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Museumsdorf Niedersulz
Gehöfte mit dazugehörenden Wirtschaftsteilen werden durch eckige Nummernfelder gekennzeichnet und stellen Baugruppen dar.
Die gelebte Vergangenheit des Weinviertels
prägt das Museumsdorf in Niedersulz.

 

 

Museumsdorf NiedersulzTradition und Lebensart!
 
Gehöfte mit dazugehörenden Wirtschaftsteilen werden durch eckige Nummernfelder gekennzeichnet
und stellen Baugruppen dar.
Die gelebte Vergangenheit des Weinviertels prägt das Museumsdorf
in Niedersulz.
Seine Häuser und Gärten sind ein Entdeckungsort für Kinder und Ruhepol
in unserer hektischen Gegenwart.
 
Das größte Freilichtmuseum Niederösterreichs zeigt das Alltagsleben eines Weinviertler Dorfes von anno dazumal. Alte Weinviertler Bauernhöfe, Handwerkerhäuser, Kapellen, Stadln, Wirtshaus, Schule und Keller aus zwei Jahrhunderten wurden von ihren ursprünglichen Standorten abgetragen, überstellt und in Niedersulz wieder errichtet. 2012 wurde das Museumsdorf um das Eingangsgebäude
und neu gestaltete Gartenanlagen erweitert.
Was noch zu sehen und zu erleben ist:
Gelebtes Dorfleben - Lebendiges Dorf, Blühende Bauerngärten, Gusto und Genuss im Museumsdorf, Sonderschauen & Ausstellungen, Veranstaltungen. Gesehen im Jahr 2012.

 
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27.07.2011 | 00:00
KOSTENVERGLEICH FÜR DAS TOR ZU KLOSTERNEUBURG   NÖN

KREISVERKEHR WIENERSTRASSE / ÖVP: Vorteile rechtfertigen die Mehrkosten.
Mit Fertigstellung ist Mitte September 2011 zu rechnen.


VON CHRISTOPH HORNSTEIN
 
KLOSTERNEUBURG / Der vor der Fertigstellung stehende Kreisverkehr in der Pater-Abel-Straße ist als Tor zu Klosterneuburg konzipiert. So ist sein Erscheinungsbild
mit dem
Stift im Hintergrund ein wesentlicher Faktor der Planung. Dahin gehend sind sich auch alle einig: Ein würdiges Tor zur Stadt, aber ob es die Kosten von fast € 900.000,-  rechtfertigt, ist für viele Politiker und Bürger dieser Stadt mehr als zweifelhaft.
Tut es, ist Stadtrat Thomas Mayrhofer überzeugt. Und begründet auch warum.
Alles in allem soll nach der Rechnung des Stadtrates und Pressesprechers der ÖVP
der
Kreisverkehr lediglich um € 345.000,- mehr kosten als eine T-Kreuzung (siehe Infobox). Diese Mehrkosten sollen durch die vielen Vorteile, die ein Kreisverkehr bringt, gerechtfertigt sein.
 
Ohne Kreisverkehr wäre die Bushaltestelle nicht möglich
So wäre die schon so lang geforderte Bushaltestelle bei der Pater-Abel-Straße
nur durch den Bau des Kreisverkehrs möglich. Auch verkehrstechnisch bietet der Kreisverkehr immense Vorteile. Mayrhofer: Das Abbiegen von der Pater-Abel-Str. kommend in Richtung Niedermarkt ist nicht nur bei den Stoßzeiten ein echtes Geduldsspiel. Mit dem Kreisverkehr bekommen wir eine weit verbesserte Abbiegesituation.
Aber gerade das Erscheinungsbild scheint Mayerhofer
und somit der gesamten ÖVP Klosterneuburg besonders wichtig zu sein.

 
Vorteile:
1. Das neue
Erscheinungsbild des Stifts Klosterneuburg,
2. der attraktive
Stiftseingang,
3. keine Sichtbehinderung auf das Stift durch störende Ampelanlagen.
Nicht zuletzt ist auch die Verkleinerung der Tankstelle durch den Wegfall der Wasch-boxen ein echter Gewinn für das Klosterneuburger Ortsbild, ist Mayerhofer überzeugt.
 
Wenn nicht jetzt, dann wahrscheinlich nie
Dem immer wiederkehrenden Einwand der Opposition, die Stadt könne sich den Kreisverkehr zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nicht leisten, entgegnet Mayerhofer:
"Wenn wir es jetzt nicht machen, dann machen wir es wahrscheinlich nie. Zu einem späteren Zeitpunkt müsste man mit doppelt soviel Kosten rechnen",
glaubt Mayrhofer zu wissen. Und ob später das Tankstellengrundstück zum Kauf frei
sein würde, sei auch sehr fraglich.
 
Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager ist froh und stolz über das neue
Tor zu Klosterneuburg:

"Ganz besonders schön finde ich, dass das
Stift und die Stadt an einem Strang ziehen. Dass das Stift Grund freigemacht hat, war die Voraussetzung für den Bau
des neuen Kreisverkehrs"
.
 
Nach Auskunft des Bürgermeisters wird der Kreisverkehr Wienerstraße/
Pater-Abel-Straße Mitte September 2011 fertig werden.
 

Kostengliederung              
 

Kreisverkehr Wienerstraße/Pater-Abel-Straße.
Baukostenvergleich Kreisverkehr
mit T-Kreuzung
Straßenbau € 400.000,-
Ampel € 100.000,-
Beleuchtung € 20.000,-
Summe  € 520.000,-

Grundeinlöse Tankstelle 0*

Grundeinlöse Tankstelle € 210.000,-
Straßenbau € 635.000,-
Beleuchtung € 20.000,-
Ampel0
Summe € 865.000,-

Mehrkosten
Kreisverkehr € 345.000,-
*) Alle Zahlenangaben auf Tausenderstelle gerundet und in Euro.

Meinungen:           
 
"Die Menge tut es"

Frei nach Heinrich Heine:
Und wie geht´s in Klosterneuburg den Funktionären?
Der ÖVP? Haben sie noch ihre Arroganz?
Und ihre fette Taille?
Schwadronieren sie noch von Kanaille?
Ich rate euch, nehmt euch in acht,
Es bricht noch nicht, jedoch es kracht.
Und es ist das Klosterneuburger Tor
Noch immer so groß und so weit wie zuvor.
Und man könnt euch auf einmal zum Tor hinaus schmeißen,
Euch alle, mitsamt den Pfaffen und die die ÖVPler heißen.
Die Menge tut es.
Johannes 27.07.2011 18:33

Ampel um 100.000 EUR erspart?
Die Mehrkosten sind angeblich nur € 345.000,- weil wir uns eine Ampel um € 100.000,- ersparen. Wer hätte bei dieser Kreuzung eine Ampel gebraucht? - Ein untauglicher Versuch der Verharmlosung einer Geldverschwendung durch den für Straßenbau gar nicht kompetenten Stadtrat Mayrhofer. Tatsächliche Mehrkosten daher mindestens € 445.000,-!
picusviridis 27.07.2011 07:12

Gerechtfertigte Kosten?
Ohne jetzt Äpfel mit Birnen vergleichen zu wollen: Einerseits wird bei allen Unterstützungen vom Heizkostenzuschuss bis zur Ausfallgutschrift für Eigenkompostierung geknausert, aber bei Prestigeprojekten wie Kreisverkehren geklotzt. Ein Schelm, wer Unverhältnismäßigkeit behauptet!?
nn-28.07.2011

Also ehrlich gesagt, mir gefällt der Kreisverkehr
Ein Kreisverkehr ist die effektivste Tempobremse (und ich geb zu, bei viel Verkehr ist er auch ein Stau-Auslöser). Für Fußgänger ist er auch bequemer. Für mich passt er da hervorragend hin, und zahlen müssen's eh die Klosterneuburger ...
Aufrosch 29.07.2011 09:15

Was kostet bitte
der Laufmeter Straße?
Meine Rechnung ist:
T-Kreuzung: von mir aus die 400.000
Beleuchtung: 20.000
Summe: 420.000
Also weniger als 50%. Das Verkehrsaufkommen an dieser Kreuzung rechtfertigt weder eine Ampel noch einen Kreisverkehr.
Stadttore sollten immer am Eingang sein und NICHT mittendrin
Rebell (57) 27.07.2011 07:54

Samma uns amoi ehrlich.
Weder eine Ampel, noch ein Kreisverkehr für € 900.000,- sind nötig damit jemand in die Rue
de la Gack (auch Pater- Abel- Straße genannt), hinein oder herausfahren kann. Weil auch bei einer Ampel oder einem Kreisverkehr muss man warten bis man sich einreihen kann.
Gewinnen tut, wieder einmal, bei der ganzen Sache nur die ÖVP - nahe Bau Lobby
Der Normalverbraucher muss dagegen mit Steuern und Gebührenerhöhungen rechnen. Aber das ist ja dem Steuer und Gebührenverschendungs-Gemeinderat völlig wurst, solange sie
ihren Schnitt machen.
Aufrosch 29.07.2011 09:15

Fragen, die eine Antwort erbitten        
Wenn schon `Zahlen-Spiele´ vorgenommen werden, wäre es nicht unlogisch, und zudem auch sehr freundlich, die Teil- und Endsumme detailliert aufzulisten. Es wäre doch sehr spannend zu hören,
a) welche `Firma´
b) wie viel `Bares´
c) für welche Leistung
in Rechnung zu stellen hatte.
Und wenn in dem relativ kurzen Bericht fünfmal das Wort "Stift" vorkommt, `riecht´ das allein schon nach Geld!. Und zwar in der Art, dass das Stift möglicherweise eine entsprechende Grund-Ablöse in Rechnung stellte. Sind diese allfälligen Kosten in der Gesamtsumme
von
€ 900.000,- enthalten? In welcher Höhe?
 

Sehr erfreulich, dass diese fiktiven Gedanken im ob. Bericht nicht
`als bare Münze´
zu erkennen sind. Daher ist jetzt dem Chorherrenstift
für die Spenden-Bereitschaft- Dank und Anerkennung auszusprechen!

 

NÖN  Woche 42/ 2011 Klosterneuburg - Seite 11
Stift spendiert Wartehäuschen           
Partnerschaft / Chorherrenstift leistet wichtige Beiträge zum neuen Kreisverkehr: Gärtnerische Gestaltung, Grund und Buswartehäuschen
werden freiwillig finanziert.
Klosterneuburg/ Mit dem Bau des neuen Kreisverkehrs Pater-Abel-Straße, haben Gemeinde und Stift ein würdiges Entrée im Herz der Babenbergerstadt gewonnen.
Die Errichtung des Kreisverkehrs bedeutete jedoch nicht nur für die Stadtgemeinde,
sondern auch für das Stift einen erheblichen Kostenaufwand:
So stellte das Stift nicht nur einen Teil seines Grundes gratis zur Verfügung, sondern finanzierte ebenso zwei Wartehäuschen für die neue Busstation "Klosterneuburg-Stift".
"Es ist geradezu ein perfektes Timing, dass die Wartehäuschen mit dem Beginn des Herbstwetters fertig wurden," freut sich daher auch Wirtschaftsdirektor des Stifts
Mag. Andreas Gahleitner.


Wirtschaftsdirektor
des Stifts,
Mag. Andreas Gahleitner,
Verkehrsstadtrat
DI Willibald Eigner
und verantwortlicher
Leiter für Kultur- und
Tourismus Winfried Gerber (v.l.)
präsentieren 
die
neuen
Buswartehäuschen.

 
Wesentliche Erleichterungen schuf das Stift
auch für alle Besucher, die mit dem Rad kommen. So gibt es nun im Eingangsbereich zur Tiefgarage wetterfeste Schließfächer und Boxen, wo Drahtesel inklusive Gebäck sicher verwahrt werden können. "Speziell den Besuchern, die über den Donauradweg kommen, wollen wir den steilen Aufstieg zum Stift mit dem oft schwer bepackten Rad ersparen", erklärt Winfried Gerber, zuständig für den Kultur- und Tourismusbereich
des Stiftes. Auch dem Trend zu Elektrofahrzeugen - und speziell E- Bikes - trägt das
Stift Rechnung und hat eine Stromtankstelle im neuen Eingangsbereich eingerichtet. "Die E-Tankstelle ist nicht nur ein Service für unsere Besucher", stellt dazu Andreas Gahleitner fest, "sondern  auch ein Bestandteil unserer seit Langem geübten
Aktivitäten für den Umweltschutz". Als weiteren Beweis für die gute Partnerschaft
mit der Stadtgemeinde übernimmt das Stift ebenso die gärtnerische Gestaltung
des Kreisverkehrs.

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