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NÖN  09-2011 - Seite 16
 

Dr. W. Lang: Vater der FF - Jugend 
 
Gestorben / Dr. Werner Lang, langjähriger Chef der Jugendfeuerwehr, ist tot. Die Feuerwehr verabschiedet ihren Kameraden am Freitag in der Pfarrkirche Kierling.
 
Klosterneuburg /
Schock und Trauer bei den
Klosterneuburger Feuerwehren.
Dr. Werner Lang, langjähriger Chef der Jugendfeuerwehr, ist
tot. Der engagierte Bundesheerjurist aus Kierling hätte in
wenigen Tagen seinen 58. Geburtstag gefeiert.
Der leidenschaftliche Feuerwehrmann musste sterben, weil
er helfen wollte. Lang war in seiner Studienzeit verlässlicher Plasma- Spender - und wurde dabei mit dem Hepatitisvirus infiziert.

Dr. Werner Lang ist für viele in der
Feuerwehrjugend zur Vaterfigur geworden.
 

Eine unheilbare Krankheit,
von der er sich nie mehr erholen sollte. Die Feuerwehr verabschiedet  ihren verstorbenen Kameraden am kommenden Freitag in der Pfarrkirche Kierling.
"Wie soll es mit der Jugendfeuerwehr nun weitergehen?" Diese Frage stellen sich nach der Todesnachricht vor allem die engsten Mitarbeiter und Freunde von Werner Lang.
Er war Herz und Motor der Jugendfeuerwehr.
"Wir können es noch gar nicht glauben, dass der Werner tot ist. Er war ein so lebensbe-jahender Mensch, versprühte trotz seiner heimtückischen Krankheit immer Optimismus und fand für jedes Problem eine Lösung", fließen bei den 10- bis 15-jährigen Kids der 25 Mitglieder umfassenden Jugendfeuerwehr derzeit viele Tränen.
Lang zeigte viel Geduld
für die Sorgen und Nöte der Burschen und Mädchen, war für viele zum Vaterersatz geworden. Mit seinem Weitblick, seiner umfassenden Bildung und seinem ganz besonderen Einfühlungsvermögen, wurde Werner Lang für hunderte junge Menschen zum unaufgeregten Lotsen in die Welt der Erwachsenen. Schlichtweg: Werner Lang war ein großes Vorbild an Menschlichkeit, forderte aber auch Einsatz und Disziplin.
"So ist das Leben, auch das muss vermittelt werden", war seine Maxime.
Werner Lang hinterlässt eine kaum zu schließende Lücke. Für mehr als 20 junge Menschen, zwischen 10 und 15 Jahren, wöchentlich ein Ausbildungs- und Freizeitprogramm zu gestalten, das erfordert höchstes Engagement. Vor allem aber Hingabe und persönlichen Einsatz.
Traurig über das Ableben des obersten Jugendausbilders
zeigt sich auch Klosterneuburgs Abschnittsfeuerwehrkommandant Josef Angelmayer: "Wenn es um Ausrüstung oder Geld für seine Jugendgruppe ging, war Werner Lang manchmal auch lästig, dabei aber immer höchst sympathisch. Für die Jugend hat er seine gesamte Freizeit geopfert. Hat selbst unter Schmerzen seine Aufgaben erfüllt.
Ich bin zutiefst erschüttert und möchte ihm für alles danken, was er für die Feuerwehren geleistet hat."
 

Die Feuerwehrjugend probte den Ernstfall - 2005
von Dr. Werner Lang

Am vergangenen Sa, 26. November 2005, kurz nach Mittag, war Dienstbeginn – die Feuerwehrjugend Klosterneuburg bezog das Feuerwehrhaus Langstögergasse (FF Klosterneuburg / 1. Zug) zur 24-Stunden-Übung. Etwa 14.00 Uhr - der erste Alarm: Brandeinsatz im Wald (Weidlingbach). Rasch in die Einsatzbekleidung, die Fahrzeuge besetzen, es geht los!
Es folgten: Verkehrsunfall / Ölaustritt (Maria Gugging), Brandmelder-Alarm (Klosterneuburg), Brand eines Fahrzeuges (Klosterneuburg), Personensuche (Höflein), Brand eines Kleinobjektes (Klosterneuburg) und Verkehrsunfall / Rettung einer eingeklemmten Person (Kierling) - ein reichhaltiges Spektrum aus dem Feuerwehralltag. Dazwischen etwas Freizeit aber auch Reinigen der Einsatzgeräte oder Fortbildung im Feuerwehrhaus. Nachtruhe (oder was eben zwischen den Alarmierungen davon bleibt) auf Feldbetten.
Gruppenfoto im Schneetreiben (der letzte Übungstermin ist absolviert) vlnr:
1. Reihe: Andreas Faller, Werner Lang, Harald Kaiser, Christoph Kaiser, Benjamin Petutschnig, Björn Visvader, Maximiliaan van Erp, Bernhard Bayzeck. 
2. Reihe: Johannes Kafka, Dominik Lachmayer, Jaqeline Höritzmiller, Angelo Galli, Nicolas Lunardon, Benedikt Oeschlmüller, Andreas Höritzmiller
 
Erinnerungen an gemeinsame Aktivitäten:


Bezirksjugendlager 2006
von Dr. Werner Lang

 
Die Feuerwehrjugend Klosterneuburg am Zeltlager in Mauerbach - vom Regen geplagt aber unverzagt bei der Sache. vLnR: Martin Helmreich, Dominik Lachmayer, Melanie Sedlacek, Daniela Schöpe (Betreuerin) Benedikt Oeschlmüller
 
Foto: Feuerwehrjugend Klosterneuburg
 
 

Bezirksjugendlager der Feuerwehrjugend
in Mauerbach, 27. / 28. Mai 2006:
Die Jugendgruppe Klosterneuburg hat am vergangenen Wochenende am Bezirkslager der Feuerwehrjugend des Bezirkes Wien-Umgebung in Mauerbach teilgenommen. Gemeinsam mit den Kameradinnen und Kameraden aus Purkersdorf und Schwechat trotzdem die jungen Feuerwehrmitglieder dem starken Regen und verbrachten erlebnisreiche Stunden im Zeltlager. Wie alljährlich fanden in diesem Rahmen auch die Bezirksbewerbe der Feuerwehrjugend statt.

 
Geburtstag: Maria Lang feiert 80er                 Bericht und Foto: Herwig Irmler
IMG_17909Gesellschaft - 2005
Maria Lang feiert ihren 80. Geburtstag: 
Eine bemerkens-werte Kierlingerin
Die Kierlingerin Maria Lang feierte am 25. Sept 2005 ihren 80. Geburtstag Im Pfarrsaal versammelten sich zu diesem Anlass die Verwandten aus Berlin, Heidelberg, Luxemburg, Mistel-bach, Wr. Neustadt und der Steiermark, um ein Fest der Freude zu feiern.
Mit bunten Video-Bildern zeigte Sohn
Dr. Werner Lang - re., das Leben und Wirken der Ur-Kierlingerin, die es stets verstand, mit klugen Vorschlägen an die regierenden Mandatare, nicht nur die politischen- sondern auch die gesellschaftlichen Fäden, zum Wohle ihrer Mitmenschen, zu ziehen.

IMG_17929Andrea Kerbl, als Verantwortliche der „Kierlinger Catering-Familie“ und viele freiwillige Mitarbeiterinnen warteten mit einem köstlichen Schmankerl-Buffet und leckeren Mehl-speisen auf. Die „Gutenthaler-Band" lud mit schwung-voller Live-Musik zum Tanz ein und ein Riesen- Feuer-werk erleuchtete den Nachthimmel über dem Pfarrhof. 
                                             
Gretl und Mitzi Lang vor den Kindern

 
Unter den sich bestens unterhaltenden Gästen fand sich auch Generalabt Prälat Bernhard Backovsky ein, der seine Kindheit und Jugendzeit in Kierling verbrachte. So machte er es sich zur erfreulichen Pflicht, die Kierlinger Bürger anlässlich ihrer Festtage, persönlich zu besuchen und ihnen Gottes Segen zu erbitten. Weitere Promis waren neben Ortsvorsteher Günter Knapp, Bezirkshauptmann a.D. HR Hürbe und Primar Dr. Pesau. 
Während der unterhaltsamen Party meldeten sich immer wieder Zeitzeugen zu Wort, die sich noch an die jungen Spangl- Madln Mitzi und Gretl erinnern können.

Maria „Mitzi“ Lang war beruflich im Post- und Telegraphenamt beschäftigt, ehe sie Franz Lang heiratete, und ihn dabei unterstützte, 40 Jahre lang in Kierling ein Lebensmittelgeschäft zu führen. Maria stand ihm mit Rat und Tat zur Seite als Franz Lang in die Kommunalpolitik einstieg, als Stadtrat die Partnerschaft mit Göppingen gründete, oder mit ihm Kontakte und Freundschaften zu höchsten Politikern Österreichs herstellte. 
Schließlich ist aber auch das sprichwörtliche Sozialengagement von Maria Lang mit Dank und Anerkennung in aller Munde. Jahrelang hat sie in den Altenheimen „Caritasheim Weidling“, und „Agnesheim“, aber auch im Klosterneuburger Krankenhaus die hilfebedürftigen Menschen betreut.

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