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 * Großbrand in Wien
 * Kloburg = Interessant

 * Die lustige Info - Darstellung

 

* Dicke Luft über Klosterneuburg
* Griechenland: Die Sonne scheint nur selten

Großbrand in Wien...            
Foto aus der Sicht vom Schloss Belvedere 
Do. 10. Mai 2012
Beim Messegelände der Wirtschaftsuniversität (WU) Messestraße, Südportalstr. entstand bei Schweißarbei-ten ein Großbrand.

Die Rettung
hat sich dem Einsatz angeschlossen.
Die Freiwillige Feuerwehr konnte das Feuer löschen.
Der Sachschaden war beträchtlich. Eine Person wurde verletzt. Nach ersten Untersuchungen wurde der Brand bei Flämm- Arbeiten ausgelöst. Rauchsäule über dem Prater. H.I.
 
In Kloburg ist vieles Interessant, dumm oder `lustig´?
Nicht alles, was interessant ist, muss in einem auch klug, vorbildlich, spannend oder lustig sein. Es kann auch, dem österreichischen Sprachgebrauch nach, einfach nur dumm sein. Wenn ich, die hier dargestellte Werbeseite ansehe, kann ich mir vorstellen, dass eine Kirche etwas zu sagen hat. Ich kann, obwohl ganz klein (warum?) geschrieben, das Datum 12. Mai 2013 lesen. Viel kleiner sollte man es
aber nicht schreiben. Ich musste meine Lesebrille verwenden, um das Datum zu erkennen. In roter Schrift steht auf diesem Zettel: "Maiandachten: An den Montagen im Mai um 18 Uhr". Nicht zuletzt diese Nachricht lässt erkennen, wie wichtig es wäre, den Namen dieses städtischen Teilbereiches deutlich auf dieser Info-Seite, mit KIERLING festzuschreiben. Das ist aber einfach nicht der Fall. Warum nicht? Zuletzt sind noch Ziffern angeführt. Und zwar:
19
  7,30  Für die Pfarrgemeinde Sehr unfreundlich vom Berichterstatter, mich raten zu lassen, was 19 bedeutet. Vielleicht 19 Schilling? Oder der Tag im Monat. Vielleicht soll es der 19. Mai sein? Nur schreibt man den Zeitwert so 7:30 Uhr - Bei 7,30 muss ich fragen: Was? - Vielleicht `Zwetschkenknödel´? Oder doch Uhr? Und wieder: Wo? - Vielleicht in Kloburg? - Und `Für die Pfarrgemeinde´ - Was machen wir - für welche Pfarrgemeinde...? Werter Schreiber - oder werte Schreiberin: Ich muss ihnen für dieses Tohuwabohu das schlechteste Zeugnis ausstellen!!! Was sagen Sie dazu? Schreiben Sie an lion@aon.at

Die lustige und fragwürdige Info-Darstellung v    

  
 





















 
Dicke Luft über Klosterneuburg     
Klosterneuburg liegt im Spitzenfeld: Leider (auch)
bei der Feinstaub- Belastung in Niederösterreich.

Gesundheitsschädlicher Feinstaub - ein leidiges Thema. Als Grenzwert definiert sind 50 Mikrometer pro Kubikmeter Luft. An 25 Tagen pro Jahr darf
dieser Grenzwert überschritten werden,      

In mehreren Gemeinden Niederösterreichs wurde dieser Grenzwert 2011 jedoch öfter überschritten. Spitzenreiter ist Hainburg mit 44 Tagen. Dahinter Klbg mit 42 Tagen.
Feinstaubatlas Niederösterreich: Die dunkelrot gefärbten Flächen weisen eine besonders hohe Belastung auf. Darunter befindet sich auch Klbg.
Fremdverfrachtung des Feinstaubs belastet `Kloburg´.
Ein Teil der Feinstaubbelastung in Klosterneuburg ist wahrscheinlich auf
Fremdverfrachtung aus Wien und dem Ausland zurückzuführen. Vieles ist aber sicher hausgemacht. Hauptverursacher im regionalen Bereich sind Verkehr und Hausbrand. Und genau da müsste man ansetzen, meint Bernd Schweeger (PUK): "Vor allem der Individualverkehr in Klosterneuburg muss verringert werden. Am Besten durch Verbesserung der öffentlichen Verkehrsmittel." Laut Stadtrat Sepp Wimmer (Grüne) sei dies Teil eines Maßnahmenkataloges, den die Stadtregierung erstellt hat. Außerdem wurde der Ausbau des städtischen Radwegenetzes vorangetrieben. "Auch beim Thema Hausbrand kann jeder Einzelne etwas tun. Hier wurden die Förderungen für Heizanlagen so angepasst, dass nur mehr umweltfreundliche Anlagen gefördert werden". - So Wimmer. "Zuerst Wärmeschutz, dann neue Heizung", stimmt Schweeger zu. Aber es
gibt auch immer wieder Einzelereignisse, die sich negativ in der Feinstaubbilanz niederschlagen. "In Klosterneuburg gab es beim vergangenen Jahreswechsel, aufgrund der Silvesterfeuerwerke einen Anstieg der Feinstaubbelastung auf das mehr als Vierfache des Grenzwerts. Dieser exorbitante Ausstoß für nur wenige Stunden,
hatte zur Folge, dass der 1. Jänner, der erste Tag des Jahres mit Feinstaubüberbelastung war", so Schweeger. Werte sind rückläufig Etwas Positives gibt es dennoch zu berichten. "Die Feinstaubwerte in Niederösterreich sind grundsätzlich rückläufig. Zwischen 2000 und
2009 sind sie um 6,6% gesunken", berichtet Manfred Brandstätter
vom Referat Luftgüteüberwachung.

Klosterneuburg erstickt in Stickstoff-Wolke   Jän 2004 Neugasse 45, A-3400 Kierling, Mobil: 0043-(0)664-307 57 87,  
 

Stadtrat Wimmer und Grün-Gemeinderätin Martina Enzmann zeigen Abgeordneten Martin Fasan (m.) die Umfahrungspläne.
 

Nach dem alarmierenden Negativ-Bericht aus der NÖ Landeshauptstadt, nachdem Klosterneuburg die schlechtesten Luft-Schadstoffwerte aufweist, wird die Stadtplatz- Umfahrung immer mehr zum Stolperstein der behördlichen Ignoranz. Bekanntlich wollen ja die Stadt, die sich diese Unsinns-Variante einbildet und die Betreiber der Landesregierung, die mit ihren Bediensteten, die gleichzeitig freischaffende Planer sind, die auch ihre lukrative Arbeit mit dem Dienstauftrag geschickt verquicken,
auf Biegen und Brechen, dieses schon Millionen verschlungene Unsinns-projekt realisieren. Die jüngsten Messungen der Luft zeigen aber jetzt ganz deutlich, dass diese Region weder eine Verlagerung des Verkehrs noch eine Zunahme verträgt. Es ist daher alles zu unternehmen, um endgültig die vorhandenen Alternativen voranzutreiben.
-Herwig Irmler-
 
NÖN-Woche 05/2004:
Stadt in Stickstoff-Wolke

TRAURIGER REKORD / Klosterneuburg ist bei der Stickstoffdioxid-Belastung einsamer Spitzenreiter. Klostemeuburgs Grüne schlagen Alarm: Die Babenbergerstadt ist nicht nur bei den Ozon-Werten, sondern auch bei der Stickstoff­dioxid-Belastung der Luft einsamer Spitzenreiter. Dies bestätigt jetzt der NO Jahresumweltbericht. Die Grünen fordern nun das Aus für die geplante Umfah­rung und Donaubrücke: „Klosterneuburgs Au darf nicht zur Südosttangente werden."
Unterstützung erhalten sie vom Ver­kehrsprecher der NO Grünen, Landtagsabgeordneten Mag. Martin Fasan. „Die Daten des Jahresumweltberichts übertreffen unsere schlimmsten Befürchtungen. Klostemeuburgs Luftwerte sind - schon jetzt, was die maximale Schadstoff-Belastung mit N02 betrifft, die allerhöchsten in Niederösterreich. Und dann planen ÖVP und SPÖ eine weitere hochrangige Umfahrungstrasse mit Anbindung an eine Donaubrücke als Entlastung für die Wiener Nordbrücke", ärgert sich Grün-Stadtrat Mag. Sepp Wimmer.

Debatte im Landtag
Der NO Jahresumweltbericht steht bei der Landtagssitzung morgen Donnerstag zur Debatte. Für die NÖ Grünen, insbesondere für ihren Verkehrssprecher Martin Fasan sind die Ergebnisse des Berichts mehr als alarmierend: „Klosterneuburg ist der traurige Beweis, dass die Abgasbelastung durch den Anstieg des Straßenverkehrs ein unerträgliches Ausmaß erreicht hat. Klostemeuburg nun mit der neuen Donaubrücke und der Teilumfahrung zu einer Drehscheibe des geplanten Wiener Autobahnringes zu machen, ist ein ökologischer und verkehrspolitischer Wahnsinn." Der Straßenverkehr hat sich seit langem zum größten Luftverschmutzer in den Städten entwickelt, erklären die Grünen. 80 bis 90 Prozent der Schadstoffe, die direkt in Atemhöhe- insbesondere der Kinder - abgegeben werden, stammen von Kraftfahr-zeugen. Menschen, Tiere, Pflanzen und die Atmosphäre werden mit Stickoxiden (NOx), Kohlenmonoxid (CO), Kohlen­wasserstoffen (vor allem Benzol), Schwefeldioxid (S02) und Feinstaub (insbesondere Russ) belastet, so die Umweltschützer.
 

„Au nicht zerstören“
Grün-Stadtrat Wimmer abschließend: „Die Babenbergerstadt ist traurigerweise Führender bei der Luftverschmutzung. Es ist daher völlig verantwortungslos, jetzt auch noch Klostemeuburgs grüne Lunge, die Au, mit hochrangigen Stelzenstraßen und Kreisverkehr mit Zu- und Abfahrten zu zerstören. Unsere Au darf nicht zur Südosttangente werden. Die langfristige negative Entwicklung für
die Le
bensqualität in Klostemeuburg wäre unabsehbar."
- T. SCHINDLER, NÖN-KLBG-

Griechenland: Die Sonne scheint nicht überall          Im Blick . Punkt Ausgabe Nr. 83 Herwig Irmler mailto: lion@aon.at 29.8.2002
              

Für die Griechen habe ich viel Sympathie. Nicht nur weil ich während des Urlaubs in ihrem Land beste Erholung genießen kann.
Ich liebe auch ihre Natur und Kultur.
Das Meer, den Sand, die Sonne. Aber auch die gastfreundliche Art
der Griechen. Insbesondere ihre Wertschätzung gegenüber den Österreichern, die z.B. deutsche Urlauber nie genießen können. Zuletzt ist es aber ihr Nationalbewusstsein, ihre geradezu würdevolle Haltung zu Traditionen, ihrem Brauchtum und der Eigenständigkeit, die sie auffallender Weise Tag für Tag genießen.
Den ganzen Tag über hört man griechische Musik. Im Taxi, im Autobus, im Hotel und Restaurant. Folklore-Abende beginnen mit dem Entrollen der griechischen Fahne. Die Europa-Flagge sieht man selten. Der gute Wein und die würzigen Speisen, runden das „Urlauber- Hellas“ ab. In dieser Tonart könnte ich mich jetzt in Liebe und Wohlgefallen zu
diesem Land äußern.

Wäre da nicht auch die Kehrseite der Medaille. Vielleicht ist die Rückseite deshalb so auffällig negativ, weil im Schwelgen der Zufriedenheit übersehen wird, was im Wertewandel der Zeit, Berücksichtigung finden sollte. So ist es leicht möglich, dass die Griechen dem technischen Fortschritt zu wenig Bedeutung beimessen, und Richtlinien europäischer Normen zu wenig beachtet werden.
Der Griechen Stolz für ihr antikes Hellas wird nicht zuletzt durch die finanzielle Schubkraft der EU aufrecht erhalten. Wer finanzielle Unterstützung erhält, braucht  sich selbst nicht so sehr anstrengen, den Standard der Industriestaaten zu erreichen. Zumindest nicht so schnell.
Diese Bremswirkung hat zuletzt die Auswirkung, dass auch notwendige Umweltmaßnahmen schlampig vollzogen werden, dass Natur- und Tierschutz vielerorts auf der Strecke bleiben.
So hab ich während meines letzten Griechenland-Urlaubs in Zakynthos festgestellt, dass kaum noch ein Vogerl zwitschert. Den Grund hat ich auch bald entdeckt. Jäger, dessen Tätigkeit jedermann, auch ohne Jagdberechtigung ausüben darf, fahren, mit Tarnanzügen bekleidet und mit Langen Schrottflinten geschultert, auf Motorrädern über Berg und Tal, um mit gezielten Schüssen auf alles zu schießen, was sich bewegt. Und weil Hoch- und Niederwild längst ausgerottet, sind, legen die „Herren der Schöpfung“ auf die geflügelten Tiere an. Inzwischen wurde das Abknallen von Vögeln zum Volkssport Nr.1. Deshalb wird die morgendliche Stille nicht mehr durch fröhliches Gezwitscher unterbrochen. Auch dort wo sich die letzten Spatzen ein fröhliches Stelldichein geben, kommen sie auch. Die Jägersleute. Nicht um
Beute zu machen, sondern um mit Treffsicherheit zu prahlen. Die so dezimierte Vogelschar hat sich an diese Verfolgungswut  angepasst. Wird die klare Luft von einem Schuss zerrissen, lassen sich die Vögel von den Bäumen fallen und stellen sich tot.

Tierquälerei! Eingezäunt und angebunden.
Die Kuh wickelt sich selbst um den Baum.
Bis zur Bewegungsunfähigkeit.
 

Einen beherzten Bauern gibt es auf der Insel, dem Umwelt und Natur noch etwas bedeutet. Er züchtet die schon weggeputzten Flügeltiere, um sie dann wieder der Natur zu überlassen, wo sie sich, so hofft er, wieder vermehren können. Dann aber ertönt wieder der schon bekannte Schuss. Und hunderte Schrottkugeln bohren sich in die schutzlosen Körper von Spatzen, Maisen und Schwalben.

Der Strick um den Hals verursacht eine blutende Wunde


Wer nun glaubt, nur das Freiwild wird von den griechischen Inselbewohnern nicht gebührend behandelt, die Haus- und Nutztiere aber schon, der war vermutlich noch nicht in Griechenland, oder er ist aus der Hotelanlage nicht hinausgekommen. Man braucht nicht weit ins Landesinnere vorzustoßen, um die Haustierhaltung der Griechen kennen zu lernen. Die vielen Klein- und Hobbybauern, aber auch die Haus- und Gartenbesitzer halten sich Tiere um sich einmal einen Festtagsbraten zu gönnen, aber auch
Hunde sind wichtig, damit das Anwesen geschützt wird.
Dieser Hund läuft nun nicht, so wie bei uns, in Hof und garten auf und ab, um das Haus zu bewachen. Solche Freiheiten sind dem vierbeinigen Freund des Menschen nicht gegönnt. Die Hunde sind nämlich alle angebunden. An einem Strick oder an einer Kette. Und weil Hunde keiner „Geburtenregelung“ unterzogen werden, gibt es zu viele Hunde. Die einen streunen wild herum und werden zum Ärgernis für Einheimische und Urlauber. Für sie gibt es nämlich so gut wie kein Futter. Weil niemand für sie zuständig ist. Und wer sich schließlich erbarmt, macht er es so, wie er es mit seinem eigenen Hund macht.

An jedem Baum ist ein Hund gebunden. Ohne Wasser, ohne Futter

Er bindet die Hunde an. Oft aber nicht im eigenen Garten, sondern weitab von Haus und Hof. An Bäumen eines Olivenhains.
Dort kläffen und bellen sie tagaus, tagein.
Ohne Wasser. Ganz selten werden ihnen Futterreste vorgeworfen. Ich hab aber nicht nur sieben Hunde an Bäumen festgebunden gesehen, die mich mit Haut und Haar gefressen hätten, wäre ich ihnen zu Nahe gekommen.
Genauso aus Sichtweite jeglicher Behausung waren Schafe, Ziegen und Schweine angebunden. Einem Schwein hatte der Strick eine tiefe Wunden in den Hals geschnitten. Daraus floss frisches Blut. Futter war keines zu sehen.
Dann kam ich an einem „Haustier-Zoo“ vorbei. Der Bauernhof war nicht zu sehen. Nur ein mit Maschendraht eingefriedetes Areal, auf dessen Boden kein Grashalm wuchs. Nur blanke Erde. Ein Holzschuppen diente offensichtlich zum Schutz der hier untergebrachten Tiere. Zu sehen waren Hühner, Truthähne, Gänse, Schweine, Schafe, Ziegen, ein Hund und eine Kuh. Ich traute meinen Augen nicht. Obwohl es keine Fluchtmöglichkeit gab, weil die Tiere hinter Gittern waren, hatte die Kuh einen Strick um den Hals, der am anderen Ende um einen Baum geschlungen war. Und weil dieses arme Rind auf der Suche nach einem Gras- oder Heu-Halm war, und deshalb den Baum umrundete, wurde auch der Strick immer kürzer. Zuletzt war der Kopf qualvoll am Baumstamm festgeklemmt. Ein Entrinnen war unmöglich.
Ich verließ den Ort des Grauens. Dabei hab ich mich gefragt, wie so ein Land von der EU nicht nur mit offenen Armen aufgenommen werden konnte, sondern sogar noch kräftige Förderungen genießt. Ich möchte wissen, nach welchen Kriterien die Landwirtschaftskommissare urteilen, die für die Kontrollen zuständig sind und dann auch den
Geldregen steuern. Und Angesichts der aufgezeigten Missstände in
der griechischen Tierhaltung, finde ich es nicht nur „ein starkes Stück“, sondern als ausgesprochene „Frechheit“, als ein griechischer Landwirtschaftskommissar (dass es so etwas überhaupt geben kann) bei einer Kontroll-Besichtigung eines modern gestalteten österreichischen Bergbauernhofes, noch vor unserem EU-Beitritt meinte: „Das ist hier alles nicht so gut...“

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