Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll
kündigte am 10.
September im Zuge
einer Pressekonferenz an, dass es in NÖ
statt 21 Bezirke nur noch 20 Bezirke geben
werde. Die Gemeinden im Bezirk Wien-
Umgebung werden durch die Verwaltungsreform
je nach Lage ab 2017 zu den Bezirken Bruck
an der Leitha, Gänserndorf, Mödling, St.
Pölten oder Tulln gehören.
In
Niederösterreich sei die Verwaltungsreform
ein `ständiger Prozess´, verwies Pröll auf
Maßnahmen in der Verwaltung wie etwa die
Besoldungsreform oder die Einsparung von
1.750 Dienstposten und 22 Abteilungen in den
letzten 20 Jahren. `Ein nächster
Reformschritt betreffe nun die Struktur der
Bezirkshauptmannschaften´, so der
Landeshauptmann. Die derzeitige Struktur sei
in den 60er-Jahren festgelegt worden. Mit
dem gesetzten `Reformschritt´ werde die BH
Wien-Umgebung aufgelöst. Die Gemeinde wird
auf andere BHs aufgeteilt. `Das heißt, NÖ
wird in Zukunft nicht mehr 21, sondern 20
Verwaltungsbezirke aufweisen´, so Pröll. Der
Bezirk Wien-Umgebung sei in seiner
geografischen Lage zerstreut, was für die
Bürger weite Strecken und großen Zeitaufwand
bedeutet. Das Bürgerservice sei durch die
neue Struktur `optimaler und näher dem
Bürger´, so der Landeshauptmann.
Die neue Aufteilung:
Klosterneuburg sowie die Gemeinden
Gablitz und Mauerbach werden Teile des
Bezirks Tulln. Die Stadtgemeinden Fischamend,
Schwechat sowie die Gemeinden Ebergassing,
Gramatneusiedl, Himberg, Klein-Neusiedl,
Mosbrunn, Rauchenwarth, Schwadorf und
Zwölfaxing gehören zukünftig zum
Bezirk Bruck/Leitha. Die Stadtgemeinden
Pressbaum, Purkersdorf, die Gemeinden
Tullnerbach und Wolfsgraben gehen zum Bezirk
St. Pölten. Die Stadtgemeinde Gerasdorf wird
Teil des Bezirks Gänserndorf und Mödling
bekommt Lanzendorf, Leopoldsdorf und Maria
Lanzendorf dazu.
Der Entwurf der Gesetzesmaterie
werde nun erarbeitet, die Beschlussfassung
sei für den 24. September vorgesehen,
kündigte Pröll an, und soll mit
1. Jänner 2017
in Kraft treten.
Das
Amtsblatt.
der Stadtgemeinde
Klosterneuburg, Ausgabe 7/ 2015, Seite 7
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Was ich dabei erkenne:
Also irgend wie empfinde ich das merkwürdig,
dass Landeshauptmann Dr. Pröll im Zuge einer
Pressekonferenz ankündigte, dass es künftig
in Niederösterreich statt 21 - nur noch 20
Bezirke geben soll. Nun gut. Alles kann man
ändern. Ob es von der Bevölkerung als besser
oder schlechter empfunden wird, darüber
konnte ich mich nicht äußern - und wurde
dazu auch nicht befragt. Warum eigentlich
nicht? Und was ich noch als unverständlicher
empfinde, ist mein Gefühl - dass auch
Bürgermeister Schmuckenschlager von diesem
Vorhaben nicht genügend - oder gar nicht -
eingebunden wurde. Was soll das eigentlich
bedeuten? Und jetzt wird unsere Stadt nach
Tulln verbracht? Und was geschieht mit
unserer Schwesternstadt `Korneuburg´? Mit
der wir sogar seit Jahrhunderten über ein
Tunnel, unter der Donau
hindurch, verbunden sind?!
-grenzland- an
lion@aon.at
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ÖSTERREICH
Fr. 4. Dezember 2015 Nr: 3112 NÖ
Seite 15
Die Babenbergerstadt will sich bald
selbst verwalten
Klosterneuburg:
Der erste Schritt zum
eigenen Statut
Was wird mit Klosterneuburg nach
Auflösung von Wien-Umgebung passieren?
Klosterneuburg,- Bürgermeister Stefan
Schmuckenschlager (ÖVP) und tausende Bürger
wollen es: Das eigene Statut für
Klosterneuburg. Und natürlich auch ein
eigenes Autokennzeichen (`KG´) Nun rückt die
Machbarkeitsstudie, mit der Kosten und
Aufwand für ein Stadtstatut analysiert
werden sollen, näher. Bei der Sitzung der
Stadträte am Mittwochabend wurde der erste
Schritt in diese Richtung beschlossen. Das
Zentrum für Verwaltungsforschung ist bereits
mit der Umsetzung der ersten Phase eines
dreistufigen Bearbeitungs- und
Entscheidungsprozesses beauftragt worden.
Dabei werden Vor- und Nachteile der
verschiedenen Möglichkeiten (eigenes Statut,
Eingliederung in den Bezirk Tulln etc.)
eruiert.
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ÖSTERREICH
Mo. 23. Nov.2015 Nr: 3102
Eigenes Kennzeichen für Klosterneuburg?
Schon 4.000 Unterschriften
für ein Statut
Immer mehr sprechen sich gegen eine
Eingliederung in den Bezirk Tulln aus.
Klosterneuburg - Ein eigenes Kennzeichen für
die Babenbergerstadt (KG) dürfte für viele
Klosterneuburger ein verlockender Gedanke
sein. Mehr als 4.000 Bewohner haben bereits
ihre Unterschrift für ein Statut und somit
auch gegen eine Eingliederung in den Bezirk
Tulln abgegeben. Das `TU´, das bei allen
Neuzulassungen ab 1. Jänner 2017 auf den
Nummeertafeln prangen könnte - sollte es
kein eigenes Statut geben -, ist für einen
großen Teil der Bevölkerung nicht unbedingt
`das Gelbe vom- Ei.
Prüfung.
Bürgermeister Stefan
Schmuckenschlager (ÖVP) geht mit von mehr
als 4.000 Bewohnern gestärktem Rücken und
Zuversicht in die Zukunft. Verhandlungen mit
dem Land seien bereits am Laufen. Eine
Machbarkeitsstudie zum Stadtstatut wäre sein
größtes Anliegen. Ein eigenes Kennzeichen
sollte aber auch ohne Statut möglich sein.
Bestes Beispiel: Schwechat. Die
Flughafen-Stadt gehört zum Bezirk
Wien-Umgebung, hat aber trotzdem ein eigenes
`SW´- Kennzeichen.
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Österreich
Sonntag, 15. November
2015
Nr. 3095
/
NÖ-Heute S 29
Zwischenstand bei
OE24.at-Voting
Klo´burg:
Jetzt 56% für eigenes Statut
Bürgermeister will Studie, ob sich
Statut rentiert und was es für das örtliche
Budget bedeutet.
Noch vor wenigen Tagen sprachen beim Online-
Voting
www.österreich.at die Zahlen eine
deutliche Sprache. Mehr als 78% stimmten
dafür, dass Klosterneuburg nach der
Auflösung des Bezirkes Wien-Umgebung eine
eigenständige Statutarstadt mit eigenem
Kennzeichen ("KG") wird. Am Samstag sah aber
alles ganz anders aus.
Doch zu Wien?
`Nur´
mehr 56 Prozent voteten für ein eigenes
Statut. Schon mehr als 33 Prozent würden
Klo´burg gerne als 24. Bezirk der
Bundes-hauptstadt Wien sehen. Die
Eingliederung in den Bezirk Tulln stellt nur
für knapp zehn Prozent der Voting-Teilnehmer
eine optimale Lösung dar. Für Bürgermeister
Stefan Schmuckenschlager (ÖVP) kommt nur
eines in Frage: Klosterneuburg soll ein
Statut bekommen. In der Gemeinderat- am
Freitag wird sich entscheiden, ob die
Machbarkeitsstudie zu dem Vorhaben
tatsächlich durchgeführt wird - oder nicht.
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Österreich, Sonntag,
18.
Oktober 2015
Nr:: 3072-
NÖ-Heute Seite 19
Seit Montag voten
auf
www.oe24.at
6 von 10 Klo´burger für
JA
zu Wien
Es
ist unklar, wie es mit der Babenbergerstadt
weiter geht.
Bezirk Wien-Umgebung. Stefan
Schmuckenschlager, der schwarze Stadtchef
Klosterneuburgs, steckt tief in der Klemme.
Seitz dem bindenden Beschluss im NÖ-Landtag
- Mitte Septzember, dass der Bezirk
Wien-Umgebung per 1. Jänner 2017 ersatzlos
von der Landkarte gestrichen wird, gehen in
der bisherigen Bezirkshauptstadt die Wogen
hoch.
Unerwartete Folgen
Ohne Rückfrage von der Landesregierung
einfach dem Bezirk Tulln zugeteilt zu
werden, ist für viele der Babenberger- Erben
schlicht `unzumutbar´, Tulln sei viel
kleiner als Klosterneuburg, eine
Unterordnung daher undenkbar, lassen sie
ihrem Bürgermeister unmissverständlich
wissen.
Alternative.
Der soll nun einen Weg aus der täglich
größer werdenden Misere finden. Eine
Alternative wäre etwa, Statutarstadt zu
werden. Damit wäre die Stadt eigener Bezirk
und hätte quasi als `Morgengabe´ auch ein
eigenes Autokennzeichen -
höchst-wahrscheinlich `KG´.
Bilanz: Online- Voting
Um der Zwangsehe mit Tulln doch noch zu
entgehen, können die Klosterneuburger aber
auch auf
www.oe24.at
über den direkten Wechsel zu Wien abstimmen.
Die Bilanz nach der ersten Voting-Woche:
Rund
60 Prozent
wollen, dass ihre Stadt der
24. Bezirk
von Wien wird.
(wef)
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Österreich, Dienstag, 13. Oktober
2015
Nr:: 3068
- NÖ-Bgld Seite 17
Abstimmen auf oe24 jetzt möglich
Klo´burg: oe24 startet Voting
zu KG-Taferln
Im Falle des Wechsels zu Wien würde
Klo´burg der 24.`Hieb´ der
Bundeshauptstadt.
NÖ/Wien:
Seit Mitte September Aufreger in der
Babenberger-stadt. Soll Klosterneuburg nach
dem Aus für Wien-Umgebung Statutarstadt,
quasi eigener Bezirk mit eigenem
Auto-kennzeichen, werden oder wie vom Land
geplant, Teil des Bezirks Tulln? Wo viele
Köpfe, da viele Ideen: Wie der Wechsel zu
Wien. Als 24. Bezirk der Kapitale wäre die
Stadt mit 76km² flächenmäßig einer der
größeren Bezirke. Bevölkerungsmäßig läge
Klo´burg mit 26.500 Einwohnern im Ranking
auf dem vorletzten Platz.
Geld & Image
NÖ verlöre jedoch nicht nur seine
drittgrößte Stadt: Das Land müsste auf Geld
aus dem Finanzausgleichs-Topf und das
Forschungszentrum `Institut of Science and
Technologie´ (IST) in Maria Gugging
verzichten. Also ein No-Go für NÖ-Politiker
wie Landechef Erwin Pröll oder auch
Klosterneuburgs Stadtchef Stefan
Schmuckenschlager (beide ÖVP). Letzterer
startet dafür heute (FF-Haus Weidlingbach,
19 Uhr) eine Image-Tour. Dabei will er mit
Bürgern vor allem Fragen zur fixierten
WU-Bezirksauflösung diskutieren.
Umfrage
ÖSTERREICH startete indes am Montag ein
Voting, welchen Weg Klo´burg gehen sollte.
(wef)
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Österreich, Montag, 12. Oktober
2015
Nr:: 3067
- NÖ- Heute Seite 16
Österreich startet Online-Umfrage
Klosterneuburg zu Wien- Tulln- oder eigener
Bezirk?
Bezirksauflösung Wien-Umgebung: Die
Suche nach einer Lösung geht weiter.
NÖ: Bei einem Lokalaugenschein von
ÖSTERREICH hat sich bereits gezeigt: Die
Mehrheit der Bürger ist für ein eigenes
Statut. Die Politik - außer ÖVP-
Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager -
kann sich Klosterneuburg auch als 24. Bezirk
von Wien vorstellen. Wir wollen es noch mal
genau wissen und starten eine Umfrage: Soll
Klo´burg bald ein Teil der Bundeshauptstadt
sein oder nicht? Ab heute können Sie online
auf
www.oe24.at darüber abstimmen.
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Österreich, Sonntag, 11. Oktober
2015
Nr:: 3066
- NÖ- Heute Seite 25
Stadtchef für Bürgerbefragung
Klosterneuburg: Nach Wien oder eigenes
Statut?
Bürgermeister tourt zum heißen Thema
Bezirksauflösung durch Klosterneuburg.
Bezirk Wien-Umgebung:
Die Diskussion um das Aus für Wien-Umgebung
und die Eingemeindung in den Bezirk Tulln
flaute noch diese Woche nicht ab. Fest steht
aber: Die Klosterneuburger wollen nicht zu
Tulln gehören. Der Tenor: Tulln sei viel
kleiner als Klosterneuburg. Daher wäre eine
Unterordnung unlogisch.
Wien:
Viele könnten sich, wie berichtet, die von
Bürgerlisten-Chef und
Ex-SPÖ-ler
Peter Hofbauer, ventilierte Idee
`Klosterneuburg als 24. Bezirk von Wien´
vorstellen.
Statut
Doch fast alle
Bürger wollen, dass Kloburg eine
Statutarstadt mit eigenem
Kennzeichen (`KG´) wird.
Liste: Peter Hofbauer-ÖVP
Dafür setzt sich Bürgermeister
Stefan Schmuckenschlager mit seiner ÖVP ein.
Neben Unterschriftenlisten, die in
Geschäften aufliegen und online zu finden
sind, startet er eine Tour durch die Stadt
und holt die Meinungen der Bürger zum
Schwerpunktthema `Bezirksauflösung´ ein.
Erster Termin:
Dienstag, Kierlingerhof, 19 Uhr. (grp)
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Österreich, Sonntag, 4.
Oktober 2015
Nr:: 3060
- NÖ- Heute Seite 21
Gutachten in
Auftrag gegeben
Klo´burg will ein Bezirk
von Wien werden
Diskussion über die Entwicklung
Klosterneuburgs nach dem Aus für den Bezirk
WU.
Bez. Wien-Umgebung.
Sie ist Thema in Cafés und Gaststätten:
Klosterneuburgs Zukunft. Nach dem im NÖ
Landtag fixierten Ende des Bezirks Wien
Umgebung könnte die Stadt beim zugewiesenen
Bezirk Tulln bleiben.Stadtutarstadt mit
`Bezirksbefugnis´ und eigener Autonummer
werden - oder, wie Bürgerlisten- Gemeinderat
Peter Hofbauer fordert, zu Wien wechseln.
Abstimmung noch
heuer.
Freitagabend fand eine erste Debatte im
Rathaus dazu statt. Fazit: Alle
Gemeinderatsfraktionen forderten ein rasches
Expertengutachten zu Vor- und Nachteilen der
Varianten. Ihr Zeitplan sieht nämlich vor,
noch heuer die angepeilte Bürgerbefragung
durchzuführen - nach der Präsentation des
Gutachtens.
Nicht geschenkt.
Wenig Freude an der Wien-Variante
hat Stadtchef Stefan Schmuckenschlager und
seine ÖVP. Der Ex- Rote und
ehemalige
Stadtvize Hofbauer, seine gleichnamige
Partei sowie alle Mandatare der Liste PUK
stimmen dafür. `Selbst Michael Häupl hätte
nichts dagegen´, zitiert Hofbauer aus einem
persönlichen Gespräch mit Wiens Stadtchef,
der hinzugefügt haben soll: ´Aber schenken
wird uns Pröll `Kloburg´ nicht. Wien würde
Schwechat, heißt es, noch viel lieber
eingemeinden.
(wef)
Kloster- und Korneuburg verbinden.
Aber wie? /
H. Irmler
Der
`Klosterneuburg1´ Planungs-
Vorschlag aus 2014: Auf dem in der
Stadt liegenden
362
Meter
hohen Buchberg,
die längste -
Schi-Halle
Europas
anlegen, hat schon
von vielen Befürwortern Anerkennung
gefunden. Im weiteren Planungsprojekt
könnte, so Herwig Irmler, die Möglichkeit
ergriffen werden, ein Zubringer-
Seilbahn-Projekt über die Donau, auf den
gegenüber der Stadt liegenden,
358
Meter hohen
Bisamberg auszudehnen. Ab der
Zwischenstation
Langenzersdorf könnte mit einem
Oberleitungsbus-System
Korneuburg `treibstofffrei´
angefahren werden. 2- Zwischenstationen
ermöglichen es den Gästen aus Nah und Fern,
sowohl Klosterneuburg- als auch Korneuburg
zu erreichen. Und nicht nur das. Die beiden
höchsten Erhebungen von mehr als 350 Meter,
ermöglichen in Kloster- und Korneuburg eine
Reihe von interessanten Begehungen,
Erlebnissen und Erkenntnissen. Zuletzt
bleibt nur noch die Frage: Wer bezahlt diese
interessanten Projekte? Dazu hab ich eine
Idee. Zu dem aber später! Zum Projekt: Die
Donau-Querung ist ca.
600 m
breit.
Die NÖN berichtete
dazu:
Mit der Kostenschätzung
von ca.
€ 30 Millionen,
wird man jetzt
das Land NÖ konfrontieren
Da wird sich
herausstellen, ob die Idee
sinnlos oder nachvollziehbar
ist"
Sehr
geehrte
NÖN
Redakteure:
2014
Das Land NÖ um eine Projekt-Finanzierung zu
befragen, könnt ihr, meiner Meinung nach,
vergessen. Mit dem
`Klosterneuburger
Umfahrungs-Einfahrer´
wird es vermutlich nie wieder eine
Landes-Finanz-Hilfe
für die Babenbergerstadt geben. Denke ich...
Von der Lange-Gasse Kerblkreuz -
Klosterneuburg mit einer
Aussichtswarte und einer Winter-Schihalle -
über die Donau und weiter auf den Bisamberg
und bis Korneuburg, könnten
sich einmal die Gäste in luftiger Höhe
bewegen...
Von diesem Projekt-Vorschlag hat sich jetzt
auch Korneuburg ein Scheiberl abgeschnitten
und meint, so ein Projekt schon lange
geplant zu haben. `Na so was´, und noch
nicht realisiert?
--------------------------
Österreich -
Heute,
Mittwoch,
7.6.17,
Seite 11
5,6 Kilometer lange Bahn soll in
Heiligenstadt abheben
Pläne für Gondel-Seilbahn am Kahlenberg
nun konkret
Seit Jahrzehnten ist sie geplant. `Heute´
hat nun konkrete Pläne für die
Gondel-Seilbahn, die bei der Wiener U4
(Heiligenstadt) abheben soll. Von dort aus
soll sie über Boschstraße und den Spitelauer
Sporn bis nach Jedlesee führen. Dann den
Hubertusdamm entlang und über die Donau zu
einer Station im Kahlenbergerdorf schweben.
Nach dem Halt könnte sie den Kahlenberg
hinauf schweben.
-------------------------------------
Meine Meinung-
28A
So ein Projekt erscheint nicht
realisierbar!
Nein,
das `Bürgermeister-Projekt´, eine Seilbahn
von Kloster-
nach Korneuburg zu bauen, um die Donau
überwinden zu können, ist nicht mehr als
eine theoretische Machbarkeitsstudie. Mit so
einem plan-technischen Wunsch fängt
eigentlich niemand etwas an. Das müsste ja
schon eine unwahrscheinliche Dringlichkeit
sein, nur zu Fuß - mit einer Tasche in der
Hand, einfach eine der Schwesternstädte
hüben wie drüben erreichen zu können, um
gleich wieder die Rückfahrt anzutreten.
Einmal glaub ich nicht, dass so eine Fahrt
viele Menschen in Anspruch nehmen. Auch
würde sich so ein Projekt kaum rechnen. Das
erkenne ich schon aus einem Beitrag, den ich
hier in die Wagschale legen möchte:
-------------------------------------
Wikipedia:
Es geht um die
deutsche Rheinseilbahn
- Koblenz.
Dort führt eine Luftseilbahn über den Rhein.
Sie wurde als Attraktion und
umweltfreundliche Verkehrsverbindung zur
Bundesgartenschau 2011 gebaut. Die Seilbahn
verbindet seit Juni 2010 die Rheinanlagen in
Höhe von St. Kastor. Sie ist Deutsch-lands
erste Dreiseilumlaufbahn und hat mit einer
Förderkapazität von
7.600 Personen pro
Stunde die
weltweit größte Leistungsfähigkeit. Die
Baukosten betr.
€ 12 Mio.
Nach Zustimmung der UNESCO kann die Seilbahn
bis zum Ende ihrer technisch längstmöglichen
Betriebsdauer im Jahr
2026
betrieben werden.
//
Die neue Koblenzer Rheinseilbahn
Meine Meinung
28B
Am Buchberg- die längste EU-Schi-Halle
anlegen!?
Vorerst bleiben wir in Klosterneuburg:
Durch zwei städtische Ausflugsfahrten,
jeweils eine Höhe von
360
Meter
zu erreichen, könnte für die heimischen
Bewohnerinnen und Bewohner eine durchaus
freundliche Bewegungsmöglichkeit erkennen
lassen.
Der Klosterneuburg1 Planungs-Vorschlag aus
2014 kann so erkannt werden: Auf dem in der
Stadt liegenden 362 Meter hohen Buchberg,
könnte die längste Schi-Halle Europas
angelegt werden. Das wurde von Fachleuten
erkannt. Nachdem eine moderne
Seilbahn-Anlage die Höhe erreicht hat,
können sich Schifahrer ihrem Schi-Hobby
widmen.
Fußgänger haben die Möglichkeit, ohne
weitere Höhenlagen zu über- winden, die
Windischalm
mit gemütlichem Hüttenleben zu erreichen.
Das
Zubringer-Seilbahnprojekt
über die Donau führt auf den gegenüber der
Stadt liegenden
358 Meter
hohen Bisamberg. Ab der Zwischenstation
Langenzersdorf,
könnte mit einem Oberleitungsbus-System
Korneuburg `treibstofffrei´ angefahren
werden. Damit können zwei Höhenrücken - und
auch eine freundliche Erreichbarkeit des
Erholungsgebietes
Bisamberg
von Kloster- und Korneuburg erreicht werden.
Der Bisamberg
ist die höchste Erhebung auf dem nördlich
der Donau gelegenen Teil des Wiener
Stadtgebietes. Charakteristisch für das
geliebte Erholungsgebiet: Ausgedehnte
Eichenmischwälder, Wiesen, Äcker und
Weingärten. Die Elisabethöhe: Ausflugsziehl
mit Blick auf die Donau und nach Korneuburg.
Herrenholz, am Fuß des
Bisambergs: Als `Waldinsel´ und landschafts-
gliederndes Element von besonderer Bedeutung
für den Natur- und Landschaftsschutz.
Stammersdorfer `Alte Schanzen: Reste von
Befestigungsanlagen aus den preußischen
Kriegen um 1866 in den Zentralbereichen
entwickelten sich wertvolle Rasen- und
Wiesensteppen. Diese sind heute als `Natur
2000- Gebiete´ geschützt.
Ein großer Teil des Bisambergs liegt in
Niederösterreich
Interessant, aber bisher unentdeckt, die
Tatsache, dass ein unterirdischer Gang vom
Stift Klosterneuburg unter der Donau durch -
bis an die Höhen des Bisambergs, als
Fluchtweg für das Chorherrenstift existiert.
<
Wer kann Auskunft geben?
Deutlich zu sehen
ist von der Elisabeth-Höhe aus, der Blick
zum Chorherrnstift der Stadt. Und noch
eine bedeutende Begebenheit zu
Klosterneuburg. Auch am Fuße des Bisambergs
existiert eine nett gestaltete
`Maria
Lourdes-Grotte´...
------------------------------------------------------
Weiter im
NÖN-Projekt Nr. 33, 12.8.15
- Seite 11 Online - Abstimg
Halten Sie eine Seilbahn von Klbg nach
Korneu für sinnvoll?
Quelle:
NÖN- Online- Umfrage-Ergebnis: Abgegebene
Stimmen: 1.359
Ja:
68% - 929
Stimmen Nein:
32% - 430 Stimmen -
Seilbahn statt
Donaubrücke Hier nur die Aussage von
Bürgermeister Schmuckenschlager:
"Es bestätigt, wie positiv auf kreative
Lösungen für eine Donauquerung reagiert
wird. Es bleibt zunächst aber eine Idee, die
vom Land getragen werden muss. Unsere Stadt
Klosterneuburg wird sich näher damit
beschäftigen, wenn erste positive Signale
aus St. Pölten kommen."
Das verstehe ich nicht. Derartige Signale
werden doch nicht mit Einschreibe-Verfahren
über die Post erkundet und beantwortet. Da
reicht ja ein Telefonat mit Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll, um vorab zu erkennen, ob
eine Finanzierung für ein derartiges Projekt
jetzt - oder in naher Zukunft vom Land aus
finanzierbar ist. Ich denke, Dr. Pröll hätte
gesagt: `So etwas kann das Land allein
nicht
stemmen.
Das
könnte
nur
mit
Bundesbeteiligung
funktionieren´.
H.I.
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Das ist meiner Meinung nach, nicht OK.
Die Projekt- Kriterien wurden `von Hinten
aufgezogen´. Und so entsteht das bekannte
`Tohuwabohu´.
Natürlich muss so eine Idee vom Land
getragen werden. Bei einer endgültigen
Entscheidung sind wir noch gar nicht.
Blicken wir aber in die Klosterneuburger NÖN,
scheint es so, als hätten wir alle
Vorplanungen schon hinter uns. Das
Vorbreschen des Bürgermeister
Projekt-vorschlags ist tatsächlich als
übereilt zu bewerten.
Meiner Meinung nach muss doch jede
Entscheidung projektiert werden. Lückenlos.
Wurde sie das? Ich erkenne diese Projekt-
Planung als stark übereilt. Zuletzt könnten
sich durch solche Maßnahmen, nicht wenige
Bürger
kompromittiert
fühlen.
Synonyme zu kompromittieren:
An den Pranger stellen, blamieren...
Bildungssprachlich:
desavouieren, diskreditieren...
Umgangssprachlich: aufschmeißen...
Und die Entscheidung dieser Maßnahme lässt
eindeutig erkennen, dass der Herr
Bürgermeister den Projektvorschlag ohne dem
zuständigen Stadt- und Gemeinderat
projektiert hat. Und muss jetzt der
Gemeinderat den Vorentscheidungen von
Stadtchef
und Bürgertum Folge leisten? Das empfinde
ich als sehr merkwürdig. Und wenn der
Stadtchef meint, dass zuerst ein Signal aus
St. Pölten eintreffen muss, bevor sich die
Stadt damit beschäftigt, ist das halt als
`verkehrt´ zu empfinden.
Reaktionen - erwünscht an: Herwig Irmler -
lion@aon.at
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HEUTE
- kein Morgen
ohne Heute Fr.: 4.9.15 / Nr.
2333 - S 16, NÖ Heute
Seilbahn
Aggsbach dürfte über € 2 Mio. kosten
Nächster
Schritt zur Umsetzung der Donau- Seilbahn
bei Aggsbach- Dorf (Melk). Im September
legen TÜV-Experten ein Gutachten vor.
Kosten: mindestens € 2 Millionen. Die
Finanzierung ist unklar.
Von Karl Steinbacher
Eine
vollautomatische, zweispurige
Pendel-Seilbahn über die Donau soll künftig
Aggsbach- Dorf und Aggsbach- Markt
verbinden. Hinter dem Projekt steht
Altbürgermeister Anton Draxler. (Heute
berichtete erstmals im Februar) Jetzt kommt
neuer Schwung in die Planung. Im September
präsentiert ein österreichischer
Seilbahn-Hersteller ein TÜV-Gutachten über
die technische Machbarkeit. Eine Studie über
die Auswirkungen auf Tourismus, Verkehr und
Wirtschaftlichkeit soll Ende 2015 vorliegen.
Draxler ist zuversichtlich: "Ich gehe davon
aus, dass beides positiv ausfallen wird." Zu
den Kosten will er sich
noch nicht äußern, aber "mit mindestens
€ 2 Mio. muss man schon rechnen."
Fotos:
Anton Draxler / Knobloch Fotomontage, VP
Absbach / Dorf-Trinkl
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2.
Projektmeinung von
Österreich
NÖ Heute seite
21 / So. 2. Aug. 2015/ 3007
Zwei Städte
rücken zusammen
In der Seilbahn zum Nachbarn gondeln
Eine
charmante Idee: Zum Besuch über die Donau
schweben- die Umwelt freut sich.
Donauraum.
Soll,
was die Natur trennte, der Mensch
tatsächlich wieder verbinden? Im Fall von
Klosterneuburg und Korneuburg wäre es längst
fällig. Ursprünglich aus einer Ufersiedlung
entstanden, war Korneuburg jahrhunderte lang
mit Klosterneuburg, unter dem gemeinsamen
Namen Nivenburg verbunden. Die Verbindung
war eine schmale Furt durch die damaligen,
flachen Donauarme.
Überfahrt.
Heute ist das anders. Die nächste
Brücke, die Nordbrücke etwas stromabwärts,
steht schon in Wien. Westlich der beiden
Städte ist eine Überfahrt erst in Tulln
möglich. Da kommt die im Zuge der
Vorbereitungen zur Landesausstellung für
2021 wieder aufgetauchte Idee einer
Flachseilbahn über die Donau. ÖSTERREICH
berichtete, gerade recht.
30 Millionen Euro
soll die Gondelbahn kosten, belegen
Schätzungen. Die Trasse, sagen Experten,
sollten von Bahnhof zu Bahnhof lauen. Das
belaste die Umwelt verkehrstechnisch am
wenigsten, sagen sie. Gäste und Bürger der
Region sowie Tagespendler auf ihrem Weg zur
Arbeit würden sich viele Kilometer und so
der Atemluft viel Kohlendioxid ersparen.
Diskussion.
Stefan Schmuckenschlager, der
Stadtchef der Babenbergerstadt
Klosterneuburg,
und Bgm.
Christian
Gepp,
sein Kollege von
vis a vis,
(beide ÖVP)
sehen
die Diskussion gelassen. Für sie ist das
Projekt "Interessant", touristisch wie
verkehrstechnisch. Nur fünf Minuten Fahrzeit
von hüben nach drüben- und wer dennoch mit
dem Auto die Seiten wechseln will oder muss.
dem steht zumindest vom Frühjahr bis Herbst
die Donaufähre zur Verfügung.
(wef)
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Die Stadtgemeinde Klosterneuburg
schlägt
jetzt eine Gondelbahn- Verbindung
zwischen dem Kloster- und Korneuburger
Bahnhof vor.
Eine
Kurzbefragung der betreffenden Bewohner
beider Städte, ergab vorerst eine negative
Anerkennung für diesen Projekt- Vorschlag.
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Österreich
-
NÖ
seite 15
Donnerstag, 30. Juli
2015
Nr. 3005
Eine Seilbahn zwischen zwei Städten
schaffen...
Gemütlich über die Donau gondeln
Statt einer
Brücke soll Flachseilbahn Klosterneuburg mit
Korneuburg verbinden. Donauraum. Es wäre ja
nur ein Katzensprung - über eine
Direktverbindung von Korneuburg und
Klosterneuburg wurde schon oft diskutiert.
Ideen wie etwa Tunell oder Brücke waren
dabei im Gespräch. Auch eine Seilbahn
zwischen beiden Gemeinden und hinauf bis
Tulln schon angedacht. Klosterneuburgs
Bewerbung für die Landesausstellung 2021
macht das Projekt nun wieder interessant.
Visionen:
`Weil
eine Brücke wegen strenger
Naturschutzauflagen fürs Augebiet für uns
nicht in Frage kommt und diese erst in
Greifenstein möglich wäre´, weiß
Klosterneuburgs Stadtchef Stefan
Schmuckenschlager (ÖVP). Die Gondelbahn von
Bahnhof zu Bahnhof in beiden Komunen sei für
ihn wie den Korneuburger Amtskollegen und
Parteifreund Christian Gepp allerdings
realistisch. "Ich halte das Projekt für
interessant, werde es nicht blockieren",
sagen beide unisono.
Win-win-Situation. Die Gründe liegen
auf der Hand. Nur fünf Minuten
Fahrzeit in der Gondel, keine
Verkehrsbelastung für Bürger, Pendler und
Gäste der Donaustädte ein attraktiver und
schneller Weg über den Strom. Bis zu 30 Mio.
könnte die Gondelbahn kosten, besagen erste
Schätzungen. Sie könnten die
Verkehrssituation neu starten und regionale
Mobilität fördern.
(wef)
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ÖSTERREICH Freitag,
26. Juni 2015 Nr: 2976-
Seite 18 NÖ-Heute/
wef
Plan 2015:
Eine
Stadt wird aufgemöbelt
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Meine Frage-
die ich noch öfter stellen werde: Warum
zeigen sich, wie im Bild- immer wieder
Beamte - wie
BD Manfred Fitzthum - in
einer Politischen Aussage?! Welche Stellung
haben eigentlich die aktiven Politiker in
Projekt-Entscheidungen - wenn immer wieder
Beamte an ihre Stelle treten?
Red. Klosterneuburg1: Herwig Irmler
Und wieder `Fitzthum´ Kaserne- Berricht v.
NÖN-
Woche
27/2015
Klosterneuburg,- Die Stadt platzt
bautechnisch aus allen Nähten. Da kommt ein
neues Stadtentwicklungsgebiet - wie das
Kasernenareal gerade recht. Das ist nicht
nur den Stadtverantwortlichen- wie
Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager,
Baudirektor Manfred Fitzthum,
Koordinatorin Victoria McDowell und
Stadtplanungs-Stadtrat Christoph Kaufmann
bewusst, sondern auch international
renommierten Städteplanern.
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Heute
-
Kein Morgen ohne Heute Fr.
12.6.2015 / Nr. 2273 Seite 19
Klosterneuburg:
Stadt stellt Konzept für
Kasernenareal vor
Wohnungen für rund 2000 Menschen,
Schulen und ein neuer Wirtschaftshof
gekoppelt mit Parkmöglichkeiten sollen auf
dem Areal der Magdeburgkaserne in
Klosterneuburg entstehen. Dieses Rohkonzept
stellte die Stadt jetzt in einer
Infoveranstaltung vor. Um auch Ideen der
Bürger mit einzubeziehen, wird am 20. Juni
ein Workshop veranstaltet, zu dem man sich
noch bis heute anmelden kann (direkt bei der
Stadtgemeinde anrufen)
Einstweilen
dient die Kaserne als Flüchtlings-Asylheim...
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Österreich
Freitag, 29. Mai
2015 Nr:
2953 Ihre tägliche NÖ-Zeitung S.
17
Innenministerium gibt sein O.K.
Kaserne noch Unterkunft
für 270
Flüchtlinge
(Ich glaube, es wird Kloburg noch
mehr Flüchtlinge aufnehmen! - H.I.)
Die
Bemühungen von Stadt und Stift
Klosterneuburg
haben sich ausgezahlt.
Klosterneuburg- Vor knapp
einem
halben Jahr bezogen 24 Asylwerder ihr
Winter- quartier in der Magdeburg- Kaserne.
Nun ist die kalte Jahreszeit vorbei, die
Zahl der Flüchtlinge auf 270 gestiegen und
die Garnison in den Besitz des Stiftes
Klosterneuburg übergegangen.
Entscheidung.
Lange war nicht klar, wohin die Flüchtlinge
verlegt werden. Stift und Stadt bemühen sich
darum, dass sie in Klosterneuburg bleiben
können. - Mit Erfolg: Am Donnerstag-
Vormittag gab es schließlich auch ein `Go´
vom Innenministerium, wie Walter Hanzmann
vom Stift mitteilte.
Keine Zelte.
Für Stadtchef Stefan Schmuckenschlager (ÖVP)
stand schon im Vorhinein fest: "Wir wollen
keiner dieser Flüchtlingszelte in
Klosterneuburg. Die Kaserne bietet natürlich
eine viel bessere Unterkunft". Er will den
Asyl-werbern mit integrativen Projekten und
in Zusammenarbeit mit der Karitas das Leben
so gut es geht erleichtern. Wie lange sie
nun in dem Lager bleiben, ist noch unklar.
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Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager
und Abtprimas Bernhard Backonsky bei der
Unter-zeichnung der
Kooperationsverein-barung.
Kasernenareal:
Kauf-Kooperation zwischen
Stift und Stadt
10/
2015
Bürgermeister Mag. Stefan
Schmuckenschlager und Abt- primas Bernhard
Backovsky unterzeichneten im Roten Salon des
Stifts Klosterneuburg die Zukunft der
Kasernengründe. Nachdem das Stift, mit ihrer
Anteilskraft den Ankauf
tätigen konnte, sichert nun eine
Koordinationsvereinbarung das größte Stadtentwicklungsprojekt Klosterneuburgs
ab.
Damit ist die Umsetzung der gemeinsam
mit der Bevölkerung entstandene
Zukunftsplanung zu projektieren. Das `Stift´
und die `Stadt´ vereinbarten darin eine
geordnete und strukturierte Vorgangsweise
bei der Entwicklung der Flächen. Dabei
sollen jedenfalls die für die Infrastruktur
erforderlichen Flächen durch entsprechende
Erfüllung öffentlich- rechtlicher
Verpflichtungen für die Erschließung zur
Verfügung gestellt werden. Weiters sollen
die erforderlichen Flächen für kommunale
Eigenprojekte der `Stadt´ nach Festlegung
der Widmung ehestmöglich zur Verfügung
gestellt werden.
Kommentar
zum Thema:
Gemeinsam stark? Bietergemenschaft/
Die
restlichen 9,1 Mio. für 6,8 Hektar
Kasernengründe will die Gemeinde mit
dem Chorherrenstift berappen.
(NÖN-Woche
10 /
2015)
über die Rolle des Stifts als
Kaufpartner /
Christoph Hornstei
Grund kaufen, aber wofür?
Da hat jemand 9,1 Mio. auf der Kante und
will sein Geld arbeiten lassen.
Gibt es!
Da stößt der Investor auf 6,8 Hektar
Kasernengelände in Klosterneuburg, das aber
womöglich von gefährlichen Müllprodukten
kontaminiert ist, Es soll aber trotzdem ein
wertvolles Kaufgut sein.
Gibt es!
Da wirft er in der Folge einen Blick auf den
Flächenwidmungsplan. Nimmt zur Kenntnis,
dass dort nur eine Kaserne stehen darf, und
kauft trotzdem.
Gibt es
nicht! Oh,
doch!
Das Stift will, zusammen mit der
Stadtgemeinde, kaufen! Nehmen wir mal an,
die beiden wollen sich den Kaufpreis teilen.
Bleiben 4,55 Mio., die das Chorherrenstift
investieren will, ohne zu wissen, was man
damit in Zukunft machen kann. Es bleibt
immer noch die Entscheidung der
Stadtgemeinde, ob und wie umgewidmet wird.
Ohne Umwidmungszusage der Stadtgemeinde wird
hier niemand investieren. Auch wenn das
Stift beteuert, helfen zu wollen, weil
Klosterneuburg die Flächen braucht. Da sind
schon Golfplatzplaner vom Weißen Hof mit ein
paar hunderttausend Euro schmerzlich auf die
Nase gefallen.
c.hornstein@noen.at
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Wie geht
es mit Kaserne weiter?
NÖN
Woche 08
2015 / S19
Kasernengründe / Das Grundwasser stellt
keine Gefährdung für die Bevölkerung dar.
Das wird angenommen. Ob´s stimmt?
^ Für
mich ist das eine kryptische Aussage.
Kryptisch ist
etwas, wenn der Sinn nicht klar erkennbar
ist.
Von Christoph Hornstein
Bürgermeister
Mag. Stefan Schmuckenschlager
will die weitere Vorgangsweise
bezüglich der
Kontaminierung der Kasernengründe
abklären.
Klosterneuburg /
Entwarnung der Bezirkshauptmannschaft: Das
Grundwasser ist nicht verseucht. Aber wie
schaut es mit dem Erdreich aus? Das kann
derzeit niemand beantworten.
Die Untersuchung des Grundwassers
der Kasernengründe ist seit zwei Wochen
abgeschlossen. Das Ergebnis gibt
Bezirkshauptmann Andreas Strobl bekannt: "Es
liegt keine Verunreinigung vor, die ein
sofortiges Handeln notwendig machen würde."
Mit dem Weiterleiten des Ergebnisses an die
Umweltabteilung des Landes NÖ und an die
Stadtgemeinde ist die Arbeit der
Bezirkshauptmannschaft abgeschlossen. Ob das
Erdreich kontaminiert ist, wurde allerdings
noch nicht untersucht. "Das ist Sache der
Landes-Umweltabteilung", so der
Bezirkshauptmann. Für Bürgermeister Stefan
Schmuckenschlager, der gerade in
Verhandlungen für einen Teilankauf des
Kasernengeländes steht, herrscht hier
allerdings noch keine Klarheit.
"Ein wesentlicher Punkt der
Verhandlungen ist die Bewertung des Risikos
einer Kontaminierung. Wer kauft schon einen
verseuchten Grund?" - so Schmuckenschlager
nach NÖN Anfrage. Im Gemeinderat wird sich
keine Mehrheit für den Kauf finden, wenn in
dieser Angelegenheit nicht Klarheit
herrsche. Schmuckenschlager will sich mit
der Bezirks-hauptmannschaft zusammensetzen,
um die weitere Vorgangsweise abzuklären.
Nicht vergessen
sollten wir. So etwas hatten wir schon
einmal. Und um es noch deutlicher zu sagen.
Es wird ausgesprochen mühsam, die ganze
Wahrheit - und dann notwendige Hilfe zu
erlangen. Denn diese Probleme wird unsere
Stadt vermutlich nie ablegen können.
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Landschaftsschutz verbietet Mülldepot
Die KLEINE
Klbg. Zeitung
Frtg. 1. Dez.
1995 / S 15 T+F:
Herwig Irmler
Truppenübungsplatz im
Landschaftsschutzgebiet
Hinweis
an der Zufahrt zum neuen Truppenübungsplatz
/ Hinweis
Mülldeponie Bürgerspitalwald in
Klosterneuburg
Klosterneuburg,-
(hir) "Das schlägt dem Fass den Boden aus!"
Dieser Ausspruch ist in den vergangenen
Tagen immer häufiger von jenen besorgten
Bürgern zu hören, die in der
Klosterneuburger und Kritzendorfer Au
meterhohe Material-anschüttungen und
anschließende Bagger- Planierarbeiten
beobachten. Die Hoffnung, dass in diesem
unberührten
Landschaftsschutzgebiet,
wo
u.a.
das
Radfahren
verboten ist,
etwa gegen die möglichen Hochwasserfluten
Wildrettungshügel angelegt werden, erfüllt
sich nicht.
Die Planung sieht einen
Truppenübungsplatz vor, auf dem mehrmals im
Jahr, Fahrkurse abgehalten werden. Die
Lenker lernen auf militärischen
Spezialfahrzeugen auf 10 Meter hoch
angeschütteten Geländehügeln, die Handhabung
und Fahreigenschaft dieser Geräte. Die
Erklärung über das Vorhaben hat die
Öffentlichkeit von der
Bezirkshauptmannschaft Wien-Umgebung
erhalten. Im Amtsblatt vom 15. November 1995
- Nr. 22 eröffnet die BH auf Seite 436 -
unter dem Titel Kommissionelle Verhandlungen
zum Forstrecht: Das Chorherrenstift
Klosterneuburg spricht eine Bewilligung zur
Rodung auf der Parzelle 1107/6, KG
Kritzendorf, zwecks Bau eines Übungsplatzes
der Pioniertruppenschule aus. Verhandlung am
Montag, 4. Dez. 1995 um 8.45 Uhr in
Klosterneuburg - Stadtgemeinde -14-H-9597.
Die Notwendigkeit einer 20 Hektar
großen Auwald- Schlägerung ergibt sich nicht
aus einem Geschäft zwischen
Landesverteidigung und Chorherrenstift,
sondern aus der Tatsache, dass die
Stadtgemeinde Klosterneuburg, die für 40.000
Einwohner errichtete Kläranlage erweitern
muss. Grundflächenbedarf: 1,5 Hektar. Eine
Expansion kann nur auf dem angrenzenden
Übungsplatz der Pioniertruppenschule
erfolgen. Die Gemeinde hat kein geeignetes
Grundstück. Sie begab sich, laut Auskunft
der Stadtbaudirektion, auf die Suche in den
Wienerwald. Es wurde kein geeigneter Platz
gefunden.
Das Chorherrenstift stellte der
Gemeinde eine mehr als 13 mal größere
Grundfläche zur Verfügung - und zwar in der
Au. Die bisher erhaltenen Stellungnahmen:
"Nach unserem Wissensstand gibt es für die
bereits durchgeführten Anschüttungen keine
Genehmigung." UGR Dkfm. Abheiter: "Ich finde
das nicht in Ordnung, dass ohne Bewilligung,
Schüttungen in der Au stattfinden. Ich werde
dies persönlich unserem Bezirkshauptmann
mitteilen und ihn bitten, Maßnahmen zu
setzen."
Auf der Nachbarsparzelle wurde erst
vor zwei Jahren der sogenannte
`Rossknödelkrieg´ ausgetragen, über den die
KLEINE exklusiv berichtete. Aufgrund einer
Anzeige durch die Stadtgemeinde, verfügte
damals die BH-WU ein sofortiges Verbot,
Reitschul- Pferdemist, zum Zwecke einer
Humusaufbereitung in der Au abzuladen. Die
Begründung; "Aus fachlicher Sicht kann nicht
ausgeschlossen werden, dass die Rotteanlage
zu einer Gefahr für die Wasserversorgungs-einrichtungen
der Stadt werden kann".
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Experten
prüfen Kasernen-Nutzung...
Heute
Mo.
16.3.15 Mr. 2214 NÖ Seite
14-15 von
Erich Wessely
Weil
Klosterneuburg Flächen für die Errichtung
von Schulen, Kindergärten, und anderen
Infrastruktur-Einrichtungen benötigt, haben
sich Stift und Stadt zu einer
Bieter-gemeinschaft zusammengeschlossen, um
das Areal der Magdeburgkaserne zu
ersteigern, (Heute berichtete) Die
Stadtgemeinde Klosterneuburg gab jetzt das
Planungsteam bekannt, welches sich ab April
2015 der Nachnutzung des Kasernenareals
widmen soll. Beim Bewerbungsverfahren setzte
sich für die Jury das Expertentrio Silja
Tillner (Wiener Architektin), Philippe
Cabane (Schweizer Städteplaner) und Dominik
Scheuch (Wiener Landschaftsplaner) durch.
li.
Dominik Scheuch
prüft jetzt die Kaserne im
Klosterneuburger
Augebiet...
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Österreich
Sonntag, 7. September
2014 Nr: 2733 Seite 25
Startschuss für Nachnutzungsprojekt
in Klosterneuburg
Was soll aus der alten Kaserne werden?
Ein Shoppingcenter oder Wohnpark?
Klosterneuburg: "Ein
Bürgerbeteiligungsverfahren, wie es die
Stadt noch nicht gesehen hat". Kündigt
Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP)
nun an. Denn fünf Phasen und viele gute
Vorschläge von Klosterneuburgern sind die
Baustoffe, aus denen bis Sommer 2015 der
Plan für die Nachnutzung des Areals der
Magdeburg-Kaserne entstehen soll.
Erste Ideen.
Einige könnten sich ein
Einkaufszentrum vorstellen. Andere eine
Schule. Der Stadtchef selbst wünscht sich
eine Kombination aus Wohnen, Handel und
Bildung. ÖSTERREICH berichtete. In der
ersten Phase werden mittels Postkarten und
bei Workshops laufend Visionen und Wünsche
der Bürger eingeholt. Danach folgt eine
Rückkoppelungsphase mit der Stadtpolitik,
die Planungsphase, eine Feedback-Runde und
schließlich die Präsentation des Leitbildes.
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150
Bürger mit Stadtchef auf
Kasernen-Tour
Niederösterreich
Heute S.-23 Freitag,
26.Sept.2014 Fotos: Daniel Schaler (2)
Klosterneuburgs Stadtchef Stefan
Schmuckenschlager (VP) mobilisiert seine
Bürger: Er hat sie eingeladen, Ideen und
Visionen für einen neuen Stadtteil am Areal
der Magdeburg-Kaserne einzubringen. Die
Start-up-Veranstaltung dazu war ein
"Kasernen-Spaziergang" am Donnerstag- Abend.
Rund 150 interessierte KlosterneuburgerInnen
nahmen daran teil. Schmuckenschlager: "Mit
dieser Aktion haben wir den Nerv getroffen.
Auf der Wunschliste stehen ein
Bildungscampus, Kultureinrichtungen und
leistbare Wohnungen."
Im Anschluss wurden die Vorschläge
in einem Ideen-Workshop mit Stadt- und
Landschafts-Planern intensiv diskutiert. Die
Ergebnisse werden in ein städtebauliches
Leitbild eingearbeitet.
Von
Karl Steinbacher
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Österreich
Freitag, 21. November 2014
Nr. 2797
Ganze
Stadt hilft Flüchtlingen
Planung:
Für sechs Monate werden in der
Magdeburgkaserne Flüchtlinge untergebracht.
Spenden und Angebote zur Mitarbeit /
Bürgermeister: Freue
mich über die Hilfe
Nächste
Woche gibt es Koordinationsgespräche. Die
Flüchtlinge kommen bald. Bez. Wien
Umgebung,-
Eine
große Welle der Hilfsbereitschaft ist in
Klosterneuburg angelaufen. Täglich melden
sich Einwohner bei Bürger-meister Stefan
Schmuckenschlager (ÖVP). Sie wollen den bis
zu 150 Flüchtlingen helfen, die schon bald
in der Magdeburg-Kaserne untergebracht
werden sollen.
Spenden. "Manche möchten
Spielsachen, Kleidung oder Geldspenden.
Andere haben angeboten, den Flüchtlingen
Deutsch-Stunden oder medizinische Betreuung
zu bieten", ist Schmuckenschlager über das
soziale Engagement der Bürger seiner Stadt
erfreut. So sind schon mehr als 20
Hilfsangebote im Bürgermeisteramt
eingetroffen. Und die Facebook- Gruppe
"Klosterneuburg hilft" hatte Donnerstag
Nachmittag auch schon 69 Mitglieder.
Planung. Am Mittwoch wird
Schmuckenschlager mit dem Innenministerium
einen Plan für die Hilfskoordination
erstellen. Zudem soll es vor Ort ein "24
Stunden und 7 Tage" Betreuungs- und
Sicherheitsteam geben. Möglich ist, dass die
Flüchtlinge schon Ende
November nach Klosterneuburg kommen.
(hre)
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Österreich
Mittwoch,
17. Dezember 2014 Nr. 2818
Kriegsflüchtlinge gut aufgehoben:
Asyl-werber
in Klosterneuburg willkommen.
Während in Deutschland Asylheim
brannte, bot die Babenbergerstadt herzlichen
Empfang.
Klosterneuburg,-
Rund 150
Kriegsflüchtlinge, etwa 30 Familien, zogen
Anfang Dezember in die leerstehende
Klosterneuburger Magdeburg-Kaserne des
Heeres. Bürgermeister Stefan
Schmuckenschlager (ÖVP) hat damit auf die
latente Platznot im Erstaufnahmezentrum
Traiskirchen reagiert. "Das geschah
natürlich mit Zustimmung der Bürger", lässt
Schmuckenschlager wissen. Seither hat sich
viel getan
in der Babenbergergerstadt an der
Donau.
Dank für Hilfe.
"Vielen Dank für ihre Spenden. Sie
haben damit zahllose Beiträge geleistet, um
den Kriegsflüchtlingen in unserer Stadt
einen warmen, herzlichen Empfang zu
bereiten. Dank Ihnen wird Klosterneuburg
über die Landesgrenzen hinaus als äußerst
positives Beispiel wahrgenommen", lobt der
Bürgermeister die Hilfsbereitschaft der
Bürger.
Lager voll. Aktuell sind die
vorhandenen Lager für Hilfsgüter randvoll.
"Der Bedarf an Sachspenden ist bis über das
Jahresende hinweg gedeckt. Wir sind von der
Hilfsbereitschaft überwältigt", freut sich
Schmuckenschlager. Weitere initiierte
Projekte und Ideen werden derzeit noch
beraten und dann umgesetzt. Einen weiteren
Flüchtlingszuzug hat die Stadt wie auch
Baden abgelehnt.
(wef)
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Heute
Di. 20.1.2015 / Nr. 2174
Gutachten schockt
Stadtchef-Flüchtlinge nicht gefährdet
Von Karl Steinbacher
Gift-Alarm in Klosterneuburg: Kasernen-Areal
ist verseucht
Foto: FF Gänserndorf
Die
Magdeburg-Kaserne ist laut SIVBEG- Gutachten
kontaminiert. Die Untersuchungen laufen. Die
in der Kaserne untergebrachten Flüchtlinge
sind nicht in Gefahr. Aber: Der
Kasernen-Ankauf wackelt.
Das Gelände
der Klosterneuburger Magdeburgkaserne ist
verseucht. Von Öl und Benzin einer
Tankstelle und Lösungsmitteln eines
Holzbetriebes. Das stellte bereits 2012 die
Strategische Immobilien
Verwertungsgesellschaft SIVBEG in einem
Gutachten für das Verteidigungsministerium
fest.
Klosterneuburg erfuhr von der
Schadstoffbelastung erst jetzt. Stefan
Schmuckenschlager (VP) hat sofort die
Behörden eingeschaltet. Die Kontaminierung
reicht bis zu 2,5 Meter tief in das
Erdreich: "Die 150 Asylwerber in der Kaserne
sind nicht gefährdet. Die städtische
Wasserversorgung ist auch nicht in Gefahr.
Unsere Brunnen liegen alle flussaufwärts.
Private Brunnen könnten aber betroffen
sein." Der Deal zwischen Klosterneuburg und
dem Ministerium wackelt aber jetzt. "Wir
werden kein Umweltrisiko übernehmen und uns
im Falle eines Kaufes teuere
Entsorgungskosten aufhalsen", stellt der
Stadtchef fest. "Das Areal muss finanziell
neu bewertet werden.
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Der Bürgermeister teilt mit:
2014
Einladung zur Beteiligung am
Kooperativen
Planungsprozess - Kasernenareal der
Stadt
Sehr
geehrte Damen und Herren,
mit diesem Schreiben möchte Ihnen
die Stadtgemeinde die Gelegenheit bieten,
bei dem derzeit bedeutendsten
Entwicklungsprojekt Klosterneuburgs
mitzuwirken. In Kloster-neuburg befindet
sich das 12 ha große Areal der
Magdeburg-Kaserne. Durch die bevorstehende
Auflassung der Kaserne, eröffnet sich die
Möglichkeit zur Neugestaltung dieses Areals.
Durch die Lage im Betriebsgebiet, die
Anbindung an den öffentlichen Verkehr, die
gute Erreichbarkeit für den
Individualverkehr und die Nähe zur Donau,
verfügt das Gebiet über großes
Entwicklungspotential. Zur Steuerung der
Entwicklung wird ein
städtebauliches Leitbild
erstellt. Dabei ist es mir ein
besonderes Anliegen, dass Sie als
Klosterneuburgerin und Klosterneuburger Ihre
Ideen in diesen Prozess einbringen können.
Ich lade Sie herzlich ein, folgende
Gelegenheiten zu nutzen.
a)
Die Ideenpostkarte...
b) Den
Kasernenspaziergang...
c)
Schreiben Sie Ihren Plan an:
kaserne@klosterneuburg.at
oder an die Stadtgemeinde Klosterneuburg /
Referat Stadtplanung, Rathausplatz 1, 3400
Klosterneuburg. Aktuelle Informationen zum
Stadtentwicklungsprojekt "Kooperativer
Planungsprozess-Kasernenareal Klosterneuburg
" finden Sie auf der Projekt- homepage www.klosterneuburg.at/kaserne
Kloster-neuburg verfügt über eine
besonders hohe Lebensqualität und mit Ihrer
Unterstützung können wir an weiteren
Verbesserungen arbeiten. Ich bedanke mich im
Namen der Stadtgemeinde im Voraus für Ihre
Initiative und verbleibe mit freundlichen
Grüßen
Mag.
Stefan Schmuckenschlager
Ihr Bürgermeister der
Stadtgemeinde Klosterneuburg,
Rathausplatz 1, Postfach 47, 3400
Klosterneuburg
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Diese Meinung des Bürgermeisters
konnte ich nicht teilen.
Ich bin überzeugt, dass sich die ÖVP
Politiker der Stadt zu früh gefreut haben.
Warum Entscheidungsdiskussionen begonnen
haben, `bevor der
Ochs geschlachtet ist´,
hab ich gar nicht verstanden. Und jetzt
sieht es ja tatsächlich so aus, als wären
alle Stadt-Aktivitäten zu diesem Projekt
wieder am Ausgangspunkt angelangt. Der
Kasernenspaziergang und der Ideenworkshop
des Bürgermeisters war doch etwas
übereifrig.
Dass die
Gemeinde nur rund ein Drittel des gesamten
Kasernenareals zugesprochen bekommt, heißt
aber nicht, dass der kooperative
Planungsprozess, was die Gestaltung des
Kasernenareals betrifft, gescheitert ist,
denn "die Stadtgemeinde hat immer noch die
Widmungshoheit", klärt Schmuckenschlager
auf. Auf den 2,3 Hektar sollen laut Bgm.
Schmuckenschlager, ein neuer Wirtschaftshof
entstehen.
Aber vorher könnte es nochmals
`grausam´ werden. Zu allem Übel wurde jetzt
erkannt, dass die Magdeburg- Kaserne
Giftmüll-Lagerungen aufweist. Mich wundert
das nicht. Mir ist nämlich bekannt, dass
eine Reihe städtischer Grundstücke von
Schwermetall-Müll belastet sind, die
praktisch keine Besserungen erlauben, weil
die betreffenden Grundstücke verbaut sind.
Diese Bauwerke können nicht wieder entfernt
werden...
Herwig Irmler
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Und da können
wir auch diesen Dämpfer erkennen:
Heute
Fr.
6.2.15 Mr. 2188 Niederösterreich
Seite 15
Kaserne kostet
9,15 Mio Euro
Jetzt ist es
offiziell: Eine Teilfläche der
Klosterneuburger Magdeburg-Kaserne ist zum
Verkauf ausgeschrieben. Das 6,8 Hektar große
Grundstück mit Mannschafts-, Büro-,
Werkstätten- und Lagergebäuden wird zum
Mindestkaufpreis von 9,15 Millionen Euro
feilgeboten.
Ich schlage vor...
Planungsideen wünscht sich Stadtchef
Stefan Schmuckenschlager von Bürger der
Stadt!
Nicht
zuletzt ist auch Klosterneuburg1
unter ihrem Projektleiter
Herwig Irmler bereit,
Vorschläge zur Stadterweiterung zu
unterbreiten. Sinn macht das natürlich
nur unter der Voraussetzung, dass das
Bundesheer tatsächlich 2015 aus
Klosterneuburg absiedelt. Momentan ist das
aber nur
geplant. Schiff-Anlegestelle in Klbg.
Der Herr Bürgermeister will auf
diesem Areal schwerpunktmäßig Wohnungen
errichten lassen. Dazu brauchen die
befragten BürgerInnen keine besondere Idee
auf die Waagschale legen. Und weil die
Bevölkerung in Klosterneuburg schon lange
sozialen Wohnbau fordert, ist das auch keine
plantechnische Attraktion.
Projekt-Vorschläge für Stadtplanung!
2014
von Herwig Irmler
1.
Klosterneuburg
will `ihre´ Donau wieder nützen!
Weil das Grundstück so nah bei der
Donau liegt, ist nicht zuletzt das ein
Grund, Überlegungen in
diese Richtung zu bringen,
die Donau jetzt wieder verstärkt auch
für die
Stadt
als Transportmittel für gewerbliche Zwecke,
aber auch für Personentransporte, für
Erholung und Ausflugsfahrten zu nützen.
Und weil das nicht zuletzt als günstige
Zentrallage und als
Kommunikationszentrum gedacht ist, kann sich
dort auch der neue -
2.
Brückenschlag über die Donau,
durchaus bevorzugt eignen. Die
plantechnische Ausarbeitung für derartige
Zukunftsprojekte sind ein lebendes Beispiel
für eine Zukunftsorientierte Stadt, wie sie
auch Klbg sein kann - und nicht zuletzt auch
sein soll. Das Team `Schmuckenschlager´
könnte sich somit an praktikable Beispiele
orientieren. Und zudem sind
`Ideen-Findungen´ primär mit den leitenden
Beamten der Stadtgemeinde zu besprechen.
Wenn auch hier eine Brücke gebaut wird, hat
sie in jedem Fall Klosterneuburg und
Korneuburg zu verbinden.
Eine Brücke über die Donau
will Klosterneuburg schon sehr lange
Aber auch die Schwestern- und
Partnerstadt Korneuburg wünscht sich eine
Verbindung dieser beiden Städte. An sich ist
diese Lage als sehr günstig zu bewerten.
Die Grundbesitz-Verhältnisse könnten
sich, je nach Projektlage u.a.
so
darstellen, dass `Start- und
Anschlusszonen´ - rechts und links der
Donau, im Eigentum des Chorherrenstiftes
liegen.
Es müsste sich die Gemeinde und das
Land Niederösterreich - nur mit
einem
privaten Partner- erfolgreich
verständigen. Kostenfrage und Finanzierung
könnten ja ausnahmsweise auch einmal
`friedlich´ und partnerschaftlich geregelt
werden. Mit dem Grundbesitzer
Chorherrenstift könnte man vielleicht sogar
im Tausch-Verfahren mit Klosterneuburg
eine finanzielle Einigung erzielen.
Interessant wäre die
Fragebeantwortung:
Welche Grundstück-Kostenhöhe
errechnet das Stift für sich, aufgrund einer
derartigen Projektierung?
Österreichische Schifffahrtsprojekte
könnten für Europa beispielgebend sein.
Aus den Pressemeldungen der
Donau-schifffahrt:
Mit
dem Nationalen Aktionsplan Donauschifffahrt
(NAP) verfügt Österreich über ein
umfassendes Instrument zur Umsetzung
schifffahrtspolitischer Maßnahmen bis zum
Jahr 2015. Österreich nimmt damit eine
Vorreiterrolle in der europäischen
Schifffahrtspolitik ein. Die wichtigsten
Projekte des NAP– die Implementierung des
Schifffahrtsinformations-systems DORIS und
das Fluss- bauliche Gesamtprojekt könnte
maßgeblich vorangetrieben werden.
Österreich unterstützt ausdrücklich
alle Maßnahmen zur Stärkung der
Wasserstraßeninfrastruktur und zur
Festlegung von international gültigen
Standards. Der im Zuge des Ybbser
Donausymposiums 2007 begonnene Dialog wird
in diesem Sinne im Rahmen von bilateralen
Gesprächen zwischen STS Kranzl und Dr. Peijs
fortgesetzt.
Nur einen Haken hat dieses `Vernunft-Projekt
noch.
Die bisher geplante Donauquerung über die
Stiftsgründe der Donau-Au geht derzeit
nicht, weil die Stiftsgründe im
Naturschutzgebiet liegen!? Und eine
Plan-Änderung ist schwierig.
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Schi - Eldorado in Klosterneuburg?!
Aus
Wikipedia, der freien
Enzyklopädie
Eine
Skihalle ist eine
geschlossene Halle mit Gefälle, deren Boden
mit
Kunstschnee
bedeckt ist.
In
einer Skihalle kann man das ganze Jahr
Ski
- und
Snowboard
fahren.
Mit dem
Schneepalast in
Wien
wurde am
26. Nov. 1927
durch den Bürgermeister
Karl
Seitz
die
erste Skihalle der
Welt eröffnet.
Sie befand sich im ehemaligen
Nordwest-bahnhof.
Die Piste im 3000 Quadratmeter großen
Skigelände ging über eine Holzrampe
hinunter. Eine Sprungschanze machte
Sprungweiten bis zu 20 Meter möglich.
Die Skifahrer mussten zu Fuß den
„Berg“ hinaufgehen, da es keine
Aufstiegshilfe gab.
Rodelschlitten
konnten jedoch mit einer elektrisch
betriebenen Anlage hinaufgezogen werden.
Der künstliche Schnee wurde vom
englischen Chemiker Ayscoughs aus
Soda
hergestellt.
In
Deutschland gibt es Skihallen
in
Neuss,
Bottrop,
Senftenberg,
Wittenburg
und
Bispingen.
In
Oberhof
entstand 2009 die
Skisporthalle Oberhof
als 1,8 km
langer Rundkurs für Langlaufski. In
Deutschlands Nachbarländern, insbesondere in
den
Niederlanden,
gibt es ebenfalls mehrere Skihallen. Auch in
den
Vereinigten
Arabischen Emiraten,
in
Dubai
(Ski
Dubai),
Abu Dhabi
und bei
Madrid,
im Einkaufszentrum Xanadu in der Halle
Madrid Snowzone
kann nunmehr unter Dach Ski gefahren
werden. In dem Emirat
Ra’s al-Chaima
ist zurzeit eine ca. 2 km
Bergabfahrt unter Dach in der Planung. In
China
gibt es Skihallen in
Shanghai
und
Peking.
Des Weiteren ist im russischen
Rjasan
200 km
südlich von
Moskau
eine moderne Skihalle nach dem
Vorbild von Bispingen geplant, welche jedoch
doppelt so groß werden soll. Das wäre die
größte Skihalle der Welt.
Die längste Skihalle der Welt
mit 640 m
ist das Langlauf
Alpincenter
in Bottrop, die 1,9 km lange
Halle in Oberhof. Die flächenmäßig
größte Skihalle Europas mit 35.000 m²
Pistenfläche befindet sich in
Landgraaf
in den Niederlanden. Im
Snow Funpark
in Wittenburg fand erstmals die
Internationale Deutsche Meisterschaft in der
Halfpipe am 3. Oktober 2007 in einer Halle
statt. Auch die
Skihalle Neuss
kann mit 28 % Gefälle eine rote
Piste präsentieren. Sie war Deutschlands
erste Skihalle und wurde am 3. Januar 2001
eröffnet.
Planung: Ganzjährige Schi-Halle.
/
Sessellift oder Seilbahn vom Kasernenareal
bis Kerblkreuz - in Klosterneuburg.
Zuletzt
sogar bis zur Windischhütte möglich.
3.
Sessellift oder Tragseilbahn
In der `Lange Gasse´ beim `Kerblkreuz´
könnte die vorläufige Bergstation eines
gedeckten Sessellifts oder einer
Tragseilbahn angelegt werden. Die Talstation
befände sich im derzeitigen Kasernen-Areal.
Auch hier sind die Grundbesitzverhältnisse
zu klären. Zuletzt wäre ein Seilbahn-Ausbau
bis Korneuburg möglich.
4.
Größte
Schihalle Europas?
Natürlich könnte Klosterneuburg an dieser
Stelle auch die längste Schihalle Europas
schaffen. Mit einer zusätzlichen
Abfahrtsmöglichkeit bis nach Weidling.
Zudem ist zu erkennen, dass für
derartige Projekte, Klosterneuburg die beste
topografische Voraussetzung aufweist.
5.
Aussichtsturm
Und nicht zu vergessen: Ein
Aussichtsturm
könnte die Stadt im
neuen Licht erstrahlen
lassen. Dann könnten wir von den Menschen
hören:
`Ich liebe Klosterneuburg. Meine
Stadt mit Zukunft´.
2014
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Klosterneuburg 20.01.2000
Donaukurier
Im
Blick
.
Punkt
Ausgabe Nr. 09
Herwig Irmler
Kaiser
Franz Joseph von Österreich
Sollen wir den Kaiser vergessen?Wenn
man die immer wieder aufflammenden
Habsburg- Diskussion analysiert,
muss man auch zu dem Schluss kommen,
dass es sich dabei gar nicht nur um
eine österreichische Angelegenheit
handelt.
Immerhin
lehrt uns die Bayern verheiratet
war, erst 1859 die Lombardei verlor,
1866 im
Entscheidungskampf um die
Vorherrschaft in Deutschland gegen
die Preußen eine Niederlage
einstecken musste und immerhin bis
1919 Dalmatien mit Ragusa
(Dubrovnik) von den Habsburgern
beherrscht wurde.
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Franz
Josef war aber nicht nur von 1848
bis 1916 Kaiser von Österreich
sondern ab 1867 auch König von
Ungarn. In diesem Nachbarland gibt
es sicher auch Besitztümer. Die
Magyaren dürften aber keine Angst
vor den letzten Habsburgern haben,
ihnen heute irgend welche
Zugeständnisse machen zu müssen. Aus
den Medien ist derartiges jedenfalls
nicht zu entnehmen.
Was man
allerdings hört, ist der jeweils
begeisterte Empfang von Otto von
Habsburg in Ungarn, weil er das
Volk in ihren EU- Aufnahmebemühungen
tatkräftig unterstützt. Und die
kroatische Regierung hat diesen
„österreichischen Herrscher“ erst
dieser Tage mit der Verleihung der
höchsten Staatsauszeichnung alle
Ehre zuteil werden lassen, weil er
bei der EU die kroatischen
Bemühungen für dessen
Selbständigkeit unterstützte. Der
Festakt wurde allerdings nur im
kroatischen Fernsehen gezeigt.
Die
Angst, die SP-Klubchef Kostelka auf
den Tisch legt, dass sich nämlich
die noch lebenden Habsburger die
Kaiserkrone holen und in die Hofburg
einziehen könnten, kann er mit
niemanden teilen. Davon bin ich
überzeugt.
Wenn
auch VP-Chef Schüssel dementiert und
meint, das sich niemand vor der
Rückkehr der Habsburger auf den
Thron fürchten müsse, ist es doch
eine Tatsache, dass es nicht einmal
den paar Monarchisten einfallen
würde, außer einer beschränkten
Auflage der gelben
„Vereins-Aufkleber“, eine
Erinnerungsaktion für Kaiser Franz
Joseph zu starten.
Spätestens da unterscheiden wir uns
wieder vom „Habsburg-Ausland“. Die
Ungarn versehen einer ihrer
Spezialitäten Würste mit einer
Kaiser- Schleife die neben dem
ungarischen auch das heutige
österreichische Staatswappen trägt.
Während sich die Ungarn nun
offensichtlich gerne an ihren
verehrten „Ferenz Joska Baci“
erinnern, wird den Österreichern
nahegelegt, ihren Kaiser endgültig
zu vergessen...
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