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Aussagen von Kurz "wie von einem Neonazi"
Kritik aus Italien:
20.07.2017, 20:18
Die Kritik aus Italien an ÖVP-
Chef Sebastian Kurz wird immer schärfer. Der Außenminister hat am
Donnerstag bei seinem italienischen Amtskollegen
Angelino Alfano
in Wien bekanntlich darauf gepocht,
illegal in Italien via
Mittelmeer eingetroffene Migranten nicht mehr von Inseln auf das Festland zu
lassen.
"Eine derartige Aussage hätte ich mir von einem Neonazi vorstellen können-
aber nicht von einem Vertreter eines EU-
Landes erwartet. Offenkundig weiß Kurz nicht, welchen begrenzten
Freiraum die Insel Lampedusa bietet", sagte der Bürgermeister der Insel,
Salvatore Martello.
Foto: APA
"Kurz
vergisst, dass auf
der kleinen Insel
Lampedusa
6000 Einwohner
leben, die sich als Europäer fühlen", so Martello gegenüber der
italienischen Nachrichtenagentur ANSA. "Aus den Worten von Kurz entnehme
ich, dass er nicht weiß, wie Landungen von Flüchtlingsschiffen erfolgen und
wie Migranten behandelt werden, die auf Lampedusa eintreffen. Er weiß nicht,
welchen Einsatz diese Insel und ihre Einwohner für die Versorgung der
Migranten in der Folge leisten müssten", so Martello.
Und klar ist weiters, dass sich mehrere tausend junge Flüchtlings-Männer
diese Abschiebe-Taktik nicht gefallen lassen werden. Denn sie wollen auf
Biegen und Brechen zur flüchtlingsfreundlichen `Mutti´ - Frau Merkel nach
Deutschland.
Und das über
Österreich. Und
ich bin überzeugt: `Die
schaffen das´.
EU-
Mandatar:
Kurz will aus Lampedusa
Internierungslager machen
Auch der
sozialdemokratische Fraktionsvorsitzende im
EU-
Parlament, Gianni Pittella, kritisierte Kurz scharf. "Er will
Lampedusa in ein Internierungslager für Migranten umwandeln. Das
ist nicht das Europa, für das wir uns einsetzen", kommentierte Pittella auf
Twitter.
Foto: APA
Kurz traf italienischen
Amtskollegen in Wien
Kurz pochte am Donnerstag in Wien bei einem Treffen mit
seinem italienischen Amtskollegen Alfano darauf,
illegal in Italien via Mittelmeer
eingetroffene Migranten nicht mehr von den Inseln auf das Festland zu lassen .
Er habe Alfano gesagt, "dass wir uns erwarten, dass der
Fährenverkehr für illegale Migranten zwischen den italienischen Inseln wie
Lampedusa und dem Festland eingestellt wird".
Kurz im Video:
"Illegale
Flüchtlinge nicht aufs Festland lassen" |
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Kurz:
"Wenn Menschen nach der Rettung von den Inseln möglichst schnell auf das
Festland gebracht werden und dann weiterziehen in Richtung Norden, wird
nicht nur die Überforderung in Mitteleuropa immer größer, sondern das führt
dazu, dass sich immer mehr auf den Weg machen, die Schlepper immer mehr
verdienen und immer mehr Flüchtlinge und Migranten ertrinken".
HI-
Reaktion zu dieser Kurz-Aussage:
Foto: APA
Nein, Herr Kurz, das ist nicht die Quintessenz (das
Wesentlichste). Wir müssen die Flüchtlinge nicht von Europa abhalten, damit
nicht immer wieder viele Menschen ertrinken. Das ist zwar schrecklich
traurig - und sollte für alle Zukunft ungeschehen bleiben. Aber Verhindern
kann man das gar nicht. Am Wenigsten, mit Ihrer theoretischen Methode Herr
Kurz, keine Flüchtlinge aufnehmen zu wollen, weil Sie das in Ihrer
`Einstands-Wahlrede´ ihren österreichischen WählerInnen so theoretisch
kundgemacht haben. Nach meiner Meinung war das ein ganz gravierender Fehler
ihrer Wahlrede. Diese Ihre Aussage, wird Ihnen bei der Stimmabgabe der
nächsten Wahl teuer zu stehen kommen...
Und- Herr Kurz,
wer einmal alle Gefahren überstanden hat und
jetzt in Europa angekommen ist, der bleibt auch da. Und es werden Mittel und
Wege gefunden, das Zielland Österreich, Deutschland oder Skandinavien zu
erreichen. Da nützt es auch nichts, wenn Sie glauben, die Flüchtlinge in Lampedusa verbannen zu können.
Die dort verantwortlichen Politiker werden die Flüchtlinge bei Nacht und
Nebel auf Boote laden, um sie nach Spanien oder Italien zu bringen, weil sie
sich nicht `papier´ln´ lassen wollen.
Wieder Herr Kurz,
an der Österr.- Deutschen Grenze
kann die Kommenden keine noch so bewaffnete Grenzkontrolle abhalten,
wiederum weil die Flüchtlinge nicht blöd sind- und einfach querfeldein,
wieder bei Nacht und Nebel den Kontrollrouten spielend leicht ausweichen
können und auch werden. Sie wollen nämlich - und sie werden auch zu ihren
schon im begnadeten Deutschland angekommenen Flüchtlings-Bekanntschaften
finden. So sind sie dann auf einmal da. Möglicherweise vor ihrer Haustüre,
Herr Kurz...
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Bundespräsident Alexander Van der Bellen erwartet sich unterdessen
angesichts der schwierigen Lage für Italien in der Flüchtlingskrise von der
EU ein schnelles Handeln. "Die Situation ist zwar noch nicht akut
alarmierend, aber die Union wird nicht auf Dauer zuschauen können", sagte
Van der Bellen den "Vorarlberger Nachrichten" (Donnerstagausgabe). Die EU
müsste noch heuer Schritte setzen. "(...) wir müssen Geld in die Hand
nehmen, uns um die Situation in Libyen kümmern und mit den Regierungen in
den afrikanischen Ländern verhandeln." Italien werde "schon entsprechend
Druck machen".
Foto: APA
Pittella: "Kurz will aus Lampedusa ein KZ machen"
Der sozialdemokratische Fraktionsvorsitzende im EU-Parlament,
Gianni Pittella, hat Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) kritisiert. "Kurz
will Lampedusa in ein Konzentrationslager für Migranten umwandeln. Das ist
nicht das Europa, für das wir uns einsetzen", kommentierte Pittella auf
Twitter.
Platz für knapp 400 Flüchtlinge
Auf Lampedusa befindet sich ein sogenanntes offenes
Durchgangslager. Es hat nach Angaben des italienischen Flüchtlingsrates CIR
knapp 400 Betten. Bisweilen halten sich dort aber mehr als 1000 Menschen
auf. Vor zwei Jahren zerstörte ein Feuer einen Teil des Zentrums, der nur
teilweise wiederaufgebaut wurde.
Italien hat immer
wieder von der EU Unterstützung gefordert, weil es sich durch den
Flüchtlingsstrom überfordert fühlt. Die Bereitschaft dazu ist aber in der EU
gering. Dort verweist man darauf, dass andere Staaten deutlich mehr
Flüchtlinge aufnehmen als Italien - zum Beispiel Deutschland (2012: 64.540),
Frankreich (54.940), Schweden (43.890) oder Großbritannien (27.410). Italien
dagegen nahm im vergangenen Jahr lediglich 15.710 Flüchtlinge auf.
Wikipedia -Die
Stadt Tarifa:
(An der Südspitze Spaniens - und der südlichste
Festland-Punkt Europas)
In
der
andalusischen
Provinz Cádiz
(Spanien)
ist die am südlichsten gelegene Stadt des
europäischen
Festlands.
Sie markiert das östliche Ende der
Costa de la Luz.
Durch die strategisch bedeutende Lage an der engsten Stelle der
Straße von Gibraltar
war Tarifa immer wieder der Schauplatz geschichtlicher Ereignisse. Heute ist
die Stadt neben
Hoʻokipa auf
Hawaii und
Fuerteventura
(Kanarische
Inseln) eine der „Welthauptstädte“ für
Wind- und
Kite-Surfer.
Flüchtlinge warten nach ihrer Rettung aus der Straße von
Gibraltar im Hafen von Tarifa. Man kann sagen: `Sie haben es geschafft.
Jetzt sind sie in Europa´. Was auffällt: Es sind keine Frauen und Kinder
sichtbar. Nur Männer - im gleichen Alter...
Foto: AFP
Was bedeutet - was
ich sehe?
Wenn ich da philosophieren möchte, könnte mir ein ganz böser - und
schrecklicher Gedanke kommen. Will da etwa das Land R `neue Führungskräfte´
nach Deutschland - bzw. Europa einschleusen, um gegebenenfalls aus den
Flüchtlingen im Handumdrehen Soldaten zu machen? Es wäre ja dann gar nicht
so schwierig auch Waffen über die offenen Grenzen nachzuliefern und
einzuschleusen. Und zuletzt könnten ganze Länder okkupiert und von neuen
Kräften geleitet werden, ohne dass auch nur ein einziger Schuss fällt. So
könnte sich eine neue Kriegsführung breit machen. Einfach durch einen
Verwaltungswechsel, bei dem die Alteingesessenen nicht zwangsweise einen
wirtschaftlichen oder persönlichen Nachteil haben müssen...
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Aus der
Kronen Zeitung
Guten Morgen
- Täglich aus der Chefredaktion
Guten Morgen Herr Irmler!
Die Aussage über den
„Vollholler“
der die
Sperre der Mittelmeerroute für Flüchtlinge sei, kehrt das Thema in den
Wahlkampf zurück. Bundeskanzler Christian Kern hatte am Donnerstag bei
einer ausdrücklich als Hintergrundgespräch ausgewiesenen Einladung die
zahlreichen Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Schließung der
Flüchtlingsrouten auf dem Mittelmeer aufgezählt. Dabei ist der Ausdruck
gefallen. Dieser sei unpassend, meint wiederum Außenminister Kurz.
Foto:
AFP, EPA, APA/HELMUT FOHRINGER
ÖVP-
Spitzenkandidat, Außenminister Sebastian Kurz, + SPÖ
Bundesparteiobmann - Bundeskanzler Christian Kern
Flüchtlinge werden jetzt zentrales Wahlkampfthema. Durch
"Vollholler"-
Sager
Vor
allem die SPÖ war in den vergangenen Monaten intensiv
bemüht, das Flüchtlingsthema abseits der Öffentlichkeit
abzuhandeln. Aber jetzt ist das Problem mit voller Wucht
im Wahlkampf angekommen. Auslöser ist die erneut
entfachte Debatte um die Schließung der
Flüchtlingsrouten über das Mittelmeer.
Bundeskanzler
Christian Kern hatte am Donnerstag bei einer
ausdrücklich als Hintergrundgespräch ausgewiesenen
Einladung die zahlreichen Schwierigkeiten im
Zusammenhang mit der Schließung der Flüchtlingsrouten
auf dem Mittelmeer aufgezählt .
Kern sagte, dass man dann auch so ehrlich sein müsse,
der Bevölkerung zu sagen, welche Konsequenzen das habe.
Vor allem in finanzieller Hinsicht einerseits, aber auch
in politischer. Kern bezieht sich dabei auf die
unübersichtliche Lage in den betreffenden Staaten wie
etwa Libyen.
Neue
Keimzellen des Terrors befürchtet
Die Ansprechpartner dort gelten,
vorsichtig formuliert, als nicht eben zuverlässig. Zudem
haben auch Staaten wie etwa Ägypten große Bedenken,
Hunderttausende Flüchtlinge in Lagern zu versorgen. Die
Bedenken, dass sich dann dort neue terroristische
Keimzellen entwickeln, werden als außerordentlich ernst
eingeschätzt.
Ankündigungen ohne konkrete
Vorstellungen
In diesem Zusammenhang sagte Kern am
Donnerstag bei einem vertraulichen Informationsgespräch,
dass die Forderungen nach einer gänzlichen Schließung
der Flüchtlingsroute ein "populistischer Vollholler" und
Ankündigungen ohne konkrete Vorstellungen seien. Zitate
und Inhalt des Gesprächs sind aber unmittelbar danach
bereits publik geworden.
Foto: APA/BARBARA GINDL, AFP
Die
pointierte Aussage des Kanzlers ist als deutliche Kritik
am ÖVP-Spitzenkandidaten, Außenminister Sebastian Kurz,
verstanden worden. Der Wahlkampfstimmung entsprechend
sind auch die Reaktionen aus der ÖVP zu verstehen. So
sagte der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter, dass
er die Haftung des Kanzlers gegen die Schließung der
Mittelmeerroute nicht nachvollziehen könne.
`Sterben im
Mittelmeer muss beendet werden´
Gegenüber der `Krone´
findet Sebastian Kurz die Bezeichnung `populistischer
Vollholler´ unpassend; die Kosten für die Schließung der
Mittelmeerroute würden unter den Kosten für die
Unterbringung in Österreich liegen. Zudem müsse das
`Sterben im Mittelmehr beendet werden´.
Kommentar;
Vom Glauben an Vertraulichkeit´
Christian
Kern hat einen ausgeprägten Hang zur gepflegten
Ausdrucksweise. Heraus kommt dann oft ein Mittelding
zwischen Arthur Schnitzler, einer modernen
Manager-Sprache und ursprünglicher Simmeringer
Saloppheit. Gerne sagte der Kanzler etwa `Pardon´,
`formidabel´, `Touche´ oder er nennt ein harmloses
Handgemenge im Kanzleramt eine `richtige Eselei´.
Am Donnerstag schaffte Kern sogar eine eigene
Wortschöpfung. Der Bundeskanzler bezeichnete Teile der
Flüchtlingspolitik seines Herausforderers von der ÖVP,
Sebastian Kurz, als `populistischen Vollholler´. Das ist
eine Eigenkreation des früher in Wien gebräuchlichen
`Hollers´
als umgangssprachliche
Alternative für `Unsinn´. Mit der originellen
Steigerungsform `Vollholler´
könnte Kern eine sprachliche Anleihe beim
`Vollkoffer´ genommen
haben. `Koffer´ist eine Redewendung, mit der eine
idiotische Person gemeint ist.
Problematisch an der Geschichte mit Kanzler Kerns
`populistischen Vollholler´ ist allerdings, dass dieser
auf Kurz´ Politik gemünzte Begriff nicht für die
Öffentlichkeit gedacht gewesen sein sollte, sondern bei
einem sogenannten Hintergrundgespräch mit Journalisten
gefallen ist.
Solche Gespräche sind tückisch. Eine Erfahrung, die auch
der frühere Bundeskanzler Wolfgang Schüssel machte. Der
nannte im Glauben an die Vertraulichkeit bei einem
Frühstück mit Journalisten in Amsterdamm den deutschen
Bundesbankpräsidenten Hans Tietmeyer eine `richtige
Sau´. Schüssel musste sich entschuldigen, die
Entgleisung ging als ´Amsterdammer Frühstücksaffäre´ in
die Geschichte ein.
Claus Pándi, Kronen Zeitung
04.07.2017
Foto: APA/ EXPA/ JOHANN
GRODER, APA/ HANS PUNZ
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Doskozil will Grenze
sperren
Es werden Vorbereitungen getroffen damit die
Sperre der Brenner-Grenze
jederzeit möglich ist.
(Ich
finde das sinnlos-
HI)
Alarmplan: 750 Soldaten für
Grenzsicherung bereit.
Flüchtlingsströme
03.07.2017
Nach den alarmierenden
Meldungen über die Flüchtlings-bewegungen in Italien gehen die militärischen
Nachrichten-dienste von einer möglichem Zuspitzung der Lage aus.
Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) hat daher am Montag alle
Vorbereitungen für die Sicherung der Brennergrenze getroffen.
`Angesichts der Migrationsentwicklung in Italien, müssen wir uns vorbereiten.
Ich erwarte sehr zeitnah, dass Grenzkontrollen aktiviert werden und ein
Assistenzeinsatz angefordert wird´, so Verteidigungsminister Doskozil am Montag
gegenüber der `Krone´. Doskozil hält einen entsprechenden Einsatz des
österreichischen Bundesheeres für `unabdingbar, wenn der Zustrom nach Italien
nicht geringer wird´.
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Kommt nun eine Asyl-Obergrenze? |
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Innenminister tagen
Foto: APA
Kommt nun eine europaweite Asyl-Obergrenze?
Die Innenministerkonferenz in
Tunis mit Vertretern der EU, Schweiz und nordafrikanischer
Staaten soll einen Plan zur gesetzlichen Festlegung von 20.000
Flüchtlingen aus Afrika nach Europa ausarbeiten. Gepaart werden
soll das Ganze mit einer strengeren Abschiebepraxis illegaler
Migranten aus Italien und dem Zerschlagen von Schmugglerbanden,
berichtet
der `Guardian´. Am Gipfel in Tunis nimmt auch Österreichs
Innenminister Wolfgang Sobotka teil.
Laut
`Guardian´ unterstützt auch
das UNO-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR einen Plan mit einer
solchen Obergrenze. Die Zeitung zitierte den UNHCR Experten
Vincent Cochetel, der betonte, `wir müssen diese gefährlichen
Reisen nach Libyen stoppen´. Jede Verbesserung, die darauf
abzielt, den Flüchtlingsstrom auf See zu verhindern, sowie det
Verhaltenskodex für NGOs kann nicht die Lösung sein. Das Problem
muss viel früher in den Ursprungsländern für die
Flüchtlingsbewegung erfolgen. Nur ein Drittel der Migranten, die
Italien erreichen, werden als international Schutzbedürftige
eingestuft.
Am Montagnachmittag dementierte UNHCR allerdings, dass man eine
europaweite Obergrenze unterstützen würde. Für Flüchtlinge kann
es keine Höchstzahl geben, erklärte Sprecherin RuthSchöffl. Man
habe sich hingegen dafür ausgesprochen, 20.000 zusätzliche
Flüchtlinge aus afrikanischen Staaten direkt aufzunehmen,
anstatt sie den gefährlichen Weg über das Mittelmeer antreten zu
lassen.
Ein Boot der libyschen
Küstenwache im Hafen von Tripolis
Foto: AFP
Sobotka: `Anlandung in Europa verhindern´ |
Österreichs Innenminister Wolfgang Sobotka forderte beim
Migrationsgipfel am Montag weitere Schritte gegen Schlepper. Es
müsse sichergestellt werden, dass Flüchtlinge an die nächste
sichere Anlegestelle innerhalb nordafrikanischer Gewässer
gebracht werden, um eine Anlandung in Europa im Vorhinein zu
verhindern. Schlepper schon an der nordafrikanischen Küste zu
bekämpfen sei notwendig, sagte Sobotka. Allerdings müsse auch in
Europa klar sein, dass nicht Wirtschaftsflüchtlinge, sondern
wirklich Bedürftige geschützt werden müssen.
Wir brauchen auch die Offenheit, die bisherige
Flüchtlingspolitik in Europa zu hinterfragen, um Schleppern
deutliche Zeichen zu geben, dass wir nicht länger bereit sind,
ihr menschenverachtendes Handeln hinzunehmen, so Sobotka. Ein
System, das nicht Schutzbedürftige, sondern Wirtschaftsmigranten
schütze, ist nicht die Antwort, die wir als Europa geben sollen. |
Zug-Unglück in Klosterneuburg
22.12/ 2017
Aus der
Kronen Zeitung
Wie berichtet, waren am frühen Freitagabend ein REX
und ein Cityjet seitlich zusammengestoßen, die beide in
Richtung Wien unterwegs waren. Zwei Waggons kippten um,
ein dritter neigte sich nach der Kollision zur Seite.
"Bei der Notbremsung sind die Funken geflogen. Es hat
uns im Waggon durcheinandergewirbelt", so Fahrgast
Richard N. (18). |
Der 18-jährige
Richard N. saß beim Unglück in einem der Züge.
Foto:
APA/HERBERT P. OCZERET, Peter Tomschi, krone.at-Grafik
Er kam
mit zwei Platzwunden an der Stirn davon und konnte sich
so um einen schwerer verletzten Fahrgast kümmern.
Insgesamt wurden bei dem Unglück zwölf Fahrgäste
verletzt, vier davon mittelschwer, acht weitere erlitten
leichte Blessuren. "Zum Glück war Herr Mauthner, ein
Zugbegleiter, auf der Heimfahrt im Waggon. Er sorgte
heldenhaft für Ruhe", schildert Richard N.
Schaffner Mauther sorgte im Waggon
für Ruhe.
Foto: APA/NÖ
LANDESFEUERWEHRKOMMANDO, ÖBB, krone.at-Grafik
Eine Untersuchungskommission erhebt
derzeit die Ursache für die seitliche Kollision der
beiden Züge. Bis wann mit einem Ergebnis zu rechnen ist,
konnte ÖBB-Sprecher Roman Hahslinger am Samstag
gegenüber krone.at noch nicht sagen.
Foto:
APA/HERBERT P. OCZERET
Das tatsächliche Ausmaß der
Zerstörung wurde erst am nächsten Tag ersichtlich. So
sei der Unterbau bei dem Unfall stark beschädigt worden,
ein eingleisiger Betrieb werde daher voraussichtlich
erst ab dem Christtag in der Früh wieder möglich sein,
so Hahslinger am Samstagnachmittag gegenüber der APA.
Die Bergungs- und Aufräumarbeiten waren in vollem
Gange.
Foto: APA/HERBERT P. OCZERET
Spekulationen zu Kollision "nicht
angebracht"
Als "nicht angebracht, allzu vorschnell
menschliches Versagen in den Raum zu stellen", hat zudem
der Vorsitzende der Gewerkschaft vida,
ÖBB-Konzernbetriebsratsvorsitzender Roman Hebenstreit,
am Samstag Spekulationen zu der Kollision bezeichnet.
Der Bericht der Unfallkommission müsse abgewartet
werden. Es dürfe nicht schon im Vorhinein zu Mutmaßungen
über Schuldfragen kommen, stellte Hebenstreit in einer
Aussendung fest. Dass auch ein technisches Gebrechen die
Kollision verursacht haben könnte, sei noch nicht
auszuschließen. Gleichzeitig forderte der
vida-Vorsitzende eine rasche und gründliche Untersuchung
der Unfallumstände durch die zuständigen
Behörden.
Foto: APA/HERBERT P. OCZERET
"Wir vermuten, dass
die Ursache in einem menschlichen Fehler zu suchen ist,
nicht in einem technischen Gebrechen. Aber das wird in
den nächsten Tagen noch verifiziert", hatte
Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) am Freitagabend
gesagt.
Foto: APA/HERBERT P.
OCZERET
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Foto:
stock
adobe.com,
krone
at-Grafik
Seltsame
Aussagen:
Wohin
fällt
Van der
Bellen
in
türkis-blauer
Frage?
Mit
nobler
Nachsicht
umschifft
FPÖ-Chef
Heinz-Christian Strache
alle
Fragen
nach den
als
seltsam
bewerteten
jüngsten
Aussagen
von
Bundespräsident
Alexander
Van der
Belle zu
den
Koalitionsverhandlungen.
Bei
einer
Aussprache
in der
Hofburg
am
Freitag
war aber
erwartet
worden,
dass es
nun (vorrläufige)
Klarheit
darüber
gibt,
wohin
das
Staatsoberhaupt
in der
türkis-blauen
Frage am
Ende
fällt |
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NÖ-Wahl am 28. Jänner
Die ÖVP Niederösterreich hat am Sonntag, drei Wochen vor der
Landtagswahl am 28. Jänner, ihren Wahlkampfkonvoi vor dem Landhaus in St. Pölten
gestartet. Angesprochen auf das Wahlziel, sagte Landeshauptfrau und
Spitzenkandidatin Johanna Mikl-Leitner: "Wenn man sich umschaut, erkennt man,
dass absolute Mehrheiten nicht mehr erreichbar sind."
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Niederösterreichs
Landeshauptfrau Johanna
Mikl-Leitner
Foto: APA/HERBERT PFARRHOFER
NÖ-Wahl am 28. Jänner
07.01.2018 14:19
Mikl-Leitner: „Absolute nicht mehr
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In den neun blau-gelben Kleinbussen mit
"WIR"-Kennzeichen und der Aufschrift "Miteinander
Niederösterreich" fuhren die neun Listenersten der
ÖVP - an der Spitze Mikl-Leitner - am Sonntag
erstmals in die Regionen. In den nächsten Wochen
stehen mehr als 370 Termine in den Gemeinden auf dem
Programm, 42.000 Kilometer sollen zurückgelegt
werden. Es sei der "Startschuss für drei intensive
Wochen", so Mikl-Leitner. Man wolle den Wahlkampf
"positiv gestalten", so die 53-Jährige, für die es
der erste Wahlkampf als Landeshauptfrau ist. "Die
Zufriedenheit mit der Arbeit in Niederösterreich ist
hoch. Das heißt aber nicht, dass auch alle zur Wahl
gehen", sagte Mikl-Leitner,
die am 19. April des Vorjahres offiziell das Erbe
von Langzeit-Landeshauptmann Erwin Pröll angetreten
hatte.
Von unserer Seite aus wird es der sauberste
Wahlkampf aller Zeiten"
ÖVP-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner sagte,
gemäß der Devise "Arbeiten. Wählen. Arbeiten." werde
es der "kürzeste und intensivste Wahlkampf aller
Zeiten". "Von unserer Seite aus wird es auch der
sauberste Wahlkampf aller Zeiten", es werde von der
Volkspartei kein "Dirty Campaigning" geben. Es
gelte, Überzeugungsarbeit zu leisten. "Stimmung ist
nicht gleich Stimme", so der Landesgeschäftsführer.
Wunschergebnis? "Die ÖVP orientiert sich an den
stärksten politischen Parteien bzw.
Landeshauptleuten in Österreich", so Mikl-Leitner. |
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