresrückblick März
2017

Robert Bouchal
gerüstet für eine
Abstieg in die Tiefen des Stiftes
Erkundungstour
Foto (2) WickMedia
Klosterneuburg
Besonders beeindruckt hat Bouchal dabei das Klima im Keller-system. `Es
findet ein sehr guter Luftaustausch statt. Da gibt es keine stickige
Luft´, lobte er die raffinierte Bauweise und Lüftungssystem.
`Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum der Wein im Stift
Klosterneuburg so gut reifen kann´, meinte Bouchal. Das bestätigte auch
Sprecher Walte Hanzmann, der weiß, dass die vierstöckige Unterkellerung
aus den Jahren 1730 bis 1740 stammt.
Gruselstimmung im Kerker
Der mittelalterliche Kerker erinnerte Höhlenforscher Bouchal an einen
Horrorfilm. Zellen in die kaum licht kommt, Liegepritschen mit Ringen
für die Ketten. `Da denkt man schon darüber nach, wie es wohl ist, da
unten angekettet zu sein, wenn es vielleicht auch noch stockdunkel ist.´
`Das Stift hatte die einfache Gerichtsbarkeit, das heißt Diebstahl oder
ähnliches wurden vollstreckt. Mord und Totschlag waren am Stadtgericht´,
informier Hanzmann.
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NÖN
Klosterneuburg, Nr. 46, 16. 11, 20126 - Seite 9
450-jährige Karte entdeckt

Geschichte: Italiener
bildeten Klosterneuburg bereits im 16. Jahrhundert aus der
Vogelperspektive ab. Die in London aufgefundene Kartographie historisch
bemerkenswert.
Von Theodora Höger.
Klosterneuburg,- Klein ist sie, die
Abbildung von Klosterneuburg aus der Vogelperspektive. Aber sie ist eine
Sensation. Als Teil einer Landkarte, die italienische Kartographen vor
etwa 450 Jahren anfertigten, illustriert sie, wie Klosterneuburg anno
dazumal ausgesehen haben könnte. Die in London aufgetauchte Karte ist
eine historische Sensation: Sie zählt zu den ältesten teilkolorierten
Karten der Donaumonarchie Österreich - Ungarn. Und das 300 Jahre vor
deren Gründung.

Stefaan Missinne von der Internationalen Gesellschaft der Kartensammler
und Andreas Minnich präsentieren den Sensationsfund.
Fotos: Höberth
Der venezianische Künstler Fernando Bertelli gravierte sie. In Rom wurde
sie Mitte des 16. Jahrhunderts (also ca. 1550) gedruckt. Abgebildet ist das Gebiet
zwischen Niederösterreich und Ungarn. Ganz im Stil der Zeit ist die
Karte weder Maßstabgetreu noch mit einer Gradeinteilung versehen. Die
Stadt Klosterneuburg stellte der Künstler in seiner Radierung mit dem
markanten Stiftsgebäude dar. Eine bewegliche
Schiffsbrücke verbindet Klosterneuburg mit Korneuburg über die blau
eingezeichnete Donau hinweg. Die beiden Städte wurden auch
damals schon deutlich gekennzeichnet, um Verwechslungen vorzubeugen.
Das Stadtmuseum Korneuburg plant bereits eine
Ausstellung der Karte, die sich zur Zeit in Privatbesitz befindet.
H.I.: Der
angedeutete Übergang ist keinesfalls ein Brückensystem über die
fließende Donau hinweg. Vielmehr kann damit ein unterirdisches System
angedeutet worden sein, das eine Verbindung zwischen Kloster- und
Korneuburg herstellen konnte... |
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So
sah der venezianische Künstler - Klosterneuburg von oben.
^ Ende der NÖN-
Darstellung.
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Das FURTEN Copyright ©
Dieter Graser

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Auf den letzten Metern beim Furten der Svartá.
Trotz des Namens ein Gletscherfluss mit dem typisch milchig-trü ben
Wasser (alter Kjalvegur, nördl. des Hofsjökulls) - Ausnahmen bestätigen
eben die Regel!
Wo verläuft der Stromstrich? Vorsicht wenn er
vor dem gegenüberliegendem Ufer verläuft. Man stellt dann unter
Umständen erst sehr spät fest, dass man die letzten fünf Meter nicht
mehr schafft. Deshalb möglichst nie in einer Flussbiegung von innen nach
außen, also vom Gleithang zum Prallhang führten.
Führt das Gewässer Hochwasser? Vorsicht,
starke Strömung an einer sonst unproblematischen Furt. Bei erhöhten
Wasserstand können tiefere Rinnen mit meterhohen Stufen im trüben Wasser
verborgen sein, deshalb unbedingt sorgfältig sondieren. Bei starker
Strömung können am Grund auch größere Steine durch das Wasser bewegt
werden (Geschiebetrieb) und zu Verletzungen führen.
Wo sind Spuren von Geländefahrzeugen?
Geländefahrzeuge furten oft nicht an der für einen Fußgänger günstigsten
Stelle. Fahrzeuge können an der Ein- und Ausfahrt einer Furt keine hohen
Stufen überwinden und müssen alle die gleiche Stelle benutzen. Schwere
Fahrzeuge wie Busse vertiefen häufig eine Furt zu einem ovalen Becken.
Die ruhige Wasseroberfläche zeigt tieferes Wasser an. In diesem Falle
ist stromab meist eine bogenförmige Schwelle mit geringerer Wassertiefe
zu finden.
Technik des Furtens
Zur Vorbereitung des eigentlichen Furtes Trekkingsandalen
anziehen. Bergstiefel am Rucksack befestigen und unverlierbar sichern.
Niemals versuchen die Stiefel über den Bach zu werfen! Hosen soweit wie
möglich hochkrempeln oder ausziehen. Hüft- und Brustgurt des Rucksacks
öffnen. Trekkingstöcke auf maximale Länge verstellen und gut fixieren.
Bei starker Strömung möglichst quer zur Fließrichtung und mit dem Körper
gegen die Strömung gewandte Furten. Nie den Rücken zur Strömung kehren!
Langsam bewegen, denn der Widerstand wächst im Quadrat zur
Geschwindigkeit und sorgt für eine hohe "Bugwelle".
Einmal im Wasser bewegt man sich nach der Dreipunkttechnik vorwärts.
Drei der vier Fixpunkte (zwei Füße und zwei Stöcke) sind immer belastet
und fix. Macht man einen Schritt sind die Stöcke fest und belastet.
Versetzt man einen Stock bleibt man mit beiden Füßen stehen. Durch drei
Stützpunkte steht man auch in starker Strömung stabil. Kann man nur
einen Stock verwenden so ist man beim Vorwärtsgehen zwangsläufig immer
in einer instabilen Phase.
Bei der Dreipunkttechnik kommt den Trekkingstöcken eine unterschiedliche
Funktion zu. Der der "Stromabstock" wird mindestens einen Meter
unterhalb des Körpers eingesetzt und dient als Stütze gegen den
Wasserdruck. Der "Stromaufstock" sondiert die Wassertiefe und wird vor
dem Körper geführt. Nur beim Umsetzen des "Stromabstockes" wird der "Stromaufstock"
belastet.
Wassertiefe
Die meisten Fließgewässer im Hochland kann man von ihrem
Charakter her alpinen Wildbächen vergleichen. Bis zu Knietiefe (ca. 50
cm) ist der Strömungsdruck noch relativ gering. Bis zu Oberschenkeltiefe
(bis ca. 80 cm) nimmt der Wasserdruck derart zu, daß einem die Füße vom
Grund weggerissen werden können. Meiner Erfahrung nach ist, wenn "edlere
Teile" in Gefahr sind nass zu werden, auch schon der Wasserdruck zu hoch
um gefahrlos furten zu können. Sofort umkehren und eine geeignetere Furt
suchen!
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Foto Irmler
Reaktionen:

Ich kann mich nur wundern,
dass es in Klosterneuburg eine so bedeutende Anzahl von
unbekannten, bzw. auch von fragwürdigen Ereignissen gibt, die einer
dringenden Aufklärung bedürfen. Ich bin sehr interessiert, weitere
Details, der hier genannten Vorgänge in der Stadt, zu erfahren. Auch
sollten erhaltenswerte Baustrukturen für die Nachwelt sichtbar bleiben.
Insbesondere für die Kinder wäre das sehr wichtig. Weil neben Realität
auch die Phantasie zu wesentlichen Bildungs- faktoren zählt. So sollte
die frei gelegte Untertunnelung am Stadtplatz nicht wieder zugeschüttet
werden.
-gro- 28. Mai 2009
Als sehr
enttäuschend,
empfinde ich die traurige Tatsache, dass das bedeutende Kulturgut
der unterirdischen Tunnel- Systeme nicht für die
Nachwelt und für unsere Jugend erhalten wurde. Für die Kinder wäre das
sehr lehrreich gewesen. Auch interessant, die Erkenntnis, dass angeblich
das gesamte Tunnelsystem noch gar nicht zur Gänze erforscht ist. Ich
wäre dafür, alles lückenlos offen zu legen.
-konrad-
12. Juni 2009
Ist das unsere
Glaubenskultur?
Ob die Meinung, alles Althergebrachte für ewige Zeiten unkenntlich zu
machen, historische Tatsachen zu leugnen - um so Glaubenswerte erhalten
zu können oder abzuändern, scheint der falsche Weg eines
verständnisvollen Meinungsbildes unserer Katholischen Kultur zu sein.
Ich bin der Meinung, dass die Bevölkerung ein Recht hat,
Wahrheiten verständlich erklärt zu erhalten. Mit Verschwiegenheit "für
ewige Zeit", kann man der Bevölkerung - noch weniger den Kindern- und
der Jugend einen Dienst erweisen.
Der Versuch, Wahrheiten auf den Tisch zu legen, wird sich daher
längerfristig lohnen. Und die Menschen haben ein Recht darauf. Von
unserer katholischen Glaubensgemeinde ist zu erwarten Wahrheiten in
Glauben und partnerschaftlicher Gemeinschaft wahrnehmen zu dürfen.
Zeigen wir also alles. Auch das, wo wir glauben, es verstecken oder
leugnen zu müssen. Ehrlichkeit währt doch am längsten...
-erika-
2.7.2009
Zugeschüttet und vergessen
Die Meinung, dass wertvolle Kulturgüter der Nachwelt zu erhalten sind,
vertrete auch ich voll und ganz. Wie soll nun dieser, für die
Verantwortlichen Kultur-Erhalter, verpflichtende Wunsch, Kulturgüter
bleibend zu erhalten erfüllt werden, wenn alles zur Unkenntlichkeit
vergraben und verborgen bleibt. Ich empfinde das wirklich als eine große
Schande unserer zivilisiert kulturellen Verständnisse. Ich würde mir
wirklich wünschen, dass alles Verborgene und Verleugnete- auf
"wunderbare Weise" wieder zum Vorschein kommt und mit verständlichen
Erklärungen offen gelegt wird. Wer kann dazu beitragen?
-johann-
23.7.2009
Enttäuschend aber dennoch spannend
Ich finde diese geschichtlich fundierte Darstellung sehr interessant.
Wenn auch gleichzeitig vieles sehr enttäuschend und auch als sehr
traurig zu werten ist. Warum hätte man die jetzt aufgetauchten Eingänge
unter die Erde, nicht wirklich erhalten- und etwa mit massivem Glas
schützen können? Da hat man wirklich nicht an die Kinder gedacht, denen
man Wahrheiten und bildende Erkenntnisse näher bringen sollte- und dafür
auch eine Verpflichtung zu erkennen ist. Wenn das Wosak- Bild auch nicht
zur Gänze zu sehen ist, finde ich es doch sehr spannend, dass ehemalige
Eingänge unter die Stadt, noch deutlich zu erkennen sind. Ich glaube
jedenfalls an das, was ich sehe, und nicht immer an "Experten" - die
halt damals auch noch nicht auf der Welt waren. Auch wenn man noch so
gebildet ist, kann man sich irren. Oder?
-Maier-
4.8.2009 |