Neuigkeiten  I  Probleme  I  Stadtbild  I  Tatsachen  I  Politik  I  Erfolge  I  lion@aon.at
            Neuigkeiten  14         Disclaimer Impres
* Ab in den Kohstall
* 2. Almabtrieb Klosterneuburg
* Almabtrieb 1999
Ab in den Kuhstall!                 
Almabtrieb/  33 Kühe trafen am Samstag, 7.11.2009, begleitet von Politik und Prominenz,
den Heimweg ins Kierlinger Winterquartier an.

von Nicola Askapa  NÖN    Fotos - Irmler
Kierling/ Mit einer äußerst "knappen" Ansprache in Überlänge und amüsanten Pointen begrüßte Ortsvorsteher Günter Knapp unzählige Schaulustige und Ehrengäste zum Almabtrieb 2009 in Kierling. Johann Fantas Rinder hatten, wie jedes Jahr, den Sommer
auf der Glaserwiese (Stegleiten) verbracht. Nun war es Zeit für die Heimkehr ins Winterquartier in der Feldgasse.
Nach der Segnung der Tiere durch Generalabt Bernhard Backovsky und Ortspfarrer Benno Anderlitschka trabten 17 Mutterkühe mit ihren Kälbern über die Kierlingerstraße bis in den Stall. Chefinspektor Leopold Großmayer hielt mit seinen Kollegen den Verkehr an, während die bunte Truppe von Rinderzüchter Johann Fanta und seinen Helfern angeführt wurde.

Begleitet wurden sie dabei von der Stadtkapelle Klosterneuburg, vielen Prominenten und Stadtpolitikern, unter anderen Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager, Bürgermeister a.D. Dr. Gottfried Schuh und Landtagsabgeordneten DI Willibald Eigner.

Gemeinderat Johann Fanta bedankte sich als Landwirt bei der Kierlinger Bevölkerung für
die Tatkräftige Unterstützung und auch bei Dr. Gottfried Schuh, der in seiner Funktion als Bürgermeister "immer ein offenes Ohr hatte, wenn er um die Sorgen und Wünsche der Bauern in der Region ging".

Auch der neue Bürgermeister sicherte seine Unterstützung nach Möglichkeit zu und forderte auch die Bürger auf zu helfen:  "Leider ist der Anblick von weidenden Tieren in unserer Gegend schon selten geworden. Sie haben aber die Möglichkeit, auf einfachem und angenehmen Wege zu helfen. Kaufen Sie in der Region- aus der Region!"
Zum Abschluss lud Fanta noch zum Heurigen in der Feldgasse. Dort gab es für alle "Mit-Treiber" wein und Würstel- gegen freiwillige Spende.


 
 
 
 
 2. Almabtrieb (Viehheimtrieb) in Kierling   3.11..2001     
 

Das Sprichwort „Auf der Alm, da gibt’s ka Sünd“, wird, zumindest einmal im Jahr, auch in Kierling zum geflügelten Wort. Dann nämlich, wenn hunderte schaulustige Gäste aus Nah und Fern den Viehheimtrieb der Fanta- Rinder zum Volksfest machen.
Der Festakt auf der Wiese des Rinder-Abschiedes war erneut geprägt von den staunenden Kindern und Erwachsenen. Noch einmal wurde den Kühen, als letzter Gruß der saftigen Natur, eine Hand voll Gras, gereicht, ehe gemeinsam von Dechant Benno und Prälat Bernhard Backovsky der Segen des Himmels über Tier, Mensch und Natur erbeten wurde.
Zu Wort meldeten sich Ortsvorsteher Günter Knapp, der das Fest als Natur-Spektakel würdigte, NR Abg. Mag. Johanna Mikl-Leitner, die von einer
guten Gelegenheit sprach, die Werte von Natur, Gesellschaft und Familie
als Gemeinsamkeit zu sehen.
Schließlich Erzählte der mit seinem stolzen Rinderbestand sehr zufriedene Landwirt Johann Fanta in launigen Worten von verschiedenen Begebenheiten und Ereignisse, die sich während der Weidehaltung zugetragen hatten.
 
Dann setzte sich die bunte Kolonne aus Rindern und fröhlichen Menschen
in Bewegung. Angeführt von der Stadtkapelle Klosterneuburg, die mit zünftiger Marschmusik den Takt für das Marschtempo vorgab, ging´s durch die Stegleiten, die B14 und die Falbgasse bis zum heimatlichen Stall.
Man könnte nicht von einem Volksfest sprechen, wäre da nicht auch Speis und Trank im Spiel. Bei der ersten „menschlichen“ Station, nach der Erstversorgung der Rinder mit Heu, schenkte der beliebte Heurigen-
Nachbar Geschirrmeister ein erstes Tröpferl erlesenen Weines. Das große Ziel des Festzuges war dann- dort wo der „Fanta-Buschen“ leuchtete.
Gratis-Würstel und freie Weinschank waren die beste Voraussetzung für ausgedehnte und angeregte Unterhaltung. Die Bilder zeugen davon...
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Almabtrieb    1999                       
Die Tradition  6.11.1999 So begann es! Das Kierlinger Volksfest
Kierling .- „Auf der Alm, da gibt’s ka Sünd“. Dieser Ausspruch könnte seit 6. November 1999 auch in Kierling zur Lebensweisheit werden. Gültigkeit hat diese weise Erkenntnis zumindest von der Glaser- Wiesen-Alm bis zum Fanta-Stall.
So verlangte von den mehr als hundert Zaungästen dann auch niemand eine Sühne für
die Worte von Ortsvorsteher Günter Knapp und Bürgermeister Dr. Gottfried Schuh,
die sich offensichtlich die bekannte Alm- Sünde aus vollem Munde leisteten.
Knapp dachte laut daran, dass das Kierlinger „Kuhfest“ bald mehr Gäste anziehen könnte als das Straßenfest. Hier und Heute wünschte Stadtchef Schuh den Rindviechern aber - ein noch langes Leben, um dann hinzuzufügen: "Die Kühe möglichst schonend in die ewigen Weidegründe zu befördern, wenn wir Menschen einen unbändigen Gusto auf
Rostbraten bekämen“.
Vom anwesenden Dechant Benno noch schnell ins
Gebet eingeschlossen, stürmten die Rinder ihrer Winterbehausung entgegen. An der Spitze der Rinderherde ein mit Blumenkranz geschmückter schwarzer Bulle. Von der Wunderlallee über die
von Gendarmeriebeamten verkehrsfrei gehaltenen
B14 bis zum Fanta- Stall, war der Weg vom „Glück“ markiert, das die Rinder hinter sich gelassen hatten.
Bürgermeister Dr. Schuh versuchte, dem vielen Glück „von unten“ auszuweichen.

Nach dem Volksfest des Almabtriebes versammelten sich die Bürger beim gemütlichen
Ausklang des Fanta- Heurigen. Neben den Rinder- Hirten und Wienerwald-
Weidefleisch- Produzenten Platz genommen, genossen die Gäste die
Gratisausschank von Wein und Glühwein. Dazu schmeckte die knackige Burenwurst... 
    Neuigkeiten  14