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100 Jahre `Kreindlhof´ - Wie lange noch?     29. Mai 2010
Ein Grund zum Feiern. Im sonnigen Vierkant- Innenhof des Wohnzentrums Kreindlhof, versammelte sich die Hausgemeinschaft zu einem geselligen Beisammensein.
Die Aktivisten des Festes:
Familie Schmidt – (Initiatoren)
Familie Salamon  (Hausbesorger)

Ca. 30 Familien sind derzeit in der Wohneinheit untergebracht.
 

Dass plaudern, essen und trinken, `Leib und Sehl´ zusammenhalten,
ist eine alte Weisheit.

In der Albrechtstraße 105-107 bestätigte sich das am 29. Mai 2010 aufs Neue.
Und aus einem offenen Fenster hörten die gut gelaunten Bewohner, u.a. folgende Weise:
„Wir freuen uns des Lebens, der Liebe und der Lust.

Wir glauben an Gott und haben auch immer Durst.“

 
Und was erwartet den Kreindlhof demnächst?
Die Bewohner wissen es noch nicht. Aber die Gerüchtebörse verbreitet, dass das bis heute geschützte Objekt einer neuen Planvorlage weichen soll. Das
Wohnhaus, unter Kaiser Franz Josef 1. in den Jahren 1908 –1910 vom Stift ausgebaut, war vorerst als `Wettlegehof´ eine Hühnerfarm. Als Wohnhaus wurde es Bediensteten des

Stifts zugewiesen.



Für seine Arbeiter baute das Stift auf der ihr gehörenden Realität, Albrechtstraße 105-107-
dem sogenannten `Kreindlhof´, ein einstöckiges Wohnhaus für seine Arbeiter.

Die Liegenschaft Nr. 397 und 398, auf der sich bis dahin der Gutshof der Ziegeleibesitzer Matthias und Franziska Kreindl befand, wurde 1856 vom Chorherrenstift erworben.

Ab 1862 fand das Areal als pomologischer Garten Verwendung.

In erster Linie war dieser, samt Reb- und Baumschule, als Lehrmittel für die Schüler der
Obst- und Weinbauschule bestimmt. Durch die große öffentliche Nachfrage nach Klosterneuburger Bäumen wurde die Anlage zur Anzüchtung von Obstbäumen wesentlich erweitert, ehe der Garten 1879 verlegt wurde.
 

Klosterneuburger Kulturgesellschaft, Von Kornhäusel bis Loos. 100 Jahre Architektur in Klosterneuburg. Ausstellungskatalog 2002

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