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Ausgabe
20  - 17. - 18. Mai 2017   Seite 8 - Steig ein
Region ist Fan vom Kreisverkehr
Verkehrsstadtrat Joh. Kehrer hat uns über die Kreisverkehre
der Stadt informiert.  
Foto: Potucek

47 Kreisel gibt´s im Bezirk Tulln. Die Bezirksblätter haben gezählt, wie viele Autofahrer blinken.
 
Klosterneuburg (bs). Sie schießen in den letzten Jahren wie Schwammerl aus dem Boden. Kreisverkehre sind `In´. Exakt 399 gibt es davon auf Niederösterreichs Landesstraßen. 7 davon bei uns in Klosterneuburg. Untersuchungen zeigen: Kreisverkehre verkürzen sowohl die Wartezeit für Autofahrer als auch die Unfallhäufigkeit, wie das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) betont. Die Bezirksblätter Klosterneuburg haben sich beim Kreisverkehr beim Stift Klosterneuburg auf die Lauer gelegt und ganz genau gezählt, wie viele Autos pro Stunde durch diesen Kreisel düsen - und wie viele davon aufs Blinken verzichten.
`Kreisverkehre sind sicherer als nicht ampelgeregelte Kreuzungen, da die Konfliktsituationen in Summe reduziert werden´.
Florian Schneider. KFV
 

Blinken oder nicht blinken

756 Fahrzeuge haben wir in einer Stunde am Mittwoch, dem 10. Mai, im Kreisverkehr beim Stift Klosterneuburg gezählt. 148 davon haben nicht geblinkt. Das sind fast 20 Prozent. Pro Tag befahren etwa 17.000 Fahrzeuge in beide Richtungen diesen Kreisverkehr, wie Verkehrs- STR Johannes Kehrer weiß. Die Sinnhaftigkeit an Kreisverkehren sieht er sofort: `Die Geschwindigkeiten sind niedrig und damit gibt es auch keine schweren Unfälle.´


Verbesserungen möglich
Er merkt jedoch an: `Unsere Kreisverkehre haben eine größere Kapazität, würden sich die Verkehrsteilnehmer disziplinierter verhalten´.
Ähnlich sieht es Bgm. Stefan Schmuckenschlager: Kreisverkehre hält er prinzipiell für gut und schön, weil an den Kreuzungen keine Ampeln runterhängen. Aber es braucht eine bessere Schulung für Autofahrer.
Anrainerin Christa Novak würde sich Verbesserungen wünschen. Ihrer Meinung nach sind die Klosterneuburger Kreisverkehre zu eng konzipiert. Außerdem würde sie gerne die internationale Regel, die sie aus Irland und Schottland kennt, angewandt sehen: Innen blinken, während man weiterfährt. Dies würde es für alle einfacher machen.
Kreisverkehre in Klosterneuburg
 Sieben Kreisverkehre gibt es in Klosterneuburg: Interspar, Höflein, Weidling (2x), Industriegebiet, Iste, Stift.
Am Mittwoch, 10. Mai 2017, wurden in einer Stunde insgesamt 756 Fahrzeuge im Kreisverkehr beim Stift Klosteerneuburg gezählt. 148 davon haben nicht geblinkt. Das sind 19,58 Prozent. Pro Tag befahren etwa 17.000 Fahrzeuge in beide Richtungen diesen Kreisverkehr, wie STR Johannes Kehrer mitteilt.

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Zu: `Region ist Fan vom Kreisverkehr´
Kreisverkehre sind `In´. Sieben davon gibt es in Klosterneuburg. Sie verkürzen die Wartezeit für Autofahrer.
 Zu dieser Aussage empfehle ich den auf dieser Seite gezeigten Film Stauzone vor Kreisverkehr anzusehen. Der Film zeigt einen 250 Meter langen Verkehrsstau vor dem Kreisverkehr des Weidlinger Bahnhofs.
Kreisverkehre verkürzen die Wartezeit der Autofahrer. Die Bezirksblätter Klosterneuburg haben sich beim Kreisverkehr `Stift Klosterneuburg´ auf die Lauer gelegt.
Schade, das war der falsche Standort. Beim wichtigsten Kreisverkehr der Stadt - beim ÖBB Bahnhof Weidling,  wird die Wartezeit nicht verkürzt, sondern verlängert. (
Siehe Film)
`Kreisverkehre sind sicherer als nicht ampelgeregelte Kreuzungen, da die Konfliktsituationen in Summe reduziert werden´.
Falsch. Die Konfliktsituationen erhöhen sich bedeutend im genannten Bereich des Weidlinger Bahnhofs. Dass zu wenig geblinkt wird, ist ein zusätzlicher Mangel.
`Die Geschwindigkeiten sind niedrig und damit gibt es auch keine schweren Unfälle.´
Das stimmt. Aber dadurch erhöht sich der Verkehrsstau im Ortszentrum, was äußerst unangenehm ist. (Siehe Film) 
STR Johannes Kehrer weiß. Und - `Unsere Kreisverkehre haben eine größere Kapazität, würden sich die Verkehrsteilnehmer disziplinierter verhalten´.
Ich finde, mit Disziplin hat das weniger zu tun. Mit Kapazität ja. Aber dann müsste auf die Querung der Radfahrer beim Weidlinger Bahnhof verzichtet werden.
Ähnlich sieht es Bgm. Stefan Schmuckenschlager: Kreisverkehre hält er prinzipiell für gut und schön, weil an den Kreuzungen keine Ampeln runterhängen. Aber es braucht eine bessere Schulung für Autofahrer.
Zu dieser Aussage bin ich einfach sprachlos. Und wenn die Autofahrer eine bessere Schulung brauchen, müssen sich das - die Fahrschulen hinter die Ohren schreiben.
Anrainerin Christa Novak meint, Innen blinken, während man weiterfährt. Dies würde es für alle einfacher machen.
Da fehlt mir ein Sinn-Kommentar...
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Hier jetzt die `Besserungs- Vorschläge´ zu diesem Kreisverkehrs- Problem der Stadt!
Bericht, Fotos und Film: Herwig Irmler. Darstellung teilw. - 2014:
 

Leider wurde zu dem hier genannten Kreisverkehrs-Problem, keinerlei Projektierungsmaßnahmen angeführt, die auch für die Stadt Klosterneuburg von wesentlicher Bedeutung wären. Der hier genannte Bezirks-Blätter-`Vor-Bericht´ von Verkehrsstadtrat Johannes Kehrer, nennt in diesem Zusammenhang, insbesondere die Verkehrsregelung beim Weidlinger Bahnhof mit keinem Wort.
Diese jetzt genannte Kreuzungs-Aktivität gebietet aber die zwingende Notwendigkeit, sich eingehend mit dieser zeitgemäßen Verkehrsregelung zu befassen.
v Hier eine nicht unwesentliche, aber wünschenswerte Verkehrszeichen-Regelung, die in Österreich leider nicht immer angewendet wird. So aber nicht zuletzt auch in Klosterneuburg möglich und wünschenswert wäre.


Diese Verkehrsregelung mit Blink-Zwang beim Verlassen des `Kreisels´, ist eine Sache, die in ganz Österreich zur zwingenden Vorschrift werden sollte. Allerdings ist diese VZ-Darstellung unrichtig. Der Autofahrer soll zwar rechts blinken, aber auf der Bilddarstellung müsste das KFZ nicht von Vorne, sondern von Rückwärts zu sehen sein, wenn es nach rechts den Kreisverkehr verlässt.
Kreuzung ohne Ampel kann auch funktionieren v
Allerdings nur für Kraftfahrzeuge. Fahrbahnfrequenzen in gemischter Form - mit Privat- KFZ, Bus-Verkehr, Radfahrern und Fußgängern in einer Kreuzungszone sind schwer zu koordinieren. Meist zu Lasten der Autofahrer, die große Verkehrsbehinderungen in Kauf zu nehmen haben.
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Die im Anhang ^ beschriebene Projekt-Darstellung zur Kreisverkehr- Situation der Stadt, ist stark Fehlerbehaftet - und dient nicht der Verkehrsverbesserung!
178  Radweg - Fehler in Weidling  

 
Es ist wichtig, dass in der Stadt Radwege angelegt werden. Im Wesentlichen kann man die bisher vorgenommenen Systeme als zufriedenstellend bezeichnen. Aber wie so oft, sind Fehler nicht immer zu vermeiden. So hat sich auch hier einer eingeschlichen. Wenn man innerhalb von weniger als hundert Metern die Hauptstraße (ehem. B14) zweimal überqueren muss, ist das eher als peinlich zu erkennen.
1. Warum muss man mit dem Rad einen Kreisel um die ehem. B14 fahren.
2.
Dabei beim 2x Überqueren der Hauptstraße, den Autoverkehr behindern?
3.
 Wie das Bild zeigt, werden Fußgänger von Radfahrern behindert.
4.
Das ist deshalb gefährlich, weil es den Zebrastreifen nicht gibt.
5.
Von der Wartezone zur Bus-Haltestelle muss der Zugang frei bleiben.
6. 
Lösung: Der Radweg muss an der anderen Straßenseite angelegt sein.
7.
Die Radfahrer dürfen nicht vor - sondern hinter dem Wartehaus fahren. 
Eine Haltestelle am Radweg ist schlecht. Das ist eindeutig zu erkennen. ^
 
   
So soll der Radweg gestaltet sein ^  So nicht! Wer findet Fehler, Mängel? ^

Dass Radfahrer und Fußgänger Vorrang haben, ist unter gewissen Voraussetzungen OK. Aber nicht zwingend - und ist auch nicht `lustig´! Immer dann nicht, wenn sich eine gewaltige Stadtplatz, Niedermarkt, Wiener Straße - (ehemals B14)- `Auto- Stau- Zone´ bildet.
Und in welchem Gesetz ist zu erkennen, dass Radfahrer beim Queren einer `Kombi-Zone´ am Weidlinger Bahnhof nicht absteigen - sondern die Fahrbahnstruktur durchfahren - und sich so Vorrang erzwingen dürfen. Und das gleichzeitig, in beide Fahrtrichtungen
. Diese Fahrbahn-Querung, die nach 100 Meter erneut die Haupt-Fahrbahn wechseln muss, ist zwingend zu ändern und einer Besserung zuzuführen!?
 
                 
 Filmbericht:
 
 klick >>> Stauzone vor Kreisverkehr! <<< klick 
                                             Film-Weidling von H. Irmler  30.04.2013
   

Vom Weidlinger Kreisverkehr über die HBLA für Wein- und Obstbau, bis zum Niedermarkt - und weiter an der B14 in Richtung Kierling - und weiter nach Maria Gugging, bildet sich entlang der Wiener-Straße (heute Klosterneuburger Gemeindestraße - ehemalige B14) ein durchgehender Stau-Verkehr. Insbesondere in den Morgen- und Abend-Stunden. Stau- erhöhend wirkt sich der Weidlinger Kreisverkehr, der Fußgänger- Überweg, sowie der dort querende Radweg aus, der aber dort völlig falsch angesetzt ist. Besserungen sind, wie in den Bildern dargestellt, möglich und auch wünschenswert. Und noch etwas. Es müsste die Gemeinde Klosterneuburg, nicht nur erkennen, sondern auch konsequent verteidigen, dass die ehemalige B14 - heute Klosterneuburger Gemeindestraße ist.
Wenn das Land teilweise neben der `B14-Umfahrung´, die Stadteigene Wiener-Straße- auch mit dem Schwerverkehr nützt, muss das Land Niederösterreich - auch die laufenden Sanierungskosten dieser Stadt- Route anteilsmäßig bezahlen!!! Macht sie das? Wenn nicht - warum nicht? (Die Stadt kann für diesen Kostenaufwand nicht zur Gänze verpflichtet werden.)
Die zusätzliche `Muss-Regelung´ ist: Das Land kommt für sämtliche Sanierungs- und Besserungsaktivitäten, sowie für die Straßenbeleuchtung, von Albrechtsstraße - Stadtplatz bis Kraindlhof und die Hölzlgasse im selben Ausmaß - ebenfalls anteilsmäßig auf.
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255  Abbiegungs-Tohuwabohu, `B14´- Weidling      

Ein Abbiege- PKW will auf den Billa- Parkplatz bei der ÖBB- Haltestelle Weidling. Er steht auf der Bus-Haltestelle, nachdem er eine Straßenfluchtlinie, die eine verpflichtende Fahrbahnnutzung nach links anzeigt, nach rechts überquert. Von dort will er über den markierten und gleichzeitig befahrenen Radweg zur Parkzone. Er blinkt nicht. 
Zusammenfassend:
1. Der Kraftfahrer verlässt eine zwingend nach links weisende
    Fahrbahn - nach rechts.
2. Er fährt entlang der Bus-Haltezone und hält an. Er will nach
    Rechts zur PKW-Parkzone.
3. Dazu muss er
    3A - über eine Personen-Haltezone,
    3B - über den mit Sperrlinien geschützten 2-spurig. Radweg.
    3C - über die Fußgängerzone beider Fahrtrichtungen
    3D - auf einem Parkplatz mit Billa- Einkaufspflicht parken.
4.
Für all diese PKW-Aktionen fehlt die Richtungsmarkierung.

 
Der PKW biegt zur Parkzone ein. Er fährt über den markierten Radweg, der mit Sperrflächen ein Überqueren nicht zulässt, zum P&R Platz. Er quert auch 2 FG-Zonen

Die Fahrrad-Zone ist stark frequentiert.  Die Radfahrer nehmen auch optisch keine Rücksicht auf den querenden Autofahrer, der sich ihrer Meinung nach, vollkommen unvorschriftsmäßig verhält.


 
Der Autofahrer parkt nicht. Er wendet und verlässt wieder den Parkplatz. Er muss die Sperr-Zone des Radwegs queren

Der PKW verlässt die für andere Zwecke markierte Fläche von Gehweg, zweispurigen Radweg, Gehweg und die Personen- Wartefläche des BUS- Bahnhofs, sowie die Bus- Bewegungsfläche zur B14.

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